Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Simon Strobl siegt vor Jakob Schmailzl
(ty) Im Rahmen des diesjährigen Berufs-Wettbewerb der deutschen Landjugend sind beim Kreis-Entscheid für die Region 10, der an der Berufsschule in Pfaffenhofen an der Ilm stattgefunden hat, insgesamt 64 Auszubildenden aus der Landwirtschafts-Sparte am Start gewesen. Nach einem fordernden Vormittag ging der Sieg an Simon Strobl aus Ehekirchen (Foto oben), wie heute vom bayerischen Bauernverband (BBV) gemeldet wurde. Knapp dahinter sei Jakob Schmailzl aus Vohburg auf Rang zwei gelandet. Beide haben sich laut BBV-Angaben für den oberbayerischen Bezirks-Wettbewerb qualifiziert, der in Landsberg am Lech steigt.
Die Teilnehmer hatten im Rahmen des Kreis-Entscheides in Pfafffenhofen zum Beispiel beim Bauen eines Prüfsteckers ihr fachliches Können zu demonstrieren. Zuvor waren die jungen Leute von Manfred König, BBV-Obmann für den Kreis Pfaffenhofen, begrüßt worden. Die Sieger-Ehrung übernahm dann sein Amtskollege Martin Wendl aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Für die 15 Bestplatzierten gab es Preise, die von regionalen Firmen gesponsert worden waren. Kerstin Schnapp (Grüne), stellvertretende Landrätin von Pfaffenhofen, unterstrich die Bedeutung des Nachwuchses für die Landwirtschaft in der Region.
Kinder-Garde in Pfaffenhofen
(ty) Für den morgigen Samstagvormittag, 8. Februar, kündigt die Kreisstadt-CSU ein besonderes Event in Pfaffenhofen an der Ilm an. Nach Angaben der Christsozialen tritt um 11.30 Uhr auf dem Hauptplatz beim Rathaus die Kinder-Garde aus Geisenfeld auf und präsentiert ihr Programm. Bereits ab 8 Uhr sind hiesige CSU-Akteure mit einem Info-Stand in der Innenstadt von Pfaffenhofen vertreten, um vor der anstehenden Bundestagswahl mit interessierten Bürgern ins Gespräch zu kommen und über die politischen Positionen ihrer Partei zu sprechen. Als Direkt-Kandidat der Christsozialen geht bekanntlich im hiesigen Wahlkreis der aus Pfaffenhofen stammende Christian Moser ins Rennen.
"Punsch und Politik" in Reichertshausen
(ty) Der Bundestags-Abgeordnete Andreas Mehltretter (SPD) aus dem Landkreis Freising ist am morgigen Samstag, 8. Februar, unter dem Motto "Punsch und Politik" mit seinem Info-Stand in Reichertshausen zu Gast. Nach eigenem Bekunden wird er von 9 Uhr bis 11 Uhr bei der Landmetzgerei Fuchs (Pfaffenhofener Straße 8) anzutreffen sein, um mit Bürgern ins Gespräch zu kommen. "Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, ihre Anliegen, Fragen und Anregungen mitzubringen", sagt Mehltretter, der bei der Bundestagswahl erneut als Direkt-Kandidat der SPD im hiesigen Wahlkreis antritt – dieser umfasst die Landkreise Pfaffenhofen und Freising sowie Teile des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen.
"Café Vergissmeinnicht"
(ty) Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen (Selbsthilfe Demenz) lädt für den morgigen Samstag, 8. Februar, wieder zum "Café Vergissmeinnicht" ein. Die Veranstaltung findet – wie bereits angekündigt – erneut im Hofberg-Saal in Pfaffenhofen statt, beginnt um 15 Uhr und dauert bis zirka 17 Uhr. "Menschen mit Demenz und ihre Zu- und Angehörigen sind sehr herzlich zu einer gemütlichen Runde mit Kaffee eingeladen", heißt es in der Ankündigung. Versprochen wird außerdem: "Zur Unterhaltung lassen wir uns immer etwas Besonderes einfallen." Damit die Kuchen-Bäckerinnen besser planen könnten, wurde bekanntlich um eine Anmeldung bis spätestens heute gebeten – und zwar telefonisch unter der Rufnummer 01 51 - 57 61 08 25 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Unter diesen Kontakt-Daten gibt es auch weitere Infos.
Illegale Sammlung in Markt Indersdorf
(ty) In Markt Indersdorf ist über Postwurf-Sendungen für den morgigen Samstag, 8. Februar, eine Sammel-Aktion angekündigt, die laut Mitteilung des Landratsamts von Dachau illegal ist. Eine "ungarische Familie", die im gesamten süddeutschen Raum unterwegs sei, sammle unter anderem Computer, Radiatoren, Heimwerker-Geräte und andere Elektro-Geräte. "Die Geräte sind jedoch wegen der kritischen Inhaltsstoffe als gefährlicher Abfall einzustufen und gehören nicht in die Hände unbekannter Sammler", stellt die Behörde klar. "Die Altgeräte gelangen durch solche verbotenen Sammlungen ins Ausland, wo diese in Kleinteile zerlegt und nicht brauchbare Teile in der Landschaft entsorgt werden. Das hat fatale Folgen für die Umwelt."
Eine Sammlung oder Rücknahme von Elektro-Altgeräten darf laut Landkreis-Behörde ausschließlich von der kommunalen Abfallwirtschaft – kostenlose Annahme der Elektro-Geräte auf den Recyclinghöfen – von entsprechenden Verkaufsstellen sowie Herstellern von Elektro-Geräten vorgenommen werden. "Fachfirmen zerlegen diese Altgeräte und sorgen dafür, das enthaltene Wertstoffe wiederverwertet und Schadstoffe fachgerecht entsorgt werden", wird betont. "Jeder Besitzer von Elektro-Altgeräten ist daher verpflichtet, die Entsorgung über einen dieser Wege vorzunehmen."
Deutlich weniger Wohnungsbau-Genehmigungen
(ty) Im vergangenen Jahr sind im Freistaat nach vorläufigen Ergebnissen insgesamt 51 513 Baugenehmigungen für Wohnungen in Wohn- und Nichtwohngebäuden erteilt worden. Das wurde jetzt aus dem bayerischen Landesamt für Statistik mitgeteilt. Nach Angaben der Behörde sank damit das Genehmigungs-Volumen im Vergleich zum Vorjahr um 12,3 Prozent beziehungsweise 7219 Wohnungen. Der Rückgang sei allerdings weniger stark als in den Jahren 2022 auf 2023. Mit dem jüngsten Ergebnis liege man auf dem Niveau der Jahre 2011 auf 2012.
Laut Landesamt sank die Zahl der Wohnungsbau-Genehmigungen im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr bei Mehrfamilienhäusern um 16,5 Prozent, bei Einfamilienhäusern um 14,9 Prozent und bei Zweifamilienhäusern um 11,5 Prozent. Bei Wohnungen in Wohnheimen waren es 676 weniger Baugenehmigungen beziehungsweise minus 23,6 Prozent. Dagegen stiegen die Wohnungsbau-Genehmigungen bei Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden um 432 Fälle beziehungsweise 5,2 Prozent. Der Wohnungsbau teilte sich dabei in Neubauten (82,5 Prozent beziehungsweise 41 242 Wohnungsbau-Genehmigungen) und Baumaßnahmen (17,5 Prozent beziehungsweise 8728 Wohnungen) auf.
Der Blick auf Regierungsbezirke und Kreise zeigt für das abgelaufene Jahr über alle Bezirke hinweg sowie bei den Landkreisen unterschiedlich stark ausgeprägte Abnahmen der Baugenehmigungen. In Schwaben und Oberbayern bewegte sich der Rückgang prozentual im einstelligen Bereich, in der Oberpfalz war er dagegen mit fast 28 Prozent am deutlichsten. Die Regierungsbezirke Niederbayern (minus 14,1 Prozent), Oberfranken (minus 19,5 Prozent), Unterfranken (minus 15,7 Prozent) und Mittelfranken (minus 18,1 Prozent) wiesen ebenfalls hohe Werte auf. Auf der Kreis-Ebene verzeichneten die kreisfreien Städte mit einem Minus von 19,7 Prozent und die Großstädte mit einem Minus von 18,0 Prozent einen stärkeren Rückgang als die Landkreise mit 7,9 Prozent.