Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Eine Ära geht zu Ende
(ty) Nach knapp 50 Jahren in Diensten der Stadt Geisenfeld und der Verwaltungs-Gemeinschaft Geisenfeld ist Alfred Gigl, langjähriger Personal-Sachbearbeiter und eine "Institution" in der Verwaltung, in den Ruhestand verabschiedet worden (Foto oben). "Mit seiner besonderen Mischung aus Fachlichkeit, Tatkraft und Pragmatismus prägte er über ein halbes Jahrhundert die Arbeit in der Verwaltung in verschiedenen Funktionen", lobte der Geisenfelder Bürgermeister Paul Weber. "Praktisch hatte in den letzten 34 Jahren jeder Beschäftigte mit ihm zu tun – egal ob Gehalts-Zahlung, Urlaub oder Renten-Eintritt.
Alfred Gigl wurde am 26. November 1958 in Geisenfeld geboren. Im Alter von 16 Jahren startete er seinen beruflichen Werdegang bei der Stadt; nach diesem Abschluss folgte der Wehrdienst. Im Januar 1979 kehrte Gigl in die Verwaltung zurück – und war dort bis zum Ruhestand tätig. In dieser Zeit durchlief er nahezu alle wichtigen Stationen der Verwaltung: Er arbeitete im Einwohnermeldeamt, im Gewerbeamt und übernahm Verantwortung in den Bereichen öffentliche Sicherheit und Ordnung, Märkte (inklusive einer Zeit als Marktmeister) sowie im Bauamt.
"Seine umfassenden Kenntnisse und die jahrzehntelange Verwaltungs-Erfahrung prädestinierten ihn zum Wechsel in die Personal-Verwaltung", so Bürgermeister Weber. Ab 1990 widmete sich Gigl der Betreuung der Mitarbeiter sowie der Personal-Entwicklung. "Zunächst alleinverantwortlich, später in einem Team, war er nicht nur Fachmann, sondern auch Ansprechpartner, Ratgeber und Vermittler für alle Beschäftigten", heißt es aus dem Rathaus. Gigl engagierte sich auch außerhalb seiner beruflichen Tätigkeit. Von 2019 bis 2023 war er ehrenamtlich als Hauptjugendschöffe beim Amtsgericht in Pfaffenhofen tätig.
Er galt aufgrund seiner Kompetenzen und Erfahrungen als "Allrounder" der Verwaltung. "Alfred Gigl kann man aufgrund seines breiten und fundierten Fachwissens auch als Lexikon der Verwaltung bezeichnen", so Bürgermeister Weber. "Er war keineswegs ein Zauderer, sondern vielmehr ein Meister des Machbaren und der Abwägung." Egal, ob es um Urlaubs-Anträge, Aus- und Fortbildung oder dringende Alltags-Fragen ging – bei Gigl fanden die Kollegen ein offenes Ohr und eine gute Lösung, verlautete es aus dem Rathaus. Mit Witz und trockenem Humor habe er viele Kollegen im Alltag zum Lachen gebracht.
Grünen-Stammtisch in Wolnzach
(ty) Der Ortsverband der Grünen für Wolnzach und Rohrbach lädt für den kommenden Dienstag, 7. Januar, zu einem Stammtisch ein. Die Veranstaltung findet im "Stilwirt" in Wolnzach statt, beginnt um 20.30 Uhr und steht ausdrücklich allen Interessierten offen. In ungezwungener Atmosphäre bestehe an diesem Abend die Möglichkeit, sich über Grünen-Themen auszutauschen sowie zu diskutieren, kündigen Stefan Rädlein und Karin Sedlmeier, die beiden Sprecher des Ortsverbands, an.
Senioren-Treff in Pfaffenhofen
(ty) Beim "offenen Treff", zu dem das städtische Senioren-Büro von Pfaffenhofen an jedem zweiten Mittwoch einlädt, gibt es im Hofberg-Saal regelmäßig ein kurzweiliges Programm mit Vorträgen zu verschiedenen Themen, Spielen und Musik. Die nächste Zusammenkunft findet nach Angaben der Stadtverwaltung am kommenden Mittwoch, 8. Januar, ab 10.30 Uhr statt. Diesmal werde "Bingo" gespielt. Für eine kleine Stärkung und Kaffee sei dabei gesorgt. "Der Eintritt ist frei und es ist keine Anmeldung notwendig", wird betont. Weitere Infos, auch zu anderen Angeboten des städtischen Senioren-Büros, gibt es telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Gratis-Vortrag über sichere Computer
(ty) Das Bildungswerk des bayerischen Bauernverbands (BBV) lädt für Donnerstag, 9. Januar, alle Interessierten zu einer Online-Veranstaltung zum Thema "Der sichere Computer" ein. Beginn ist um 19.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, wird betont. Allerdings ist die Zahl der möglichen Teilnehmer begrenzt. Anmeldungen sind bis Mittwoch, 8. Januar, online unter www.bildung-beratung-bayern.de möglich; hier der direkte Link.
Als Referent fungiert an diesem Abend Volker Ernst von der Verbraucher-Bildung. Der Ankündigung zufolge erläutert er in seinem Vortrag wie man seinen PC sicher über die "Straßen des Internets" bringt. Man erhalte zahlreiche Tipps und Tricks dazu, wie man die Verbindung seines Rechners ins Internet absichern und somit seine Daten schützen könne. Betont wird, dass die Veranstaltung ausdrücklich allen Interessierten offensteht.
Diesmal geht es um Weihrauch
(ty) Für den kommenden Dienstag, 7. Januar, lädt das deutsche medizin-historische Museum in Ingolstadt zu einer halbstündigen "hybriden Mittags-Visite" ein. Diese beginnt um 12.30 Uhr. Die Teilnahme ist persönlich vor Ort oder online via "Zoom" möglich. Gesundheits-Pädagogin Sigrid Holzer widmet sich der Ankündigung zufolge diesmal einem duftenden Baumharz, das auch von medizinischer Bedeutung ist: dem Weihrauch. "Die Teilnahme ist kostenlos", wird betont. Auch eine Anmeldung sei nicht erforderlich. Die Einwahl-Daten für Online-Teilnehmer sind auf der Internet-Seite des Museums unter diesem direkten Link zu finden.
"Weihrauch war neben Gold und Myrrhe eines der wertvollen Geschenke, welche die Heiligen Drei Könige dem Jesuskind in der Krippe überbrachten", heißt es in der Ankündigung. "Wir kennen den Duft von Weihrauch meist nur aus der Kirche oder von religiösen Zeremonien. Die Herkunft, Geschichte und (medizinische) Verwendung des exotischen Baumharzes ist dagegen weniger bekannt." In dieser Mittags-Visite stelle Sigrid Holzer das faszinierende Harz des Weihrauch-Baumes näher vor.
Schaf-Bestand in Bayern hat zugenommen
(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik mitgeteilt hat, ist nach den vorläufigen Ergebnissen der jüngsten Schaf-Bestands-Erhebung zum Stichtag am 3. November vergangenen Jahres die Zahl der Schafe gegenüber dem Vorjahr um 3,0 Prozent (8000 Tiere) auf 272 700 Tiere gestiegen. Die Anzahl der Schafe haltenden Betriebe im Freistaat erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 9,1 Prozent auf rund 2150. Im Durchschnitt hielt jeder Betrieb zum genannten Stichtag 127 Tiere – etwa acht weniger als ein Jahr zuvor. Schafe werden zur Pflege der Kulturlandschaft sowie zur Erzeugung von Fleisch, Milch und Wolle eingesetzt.
Im Jahresvergleich nahm die Zahl der anderen Mutterschafe (ohne Milchschafe) um 4,1 Prozent (7700 Tiere) auf rund 194 600 Tiere zu. Die Anzahl der Schafböcke zur Zucht ist im vergangenen Jahr mit 4200 Tieren nahezu konstant geblieben. Die Gruppe der Milchschafe hingegen hatte mit einem Minus von 33,3 Prozent oder 900 Tieren einen deutlichen Rückgang auf insgesamt rund 1700 Tiere zu verzeichnen. "Milchschafe sind jene Tiere, welche gemolken werden und deren Milchprodukte für den Verzehr durch den Menschen vorgesehen sind", erklärt das Landesamtamt für Statistik.