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Nach einer Meinungs-Verschiedenheit in Dachau verfolgte er seinen 53-jährigen Kontrahenten und verkratzte mutwillig dessen Pkw.

(ty) Offenbar sehr schnell vom schlechten Gewissen geplagt sah sich ein 60-Jähriger, der in Dachau-Ost erst absichtlich das Auto eines 53-Jährigen ramponiert und sich wenig später zur örtlichen Polizeiinspektion begeben hat, um sich selbst zu stellen. Die Gesetzeshüter berichten heute von diesem Fall, der sich bereits am Freitagnachmittag ereignet hat. Demnach war es zwischen dem 60 Jahre alten Ford-Lenker und dem 53-jährigen VW-Fahrer gegen 14 Uhr zunächst zu einer Meinungs-Verschiedenheit im Straßenverkehr gekommen.

Dies verärgerte den 60-Jährigen, der aus dem Landkreis Dachau stammt, nach Erkenntnissen der Polizei derart, dass er mit seinem Ford kurzerhand wendete und daraufhin dem VW hinterherfuhr. Im Bereich der Rudolf-Diesel-Straße habe der verfolgte 53-Jährige, der in München wohnt, schließlich seinen Wagen abgestellt. Er sei dann aus seinem VW gestiegen und weggegangen. Der 60-Jährige hielt nach Angaben der Polizei daraufhin ebenfalls an. Er habe nun mutwillig den VW seines Kontrahenten verkratzt und sich schließlich mit seinem Ford aus dem Staub gemacht.

Der 53-Jährige habe sich, so heißt es weiter, jedoch noch in der Nähe befunden und deshalb die Tat beobachten können. Er habe sich deshalb zur Polizei-Dienststelle in Dachau begeben, um eine Anzeige zu erstatten. In der Wache sei er auf den 60-Jährigen getroffen. "Dieser hatte sich nach dem Vorfall reumütig dorthin begeben, um sich selbst zu stellen", so ein Polizei-Sprecher. Trotzdem erwarte den 60-Jährigen jetzt ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung. Der von ihm angerichtete Schaden dürfte sich nach Einschätzung der Polizei auf einen niedrigen dreistelligen Euro-Betrag belaufen.


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