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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Bällebad für Kita-Sprösslinge

(ty) Die Kita "St. Andreas" aus Pfaffenhofen hat am heutigen Donnerstag eine bunte Zuwendung von der Dr.-Klein-Privatkunden-AG erhalten (Foto oben). Die insgesamt 111 Kindergarten- und Krippen-Kinder seien von den Unternehmens-Vertretern Matthias Zetzl und Ramona Morawietz mit einem so genannten Bällebad im Wert von rund 1400 Euro überrascht worden, teilte die Stadtverwaltung mit. Zum Dank seien von den Sprösslingen zwei Weihnachtslieder gesungen worden. Die Leiterin der Kita, Mihaela Slavova, habe sich zudem mit einem Blumenstrauß sowie einem Obst- und Gemüsekorb für die Spende bedankt.

Hochwasser-Schutz für Rottenegg

(ty) Die Stadt Geisenfeld beteiligt sich im Bereich des Ortsteils Rottenegg am Projekt "boden:ständig" des Amts für ländliche Entwicklung in Oberbayern. Ziel dieses Vorhabens sei die Verbesserung des Hochwasser-Schutzes in ländlichen Gebieten, heißt es aus dem Rathaus. Ein entscheidender Fortschritt sei jetzt gelungen: Die Kommune habe sich langfristig ein Grundstück sichern können, auf dem ein Rückstau-Becken errichtet werden solle. Mit dieser Maßnahme solle der Schutz vor Hochwasser-Ereignissen deutlich verbessert werden.

Geplant ist nach Angaben der Stadtverwaltung der Bau einer kleinen Stau-Anlage mit einem 3,5 Meter hohen Damm. Diese solle in der Lage sein, Abfluss-Spitzen aus dem südlich gelegenen Einzugs-Gebiet nahezu vollständig zurückzuhalten. Insgesamt werde ein Wasser-Rückhalt von 6000 bis 7000 Kubikmetern möglich sein. Durch diese Maßnahme würden Starkregen-Ereignisse in Rottenegg deutlich entschärft. Die Kosten für die Errichtung der Stau-Anlage werden laut Stadtverwaltung auf rund 115 000 Euro geschätzt.

Zur Realisierung des Projekts seien jedoch noch eine Baugenehmigung sowie ein wasserrechtliches Verfahren erforderlich. Die Stadtverwaltung wurde nach eigenem Bekunden mit der Einleitung der notwendigen Verfahren beauftragt. "Mit dem Erwerb dieser Fläche haben wir einen riesigen Schritt in Richtung verbesserter Hochwasser-Schutz in Rottenegg gemacht", sagt Bürgermeister Paul Weber. "Die Stau-Anlage wird das Risiko von Überschwemmungen bei Starkregen-Ereignissen deutlich reduzieren und den Schutz der Bevölkerung und der örtlichen Infrastruktur erheblich verbessern."

"Groovin' Christmas" in Pfaffenhofen

(ty) Nachdem die zwölfte Saison der Pfaffenhofener "Winterbühne" kürzlich von der Keller-Steff-Big-Band-eröffnet worden war, geht es am kommenden Samstag, 14. Dezember, mit dem nächsten Event weiter: "Double Drums", das sind Philipp Jungk und Alexander Glöggler (Foto unten), wollen ab 19.30 Uhr in der Kultur-Aula der Grund- und Mittelschule unter dem Motto "Groovin' Christmas" demonstrieren, wieviel Rhythmus in Weihnachten stecken kann, und außerdem zeigen, dass Weihnachten und Schlagzeug sehr gut zueinander passen. Die beiden präsentieren der Ankündigung zufolge bekannte Weihnachtslieder, wie man sie noch nicht gehört hat – vom Bach'schen Weihnachts-Oratorium bis "Jingle Beats".

Versprochen wird "ein abwechslungsreiches musikalisches Weihnachts-Spektakel, mal freudig- energetisch, mal besinnlich, mal voller Humor." Beim Schlagzeug-Studium an der Münchner Musikhochschule lernten sich die Protagonisten kennen, spielten in großen Orchestern, in Bands und fingen an, ihre eigene Musik zu schreiben. Seit 2005 sind sie weltweit unterwegs und treten in großen Konzerthallen, Stadthallen und Kulturhäusern auf.

Tickets für alle Veranstaltungen der "Winterbühne" gibt es im städtischen Kultur- und Tourismus-Büro im "Haus der Begegnung" am oberen Hauptplatz (montags bis donnerstags jeweils von 13.30 Uhr bis 17 Uhr sowie dienstags und freitags von 9 Uhr bis 12 Uhr), online auf www.okticket.de unter "Pfaffenhofener Winterbühne" oder an der Abendkasse. Lesen Sie auch: "Winterbühne" bietet elf hochkarätige Veranstaltungen (Foto: Lars Ternes)

MdL Straub zur Entwicklung in Syrien

(ty) "Der Sturz des Präsidenten Baschar al-Assad kann den Weg für ein Ende des Bürgerkriegs und den Beginn eines tragfähigen Friedens in Syrien ebnen", heißt es aus der CSU-Fraktion im bayerischen Landtag. Per Dringlichkeits-Antrag fordere man den Bund dazu auf, flexibel auf die sich verändernde Lage in Syrien zu reagieren. "Sollten sich die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse stabilisieren, müssen Programme entwickelt werden, die syrischen Flüchtlingen die Rückkehr erleichtern und gleichzeitig den Wiederaufbau unterstützen", so die Christsozialen. "Wichtig ist, bei dieser Herausforderung mit Augenmaß vorzugehen."

Der hiesige Landtags-Abgeordnete Karl Straub (CSU), der auch Integrations-Beauftragter der bayerischen Staatsregierung sowie Mitglied im Landtags-Ausschuss für Verfassung, Recht, Parlamentsfragen und Integration ist, betont: "Die aktuellen Entwicklungen in Syrien sind ein Hoffnungsschimmer für die Menschen vor Ort und ein Signal für die internationale Gemeinschaft. Das Ende des Assad-Regimes bietet auch den hier lebenden syrischen Flüchtlingen eine Perspektive auf Rückkehr und Mitwirkung am Wiederaufbau ihres Heimatlandes. Humanität und Ordnung müssen bei der Gestaltung der Asylpolitik stets Hand in Hand gehen."

Klaus Holetschek, der Chef der CSU-Fraktion im bayerischen Landtag erklärt: "Der Wiederaufbau Syriens ist nicht nur eine Chance für die Menschen dort, sondern auch für die Stabilisierung der globalen Migration. Auch die laufenden Asyl-Verfahren in Deutschland müssen im Einklang mit der aktuellen Lage flexibel gehandhabt werden. Ein Ende des Bürgerkriegs und der Start eines nachhaltigen Friedens-Prozesses kann helfen, die Belastung der deutschen Kommunen und Sozialsysteme zu reduzieren."

Gemeinschafts-Unterkunft für 186 Personen

(ty) Das Landratsamt von Dachau hat diese Woche einen "Tag der offenen Tür" in der neuen Gemeinschafts-Unterkunft für Asylsuchende und Geflüchtete an der Kufsteiner Straße in Dachau veranstaltet. Dabei bot sich Bürgern die Gelegenheit, die Wohn-Anlage zu besichtigen sowie mit Akteuren der Flüchtlings- und Integrations-Arbeit ins Gespräch zu kommen. Ab Januar sollen in dieser Unterkunft – vier Häuser mit insgesamt 31 Wohn-Einheiten – bis zu 186 Menschen eine Bleibe finden, so die Kreis-Behörde.

Die neue Unterkunft wurde nach dem so genannten Karlsfelder Modell errichtet und besteht aus vier standardisierten Holzständer-Bauten. Auf dem Gelände befand sich laut Landratsamt während der NS-Zeit ein Durchgangslager (Dulag) für Zwangsarbeiter. Direkt nach Kriegsende wurden die damaligen Baracken von Geflüchteten und Vertriebenen genutzt, bis ab den 1990er Jahren Asyl- und Kriegsflüchtlinge dort untergebracht waren. Aufgrund des untragbaren Bauzustands habe der ehemalige Ministerpräsident Horst Seehofer im Jahre 2016 entschieden, neue Unterkünfte zu errichten. Nach dem notwendigen Bauleitplan-Verfahren der Stadt Dachau und einer corona-bedingten Pause begannen Anfang dieses Jahres die Bauarbeiten.

Trotz des nasskalten Wetters nutzten viele Bürger die Möglichkeit, einen Blick auf die Wohn-Anlage zu werfen. Vor Ort waren zahlreiche haupt- und ehrenamtliche Akteure aus dem "Netzwerk Migration und Integration" des Landkreises, darunter der Integrations-Beauftragte des Landratsamts, Mitarbeiter aus den Bereichen Asyl-Leistungen und Asyl-Unterbringung sowie die städtische Abteilung für Integration. Der Asyl-Fachdienst der Caritas stellte seine Beratungs- und Unterstützungs-Angebote vor, während die Volkshochschule über Integrations-Kurse informierte. Gewürdigt wurde auch die wichtige Arbeit der Ehrenamtlichen des Asyl-Arbeitskreises.

Nach dem öffentlichen Teil fand die offizielle Eröffnung der Unterkunft mit geladenen Gästen statt. Neben Landrat Stefan Löwl und Oberbürgermeister Florian Hartmann waren Regierungs-Präsident Konrad Schober, Vertreter der "Wohnbau-Gesellschaft Landkreis Dachau (WLD) als Bauträger sowie Vertreter der am Bau beteiligten Firmen anwesend. Ein ökumenischer und interreligiöser Segen durch katholische, evangelische und muslimische Geistliche unterstrich den friedvollen und integrativen Charakter des Projekts. In ihren Gebeten und Ansprachen betonten sie den Wunsch nach einem harmonischen Zusammenleben der künftigen Bewohner, unabhängig von Herkunft und Religion.

Landrat Löwl bedankte sich bei allen Beteiligten für die dann am Ende sehr zügige Umsetzung des Projekts: "Mit dieser neuen Unterkunft schaffen wir nicht nur Unterbringungsplätze, sondern leisten auch eine wichtige Grundlage für die Integration. Hier werden Menschen unterschiedlichster Herkunft eine sichere und stabile Bleibe finden", sagte er. Er hob die gute Zusammenarbeit mit der WLD hervor, die als Eigentümerin der Gebäude diese langfristig an den Freistaat vermietet, sowie die engagierte Unterstützung durch die Caritas, die VHS und ehrenamtliche Helfer.

Die neue Unterkunft an der Kufsteiner Straße setzt nach Angaben des Landratsamts auch ein Zeichen für kostengünstiges und nachhaltiges Bauen und ist im Vergleich zu den Notunterkünften in Containern oder Turnhallen deutlich wirtschaftlicher. "Durch die kleineren Wohneinheiten werden Konflikte minimiert und die Eigenständigkeit gefördert", so die Kreis-Behörde. "Daher ist diese Unterkunftsart ein zentraler Baustein für eine gelungene Integration im Landkreis." (Foto: Landratsamt Dachau, Melitta Fischer)

Steigende Umsätze, weniger Beschäftigte

(ty) Laut aktueller Mitteilung des Landesamts für Statistik ist der Umsatz im bayerischen Einzelhandel (ohne Kraftfahrzeug-Handel) im Oktober heuer im Vergleich zum Oktober vergangenen Jahres nach vorläufigen Ergebnissen nominal und real um 12,1 Prozent gewachsen. Wegen der Umstrukturierung eines größeren Unternehmens im Internet- und Versand-Handel weisen die betroffenen Zeitreihen ab August dieses Jahres einen (strukturellen) Zuwachs auf. "Aufgrund der Geheimhaltung können hier keine näheren Angaben zu dem Unternehmen gemacht werden", so die Behörde. Die Zahl der Beschäftigten im bayerischen Einzelhandel ging heuer im Oktober um 0,9 Prozent zurück.

Wie das Landesamt weiter mitteilt, stieg der nominale Umsatz im "Lebensmittel-Einzelhandel" im Oktober heuer gegenüber dem Vorjahres-Monat um 6,3 Prozent und der reale Umsatz erhöhte sich um 3,7 Prozent. Im "Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln" wuchs der nominale Umsatz um 14,6 Prozent und der reale Umsatz kletterte um 15,1 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten sank im "Einzelhandel mit Lebensmitteln" um 3,1 Prozent, im "Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln" erhöhte sie sich um 0,4 Prozent.

Im "Einzelhandel in Verkaufsräumen" wuchs der nominale Umsatz um 4,0 Prozent und der reale Umsatz stieg um 2,7 Prozent. Abweichend hiervon nahm im "Einzelhandel mit Verlags-Produkten, Sportausrüstungen und Spielwaren (in Verkaufsräumen)" der nominale Umsatz um 7,5 Prozent ab und der reale Umsatz fiel um 8,6 Prozent. Des Weiteren ging der nominale Umsatz der Tankstellen um 6,4 Prozent zurück, der reale Umsatz fiel um 1,4 Prozent. Nominaler und realer Umsatz der weiteren fünf Wirtschafts-Gruppen des "Einzelhandels in Verkaufsräumen" stiegen jeweils. Die Zahl der Beschäftigten des "Einzelhandels in Verkaufsräumen" nahm im Oktober heuer im Vergleich zum Vorjahres-Monat um 1,1 Prozent ab.

Gegenüber dem September dieses Jahres stieg der Umsatz im bayerischen Einzelhandel im Oktober nominal um 11,3 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten erhöhte sich um 0,2 Prozent. Von Januar bis Oktober des laufenden Jahres wuchs der Umsatz im Einzelhandel im Freistaat gegenüber dem Vorjahres-Zeitraum nominal um 5,0 Prozent und erhöhte sich real um 4,0 Prozent. Die Beschäftigtenzahl ging jedoch um 1,3 Prozent zurück. 


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