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Spektakulärer Unfall bei Bergheim: Gespann stürzte auch noch auf einen Radlader – der 52-jährige Lkw-Fahrer wurde leicht verletzt. Vorgestern trug sich ein ähnlicher Fall im Kreis Freising zu

(ty) Beim Abladen von Erdreich ist am gestern in Bergheim ein Sattelzug umgekippt und auf einen Radlader gestürzt. Bei dem Unfall wurde der 52-jährige Lkw-Fahrer leicht verletzt, er musste ins Krankenhaus gebracht werden. Der Sachschaden wird auf zirka 35 000 Euro geschätzt.

Der 52-jährige Lkw-Fahrer aus Nittendorf hat gegen 8.45 Uhr mit seinem Sattelzug bei der Deponie in Attenfeld Erdreich angeliefert. Zum Abladen ist er mit dem Gespann rückwärts bis an die Kante der Deponie herangefahren. Dabei stand er aber etwas schräg zu der Kante und dadurch hat sich der Auflieger bereits vor dem Abkippen etwas zur Seite geneigt, wie die Polizei berichtet. Trotzdem habe der Fahrer den Kippvorgang eingeleitet und der Auflieger ist dabei umgestürzt. „Er stürzte auf den dort abgestellten Radlader, auf dem sich glücklicherweise zu diesem Zeitpunkt kein Fahrer befand“, berichtet ein Sprecher der Inspektion Neuburg.

Ähnlicher Fall

Bei einem ähnlichen Betriebsunfall ist bereits vorgestern auf einer Baustelle in Palzing im Kreis Freising ein Lastwagen umgekippt, während der 64-Jährige Fahrer darin saß. Der Mann wurde in seinem Führerhaus herumgeschleudert und erlitt Kopfverletzungen und Prellungen. Der Lkw musste mit einem Bagger aus der Grube gezogen werden. Im Einsatz waren hier neben dem Rettungsdienst und der Polizei etwa 50 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren.

Gegen 10.25 Uhr wollte der 64-jährige Berufskraftfahrer mit seinem Kipplaster Erdreich an einer Baustelle in der Ampertalstraße abladen. Dazu fuhr er laut Polizei rückwärts an eine aufzufüllende Baugrube heran und kippte das Erdreich hinein. Dabei stand der Lkw im Gefälle auf stark aufgeweichtem Boden – und der gab unter der Last nach, weshalb der Lkw seitlich umkippte, während sich der Fahrer noch im Führerhaus befand. Der 64-Jährige musste mit dem Rettungsdienst ins Klinikum gebracht werden. Der durch den Unfall entstandene Sachschaden wird in diesem Fall auf rund 15 000 Euro beziffert.


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