Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
"Aktion Erbse" für Geisenfeld und Manching
(ty) Soldatinnen und Soldaten des Waffensystem-Unterstützungs-Zentrums 1 der Luftwaffe in Manching haben mit der "Aktion Erbse" erneut Kinder-Einrichtungen im Landkreis Pfaffenhofen unterstützt. Angehörige der Luftwaffe schwangen, wie angekündigt, vor Weihnachten auf dem Christkindlmarkt in Geisenfeld sowie auf dem Adventsmarkt in Manching die Kelle und gaben Erbsensuppe für den guten Zweck aus. Den typischen Bundeswehr-Eintopf gab es wahlweise mit oder ohne Würstchen. Kürzlich wurden die gesammelten Spenden übergeben (Fotos).
In Manching nahm Bürgermeister Herbert Nerb (FW) für die Grund- und Mittelschule einen Spenden-Scheck über gut 900 Euro entgegen; das Geld soll für die Mittags-Betreuung verwendet werden. Außerdem wurde ein Scheck über 1300 Euro an Sprösslinge und Betreuer aus sechs Kindergärten in der Gemeinde Geisenfeld übergeben, um anstehende Projekte zu fördern. Über 40 Jahre war es Tradition in Erding, an den Advent-Samstagen Erbsensuppe gegen Spenden zum karitativen Zweck zu verteilen, erklärt die Bundeswehr zum Hintergrund. Im Jahr 2022 war diese Aktion – nach der Verlegung der Einheit an den neuen Standort – erstmalig im Kreis Pfaffenhofen durchgeführt worden.
Gratis-Konzert in Pfaffenhofen
(ty) Für den kommenden Mittwoch, 29. Januar, lädt die städtische Musikschule von Pfaffenhofen unter dem Motto "Blechstark ins neue Jahr" zu einem Konzert in den Theater-Saal im "Haus der Begegnung" am oberen Hauptplatz ein. Beginn ist um 18 Uhr. Alle Interessierten sind eingeladen; der Eintritt ist kostenfrei. "Die Schülerinnen und Schüler der Blechbläser-Klassen von Reinhard Greiner und Georg Maus präsentieren dort ein umfangreiches Programm", heißt es in der Ankündigung. Zusätzlich werde es Querflöten-Klänge zu hören geben.
Das Konzert umfasse ein breites Spektrum musikalischer Stilrichtungen – von Barock und Klassik über Jazz bis Pop. Neben Solo-Auftritten gebe es Ensemble-Darbietungen. Gespielt von der preisgekrönten Flötistin Anastasiia Lytvyn, Schülerin von Karina Erhard, werde das Programm durch warme Holzklänge bereichert. Unterstützt werde Anastasiia Lytvyn dabei von der Pianistin Lina Chen, Schülerin von Marina Tsadaia. Die beiden Musikerinnen, die schon beachtliche Erfolge vorzuweisen haben, geben Einblicke in ihr gemeinsames Programm für den diesjährigen Wettbewerb "Jugend musiziert".
Pflegebedürftig – Was nun?
(ty) Das Bildungswerk des bayerischen Bauernverbands (BBV) lädt für den kommenden Mittwoch, 29. Januar, zu einer kostenlosen Online-Veranstaltung mit dem Titel "Pflegebedürftig – Was nun?" ein. Diese beginnt um 19.30 Uhr und steht ausdrücklich allen Interessierten offen. Allerdings ist den Angaben zufolge eine Anmeldung unter diesem Link bis spätestens Dienstag, erforderlich. Die Zahl der Teilnehmer sei begrenzt.
Als Referentin fungiere an diesem Abend die Pflege-Beraterin Stefanie Bretl von der Sozial-Versicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren der Ankündigung zufolge, was hinter dem Begriff der Pflegebedürftigkeit steckt und wie die Pflegebedürftigkeit bewertet wird. Zudem werde erklärt, was vom Antrag bis hin zur Leistung zu beachten sei.
Wer soll geehrt werden?
(ty) Zur Erinnerung: Wie aus dem Landratsamt bereits bekannt gegeben worden war, sollen im anstehenden Frühjahr wieder langjährig ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger aus wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und kirchlichen Vereinen und Organisationen im Kreis Pfaffenhofen für ihren besonderen Einsatz gewürdigt werden. Die Behörde bittet deshalb die hiesigen Vereine und Organisationen darum, die für die Ehrung in Frage kommenden Männer und Frauen bis spätestens 17. Februar vorzuschlagen, und verweist auf die Voraussetzungen. Die Details haben wir hier zusammengefasst: Würdigung von Ehrenamtlichen im Kreis Pfaffenhofen: Wer soll geehrt werden?
Auf der Spur von Uhu und Waldkauz
(ty) Der Kreis Neuburg-Schrobenhausen bietet zusammen mit dem Auen-Zentrum Neuburg-Ingolstadt im Rahmen der "Bayern-Tour Natur" am kommenden Freitag, 31. Januar, von 17 Uhr bis 19.30 Uhr eine geführte Wanderung zum Thema "Auf der Balz von Uhu und Waldkauz" an. Treffpunkt ist der Parkplatz auf der Nordseite der Staustufe in Bittenbrunn. Die Teilnahme kostet acht Euro pro Person; Kinder unter zwölf Jahren dürfen kostenlos mit. Anmeldungen sind per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter der Rufnummer (0 84 31) 57 - 39 0 möglich.
"Die rund sechs Kilometer lange Tour ist für Familien geeignet", wird aus dem Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen betont. Erforderlich seien aber festes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung. "Mitten im Winter sind viele unserer Eulen bereits voll in Aktion", heißt es in der Ankündigung. "Sie markieren ihre Reviere, buhlen um Partner und stimmen sich mit diesem auf die Brut-Saison ein." Unter fachkundiger Führung des Diplom-Biologen Norbert Model nähern sich die Teilnehmer den Balzplätzen von Uhu und Waldkauz, lauschen ihren urigen Lauten und erfahren einiges über ihre Vorlieben. "Auch andere rätselhafte Tierstimmen des Abends und der Nacht erfahren ihre Aufklärung."
Abschiebungen und freiwillige Ausreisen
(ty) Die Zahl der so genannten Aufenthalts-Beendigungen in Zuständigkeit des Freistaats ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen: "Von den insgesamt 17 767 Aufenthalts-Beendigungen waren 3010 Abschiebungen und 14 757 freiwillige Ausreisen", wurde aus dem bayerischen Innenministerium erklärt. "Damit konnten wir die Abschiebungen im Vergleich zum Vorjahr um rund 27 Prozent steigern, die freiwilligen Ausreisen um rund 26 Prozent", so der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU).
Die Zahl der freiwillige Ausreisen erreichte seinen Worten zufolge einen Zehn-Jahres-Rekord und übertrafen die bisherige Höchstzahl von 14 015 aus dem Jahr 2015. Die meisten Abschiebungen fanden laut Herrmann in die Herkunfts-Länder Georgien, Irak, Türkei, Nigeria und Moldau statt. Herrmann betonte indes: "Wir müssen die Zahl der Aufenthalts-Beendigungen weiter erhöhen und Ausreise-Pflichtige rasch außer Landes bringen."
Die Bundesregierung müsse endlich wirksame Maßnahmen bei den Rückführungen treffen, so Herrmann. Er erneuerte seine Forderung, dass der Bund regelmäßige Rückführungen nach Afghanistan sowie auch nach Syrien ermöglicht: "Nur ein Sammel-Charter nach Afghanistan bisher, keine einzige Abschiebung nach Syrien, das ist die Bilanz der Bundesregierung", kritisierte er. "Sie hat es jahrelang versäumt, hier tätig zu werden, der Bundeskanzler hat nur leere Versprechungen gemacht. Passiert ist nichts."
Auch die Asylpolitik müsse sich ändern, so der bayerische Innenminister weiter. "Wir müssen den Neuzugang von Flüchtlingen nach Deutschland massiv reduzieren. Wir brauchen einen Aufnahme-Stopp und Zurückweisungen an der Grenze", betonte er und verwies darauf, dass Deutschland trotz sinkender Zugangszahlen noch immer Haupt-Zielland der illegalen Migration in Europa sei. "Nach wie vor sind unsere Kommunen und Länder bei der Unterbringung und auch Integration von Geflüchteten überfordert", so Herrmann.