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Nach einem Hinweis, der über Notruf eingegangen war, wurden am gestrigen Abend fünf Fahrer im Alter zwischen 18 und 24 Jahren gestellt.

(ty) Wegen eines verbotenen Kraftfahrzeug-Rennens durch die bayerische Landeshauptstadt haben sich fünf Pkw-Lenker strafrechtlich zu verantworten. Wie das Polizeipräsidium von München heute berichtet, wurden die Männer im Alter zwischen 18 und 24 Jahren nach einem Hinweis gestellt, der über die Notruf-Nummer 110 eingegangen war. Ihre Führerscheine seien einkassiert worden. Außerdem seien nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft mehrere Mobiltelefone sowie drei der fünf Autos beschlagnahmt worden.

Gegen 22.30 Uhr hatte laut Polizei ein Pkw-Lenker einen Notruf abgesetzt, da er im Bereich des Frankfurter Rings fünf Autos der Marken BMW und Mercedes bemerkt hatte, deren Lenker mit diesen sehr auffällig fuhren: Sie würden an roten Ampeln halten und danach sehr stark beschleunigen, so der Zeuge. Nach dessen Einschätzung wurden dabei die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten deutlich überschritten. Mehrere unbeteiligte Pkw-Fahrer mussten angeblich stark abbremsen, um Unfälle zu vermeiden. Die gemeldete Strecke richte vom Frankfurter Ring über die Ingolstädter Straße und die Leopoldstraße stadteinwärts.

Sofort seien mehreren Streifenwagen in diesen Bereich geschickt worden, erklärt das hiesige Polizeipräsidium. Von den Beamten seien dann die fünf besagten Autos im Bereich von Odeonsplatz und Ludwigstraße festgestellt worden. Die fünf Fahrer haben den Angaben zufolge Wohnsitze in München, Freising beziehungsweise Sachsen-Anhalt. Sie seien wegen eines verbotenen Kraftfahrzeug-Rennens zur Anzeige gebracht worden. Nach der Anzeigen-Erstattung sowie den weiteren polizeilichen Maßnahmen seien die fünf Männer wieder entlassen worden. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Münchner Verkehrspolizei.

Die Gesetzeshüter wenden sich mit einem Zeugen-Aufruf an die Bevölkerung und fragen konkret: Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Frankfurter Ring, Ingolstädter Straße und Leopoldstraße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, sowie insbesondere auch Pkw-Fahrer, die von dem Vorfall betroffen waren, werden darum gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München unter der Rufnummer (0 89) 62 16 0 in Verbindung zu setzen oder sich bei einer anderen Polizei-Dienststelle zu melden.


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