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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Geschenke für Senioren in Pfaffenhofen

(ty) Der CSU-Ortsverband von Pfaffenhofen hat nach eigenem Bekunden eine langjährige Tradition wiederbelebt und in den drei Seniorenheimen der Stadt jeweils Nikolaus-Säckchen verteilt (Foto oben). "Die Bewohnerinnen und Bewohner freuten sich sehr über diese Geste – einigen standen sogar Tränen der Rührung in den Augen", berichten die Christsozialen um ihren hiesigen Vorsitzenden Markus Hartmann. Mit dabei waren auch die stellvertretende Ortsvorsitzende Wilma Schöll und Lena Hartmann als örtliche Vorsitzende der Jungen Union (JU) sowie Bernd Faltermeier als hiesiger CSU-Geschäftsführer und Parteifreund Levin Antoni.

"Es war uns ein Herzensanliegen, diese schöne Tradition wieder aufleben zu lassen und den Seniorinnen und Senioren in unserer Stadt eine Freude zu bereiten", so Markus Hartmann. "Die leuchtenden Augen und die Dankbarkeit der Menschen sind der schönste Lohn für unser Engagement." Ein besonderer Dank gelte der "Frucht-Ecke" für das Bereitstellen der Mandarinen und der Stations-Geschenke. Die örtliche Frauen-Union (FU) habe die Aktion durch das Verpacken und Vorbereiten der Säckchen unterstützt. Es sei geplant, diese Aktion in den kommenden Jahren fortzusetzen.

Böller-Verbot beim Museum in Manching

(ty) Die Gemeinde Manching hat als Sicherheits-Behörde eine Allgemein-Verfügung zur Abwehr von Gefahren und Störungen während des bevorstehenden Jahreswechsels erlassen. Das Mitführen, Abschießen und Abbrennen von Feuerwerkskörpern der Kategorie F2 (Kleinfeuerwerk, zum Beispiel Raketen, Schwärmer, Knallkörper und Batterien) ist demnach über das von 2. Januar bis 30. Dezember bestehende Abbrenn-Verbot hinaus auch am 31. Dezember dieses Jahres und am 1. Januar des neuen Jahres auf dem Gelände des Kelten-Römer-Museums und den umliegenden Flächen verboten.

Das betroffene Areal umfasst mehrere Flurstück-Nummern. Der genaue räumliche Geltungs-Bereich ergibt sich aus einem ebenfalls veröffentlichten Lageplan (gelb markierter Bereich), der Bestandteil der Allgemein-Verfügung ist. Die Allgemein-Verfügung und der Lageplan sind unter diesem Link auf der Internet-Seite der Gemeinde abrufbar. Vom Mitführ-Verbot ausgenommen seien Anwohner des besagten Bereichs, die oben beschriebene Gegenstände mit sich führen, um diese in ihre Wohnung beziehungsweise von ihrer Wohnung in einen Bereich außerhalb des genannten räumlichen Geltungs-Bereiches zu transportieren. 

Bürgerversammlungen für Vohburg

(ty) Die Stadtverwaltung von Vohburg hat die Termine für die im kommenden Jahr anstehenden Bürgerversammlungen bekannt gegeben. Wie immer beantworten das Gemeinde-Oberhaupt Martin Schmid (SPD) sowie die Mitarbeiter der Verwaltung dabei auch Fragen aus der Bürgerschaft, heißt es in der Ankündigung aus dem Rathaus. Nachfolgend alle angesetzten Termine im Überblick; Beginn der Veranstaltungen ist jeweils um 19 Uhr.

  • Pleiling: 7. Februar, Tennisstüberl
  • Menning: 9. Februar, Unterer Wirt
  • Vohburg/Hartacker: 11. Februar, Bürgersaal
  • Rockolding: 12. Februar, Sportheim
  • Knodorf: 14. Februar, Schnupferheim
  • Dünzing: 19. Februar, Feuerwehr
  • Irsching: 20. Februar, Feuerwehr / Schützenhaus

Brücke zum Jahreswechsel gesperrt

(ty) Auf der Konrad-Adenauer-Brücke in Ingolstadt werden in der Silvester-Nacht mutmaßlich viele Feiernde das neue Jahr begrüßen. "Zum Schutz der zu erwartenden Menschen-Ansammlung ist eine Sperrung der Brücke für den Straßenverkehr erforderlich", heißt es aus dem Rathaus. Die besagte Brücke ist den Angaben der Stadtverwaltung zufolge ab Silvester-Abend, etwa 23.30 Uhr, gesperrt. Die Sperrung gelte voraussichtlich bis 1.30 Uhr beziehungsweise bis zur Wiederherstellung der Verkehrs-Sicherheit.

"Aus der Erfahrung der vergangenen Jahre ist bekannt, dass aufgrund des Feuerwerk-Verbots in der Innenstadt viele Besucher der Altstadt auf der Konrad-Adenauer-Brücke feiern", so die Stadtverwaltung. In der Vergangenheit sei daher ein Befahren der Brücke in der Nacht nicht mehr möglich gewesen. "Darüber hinaus hinterlassen die Feiernden sehr viel Müll, der durch die Kommunal-Betriebe zeitnah beseitigt werden muss, um die Brücke wieder befahrbar zu machen."

Zahlen zur bayerischen Landarzt-Prämie

(ty) Die bayerische Landarzt-Prämie, mit der die ärztliche Versorgung auf dem Land verbessert werden soll, stoße weiterhin auf großes Interesse. Darauf hat Judith Gerlach als Gesundheits-Ministerin des Freistaats gestern hingewiesen. "Bis Ende November sind in diesem Jahr 153 Anträge eingegangen. Davon konnten schon 125 bewilligt werden – das ist ein wichtiger Erfolg", erklärte sie. 

Mit der Landarzt-Prämie werden Niederlassungen im ländlichen Raum unterstützt. Konkret bekamen sie laut Ministerium im laufenden Jahr insgesamt 72 Hausärzte, drei Frauenärzte, sechs Kinderärzte, ein Augenarzt, zwei Hautärzte, fünf HNO-Ärzte, fünf Nervenärzte, zehn Kinder- und Jugend-Psychotherapeuten sowie 21 Psychotherapeuten. Die übrigen Anträge würden derzeit noch geprüft.

"Die ambulante Versorgung steht vor großen Herausforderungen", sagt Gerlach. Schon heute seien rund 500 Hausarzt-Sitze unbesetzt. Die demografische Entwicklung werde den Ärzte-Mangel noch weiter verschärfen. So liege der Alters-Durchschnitt beispielsweise bei den Hausärztinnen und Hausärzten aktuell bei rund 55 Jahren. "Vor allem in unseren ländlichen Regionen gibt es Handlungsbedarf", so die Ministerin. Umso wichtiger sei es, noch mehr Medizinerinnen und Mediziner für die Arbeit auf dem Land zu gewinnen. "Denn für mich steht fest: Die Qualität der ärztlichen Versorgung darf nicht von der Postleitzahl abhängen."

Durch die bayerische Landarzt-Prämie werden Angaben aus dem Ministerium zufolge Niederlassungen von Ärztinnen und Ärzten im ländlichen Raum mit bis zu 60 000 Euro unterstützt. Psychotherapeutinnen und -therapeuten könnten eine Förderung von bis zu 20 000 Euro erhalten. Voraussetzung sei, dass sich die Medizinerinnen und Mediziner in Gemeinden mit nicht mehr als 20 000 Einwohnern niederlassen.

Bei Kinder- und Jugend-Psychiaterinnen und -Psychiatern liege die Grenze bei 40 000 Einwohnern. Des Weiteren haben die Niederlassungen laut Ministerium in Gemeinden zu erfolgen, die nicht überversorgt sind. Ärztinnen und Ärzte könnten auch dann eine Prämie erhalten, wenn sie eine schon bestehende Praxis übernähmen. "Seit 2012 konnten wir bereits 1318 Niederlassungen und Filial-Bildungen fördern – davon alleine 881 Hausärztinnen und Hausärzte", berichtet Gerlach.

Die Ministerin betont: "Wir setzen uns mit zahlreichen Maßnahmen für die bestmögliche medizinische Versorgung in Bayern ein – und zwar flächendeckend." Neben der Landarzt-Prämie schaffe man mit der Landarzt-Quote, die man auf die Kinder- und Jugend-Ärzte ausgeweitet habe, für angehende Medizinerinnen und Mediziner, dem Stipendien-Programm, dem Programm "Beste Landpartie Allgemein-Medizin" und dem Förder-Programm für Kommunen wichtige Anreize, um die medizinische Versorgung auf dem Land auch in Zukunft sicherzustellen. 

Mehr Pflegebedürftige im Freistaat

(ty) Insgesamt haben im Freistaat 631 273 Menschen zum Ende des vergangenen Jahres Leistungen der Pflegeversicherung nach SGB XI erhalten. Das entspricht seit der letzten Erhebung im Jahr 2021, als 578 147 Pflegebedürftige registriert worden waren, einer Zunahme um 9,2 Prozent. Das wurde aus dem bayerischen Landesamt für Statistik bekannt gegeben.

Mehr als acht von zehn Pflegebedürftigen (82,4 Prozent beziehungsweise 519 967 Personen) wurden im Dezember vergangenen Jahres zuhause versorgt. Davon erzielten 306 045 Personen ausschließlich Pflegegeld, das bei Vorliegen eines Pflegegrads ab 2 gewährt wird. Ebenfalls zuhause versorgt wurden 87 504 Pflegebedürftige mit Pflegegrad 1, die ausschließlich nach Landesrecht anerkannte Leistungen erhielten oder keine Leistungen von Pflegeheimen oder ambulanten Diensten genutzt haben.

Weitere 126 418 Pflegebedürftige wurden in Privat-Haushalten zusammen mit oder vollständig durch ambulante Pflege- und Betreuungs-Dienste versorgt. "Damit bleibt der Trend hin zur häuslichen Pflege weiterhin bestehen", fasst das Landesamt für Statistik zusammen. "Im Jahr 2021 lag hier der Anteil der Zuhause Gepflegten noch bei 80,9 Prozent." Vollstationär in einem Pflegeheim waren zum Ende vergangenen Jahres bayernweit 110 844 Menschen betreut worden.

Auch die teilstationäre Pflege nimmt laut der Zahlen an Bedeutung zu. Haben im Jahr 2021 noch 327 Pflegebedürftige mit Pflegegrad 1 und 14 890 Personen mit den Pflegegraden 2 bis 5 teilstationäre Leistungen in Anspruch genommen, waren es zuletzt 462 beziehungsweise 21 076 Pflegebedürftige. Letztere wurden in der Pflege-Statistik nachrichtlich ausgewiesen, da sie in der Regel auch Pflegegeld oder ambulante Pflege in Anspruch nehmen und damit bereits in der Gesamtzahl der Pflegebedürftigen erfasst sind. 


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