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Gewählt wird im Dezember. Antreten können junge Leute im Alter zwischen 14 und 21 Jahren, die in der Gemeinde wohnen oder hier zur Schule gehen.

(ty) Die Stadt Pfaffenhofen sucht Kandidatinnen und Kandidaten für das nächste Jugend-Parlament. Interessierte könnten sich ab sofort bei der Stadtjugendpflege melden, heißt es aus dem Rathaus. Das Nachwuchs-Gremium werde von den Jugendlichen in der Gemeinde im Dezember neu gewählt. "Es wird wieder aus 15 Vertreterinnen und Vertretern der Pfaffenhofener Jugend bestehen", wurde dazu erklärt. Das städtische Jugend-Parlament gibt es seit 1998. Es wird alle zwei Jahre neu gewählt, hat ein Antragsrecht im Stadtrat, agiert parteipolitisch neutral und hat ein Budget in Höhe von 5000 Euro pro Jahr zur Verfügung.

"Pfaffenhofen ist zurecht stolz auf sein Jugend-Parlament, denn es ist nicht selbstverständlich, dass junge Leute direktes Mitspracherecht im Stadtrat und aktive Gestatlungs-Möglichkeiten haben", betont die Stadtverwaltung. Zur Wahl stellen können sich den Angaben zufolge alle Interessierten im Alter zwischen 14 und 21 Jahren, die im Gemeinde-Bereich von Pfaffenhofen wohnen oder hier zur Schule gehen.

Wer sich vorstellen könne, die Interessen der Jugend zu vertreten und eigene Ideen einbringen wolle, "kann und sollte sich zur Wahl stellen", so der Appell. Dies sei noch bis 8. November bei der Stadtjugendpflege möglich – telefonisch unter 01 73 - 71 59 65 1, im "Utopia" am Bistumerweg 5, per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, online über die städtische Internet-Seite (hier der direkte Link) oder über https://jugendparlament-paf.de.

Fragen zum Jugend-Parlament werden außerdem über den Instagram-Account @jugend.jetzt beantwortet. Weitere Informationen sowie das entsprechende Kandidaten-Anmelde-Formular gibt es auf den genannten Internet-Seiten. "Die Stadtjugendpflege unterstützt alle Kandidatinnen und Kandidaten bei der Wahlwerbung und steht dem Jugend-Parlament immer mit Rat und Tat zur Seite", wird von der Stadtverwaltung unterstrichen.

Bisherige Projekte des Jugend-Parlaments waren unter anderem Konzerte oder Partys, aber auch Aktionen wie ein Second-Hand Kleidermarkt beim Nachwuchsband-Festival "Saitensprung", ein Karaoke-Abend, Vorstellungs-Videos zu den Kandidaten der vergangenen Landtagswahl, eine Stadtführung zum Thema "Pfaffenhofen unterm Hakenkreuz" oder das Mitwirken an einer Demonstration Anfang dieses Jahres.

Der Rufbus "Linie Nacht", der Dirt-Park, die Skatehalle, Proberäume für Bands, legale Graffiti-Wände und viele weitere Projekte gehen laut Stadtverwaltung ebenfalls auf das Engagement des Jugend-Parlaments zurück. Als aktuelle Themen des noch amtierenden Jugend-Gremiums werden ein Mario-Kart-Turnier und ein weiterer Karaoke-Abend  genannt. 

"Welche Projekte und Ideen das Jugend-Parlament verfolgt, entscheiden die Jugend-Parlamentarierinnen und -Parlamentarier natürlich selbst und demokratisch in ihren Sitzungen", stellt Matthias Stadler als Leiter der Stadtjugendpflege klar, der die Jugend-Vertretung bereits seit 2018 betreut. Die Mitglieder des Gremiums treffen sich regelmäßig zu Sitzungen und gehen organisiert von der Stadtjugendpflege, einmal jährlich auf ein Klausur-Wochenende.

Einige Mitglieder des derzeitigen Jugend-Parlaments haben nach Angaben der Stadtverwaltung schon angekündigt, wieder kandidieren zu wollen. "Einfach, weil es interessant ist und Spaß macht, aber auch um die aktuellen Projekte zum Abschluss zu bringen", heißt es in einer aktuellen Presse-Mitteilung. Für weitere Projekte und frischen Wind seien nun vor allem auch neue Kandidateninnen und Kandidaten gefragt. "Also stellt Euch zur Wahl und lasst Euch von Pfaffenhofens Jugend ins nächste Jugendparlament wählen", so der Appell aus dem aktuellen Gremium.

 


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