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Im Zuge der Gartenschau sollen westlich und östlich des Areals Grünflächen entstehen – das erfordert Baumaßnahmen, die mindestens 1,18 Millionen Euro kosten. Morgen entscheidet der Stadtrat

(ty) Im Zuge des Umbaus des Pfaffenhofener Sportgeländes an der Ingolstädter Straße, musste zum einen die Speedwaybahn verschwinden, zum anderen sollen im Rahmen der 2017 stattfindenden Gartenschau westlich und östlich des Volksfestplatzes Grünflächen angelegt werden.

Durch diese Maßnahmen wird die Geometrie des Volksfestplatzes verändert, wie es aus der Stadtverwaltung heißt. Aus diesem Grunde sei eine Neuordnung der Buden, Fahrgeschäfte und Zelte sowie darüberhinaus auch eine bauliche Umgestaltung des Areals erforderlich. Will sagen: Die Anordnung der Aspalt- und Schotterflächen wird sich ändern – und zwar so, dass die neue Platzstruktur künftig sowohl für das Volksfest passt als auch der Funktion als Parkfläche gerecht wird. Das zuständige Ingenieurbüro Goldbrunner, das bereits die Umgestaltung des Ingolstädter Volksfestplatzes ausgeführt hat, wird in der Stadtratssitzung am morgigen Donnerstag (Beginn 17 Uhr) die Entwurfsplanung für Pfaffenhofen vorstellen.

Der Entwurf zeigt die Neuanordnung beim Volksfest. Zur Orientierung: Links oben sieht man den Kreisverkehr mit der Hauptzufahrt zum Areal.

Die Planung sieht laut Stadtverwaltung vor, die Funktion des Platzes sowohl als Parkfläche als auch als Festplatz zu erhalten. „Anlagen der Infrastruktur zur Ver- und Entsorgung (Beleuchtung, Strom, Wasser, Kanal) sollen möglichst gebündelt werden, um freizuhaltende Zwangsbereiche bei der Festplatznutzung zu minimieren“, heißt es. Für den geplanten Straßenaufbau wurden indes zwei Varianten untersucht. Die eine kostet satte 953 000 Euro, die zweite sogar 1,3 Millionen Euro.

Blick in Richtung Sportgelände; hier läuft bekanntlich bereits die Neuordnung.

Die Ausführung der Arbeiten ist zwischen Oktober dieses und Juli kommenden Jahres vorgesehen. Der Ausbau ist nach Angaben aus dem Rathaus in mindestens zwei Teilabschnitten durchzuführen, so dass Teile des Festplatzes als öffentliche Stellflächen durchgehend zur Verfügung stehen. Die Kostenschätzung für den Umbau der Stromversorgung des gesamten Volksfestplatzes liegt nach Berechnung des Büros VE-Plan bei zirka 225 000 Euro.

Die Stadtverwaltung schlägt nun vor, dass die Umgestaltung des Volksfestplatzes nach der billigeren Straßenaufbau-Variante 1 („Hocheinbau auf bestehenden Tragschichten“) erfolgen soll und dass das Ingenieurbüro mit der entsprechenden Ausschreibung beauftragt werden soll. Was nun wirklich gemacht wird, entscheidet am Donnerstag der Stadtrat.

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