"Gutleben.Gutwohnen" findet wegen der Umgestaltung des Pfaffenhofener Volksfestplatzes erst wieder 2016 statt – und muss künftig nicht mehr mit der "Miba" konkurrieren
(zel) Die Pfaffenhofener Messe „Gutleben.Gutwohnen“ fällt im nächsten Frühjahr aus. Turnusgemäß sollte sie eigentlich das nächste Mal Anfang des kommenden Jahres auf dem Volksfestplatz stattfinden. Doch wegen der anstehenden Arbeiten zur Umgestaltung des Areals wird sie um ein Jahr nach hinten verschoben und steigt somit erst im Frühjahr 2016 wieder. Das wurde offiziell in der jüngsten Sitzung des Stadtrats bekanntgegeben.
Da die Messe aber weiterhin, wie gehabt, alle zwei Jahre stattfinden soll, hat diese Verschiebung sogar noch einen Vorteil für die Zukunft. Denn „Gutleben.Gutwohnen“ muss fortan nicht mehr mit der „Miba“ in Ingolstadt konkurrieren, die ebenfalls alle zwei Jahre stattfindet – und bislang war das eben immer in den selben Jahren.
"Die Terminverlegung ist unausweichlich: Wenn man an den ungeraden Jahren festhält, können wir auch 2017 keine Messe veranstalten", sagt Matthias Scholz, der Geschäftsführer der Wirtschafts- und Servicegesellschaft Pfaffenhofen (WSP). "Denn dann wird die Kleine Landesgartenschau ihre Türen geöffnet haben – unter anderem auf dem Volksfestplatz."
Miba-Veranstalter Heinrich Sandner sieht es für Pfaffenhofen positiv, wenn die hiesige Messe künftig nicht mehr im selben Jahr stattfindet wie die Miba. "Für Pfaffenhofen ist das mit Sicherheit ein Vorteil", sagt er im Gespräch mit unserer Zeitung. Die wesentlich größere Miba spürt die Konkurrenz-Veranstaltung in der Hallertau freilich nicht so sehr, aber umgekehrt ist das wohl schon eher der Fall. Sandner weist auch noch auf einen zweiten Aspekt hin: Viele Pfaffenhofener Firmen sind auf der Miba vertreten – und nicht jedes Unternehmen kann und will praktisch parallel eine zweite Messe bestreiten. Vielleicht beschert die zeitliche Verschiebung der Pfaffenhofener Messe also sogar noch ein Aussteller-Plus.
Infos zur vermutlich über eine Million Euro kostenden Umgestaltung des Volksfestplatzes lesen Sie hier: Beim Volksfest hört der Spaß auf
