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Es geht um den Abschnitt bei Prambach, von der B13 bis zur Abzweigung der PAF26. Werktags jeweils von 6 bis 18 Uhr wegen Bauarbeiten kein Durchkommen. Hintergrund ist die Errichtung eines Geh- und Radwegs.

(ty) Viele Verkehrsteilnehmer, die zwischen Hettenshausen und Schweitenkirchen unterwegs sind, müssen in den kommenden Monaten eine Umleitung in Kauf nehmen. Denn ein Abschnitt der Kreisstraße PAF6 wird ab der nächsten Woche tagsüber komplett gesperrt. Das wurde aus dem Landratsamt von Pfaffenhofen angekündigt. Nach Angaben der Behörde geht es konkret um den Bereich bei Prambach. Die Vollsperrung gilt von der Abzweigung zur Bundesstraße B13 und bis zur Abzweigung zur Kreisstraße PAF26 – und zwar an allen Werktagen jeweils von 6 Uhr bis 18 Uhr.

Laut weiterer Mitteilung des Landratsamts greift diese Regelung ab dem kommenden Montag, 24. Februar, und nach derzeitigem Stand bis zum 24. Mai dieses Jahres. Hintergrund ist der seit Längerem anvisierte Neubau eines Geh- und Radweges entlang der Kreisstraße PAF6 – ein Projekt, das nun endlich realisiert werden kann und auch bezuschusst wird. Während der genannten Vollsperrungen wird der Verkehr laut Landratsamt über die Bundesstraße B13, Staatsstraße 2084, Letten, Kreisstraße FS1, Entrischenbrunn und Kreisstraße PAF26 umgeleitet beziehungsweise umgekehrt. Nach 18 Uhr und an den Wochenenden werde die Straße für den Verkehr jeweils wieder freigegeben.

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Die Bauarbeiten für diesen Geh- und Radweg entlang der Kreisstraße PAF6 bei Hettenshausen – beginnend an der Bundesstraße B13 bis hin zur Abzweigung in Richtung Entrischenbrunn – wird die "Richard Schulz Tiefbau GmbH & Co. KG" aus Neuburg an der Donau für rund 689 000 Euro ausführen. Das hatte der Bau- und Vergabe-Ausschuss des Pfaffenhofener Kreistags – wie berichtet – im Herbst vergangenen Jahres beschlossen. "Die Umsetzung der Maßnahme sieht eine Trassierung vor, welche in ihrem gesamten Verlauf als unselbstständiger Geh- und Radweg der Kreisstraße folgt", hatte das Landratsamt im Oktober erklärt.

Auf Nachfrage wurde aus der Behörde erklärt, dass ein so genannten unselbstständiger Geh- und Radweg – im Gegensatz zu einem selbstständigen – ein Bestandteil der daneben verlaufenden Straße ist. In einem zirka 50 Meter langen Bereich wird es nach Angaben der Kreis-Behörde im Zuge der Baumaßnahmen erforderlich, ein bestehendes Bachbett leicht in seiner Lage zu verändern. Der hiesige Landtags-Abgeordnete Karl Straub (CSU) hatte im Oktober mitgeteilt, dass von den veranschlagten Gesamtkosten in Höhe von 1,37 Millionen Euro voraussichtlich etwa 1,03 Millionen Euro zuwendungsfähig seien und dass der Landkreis mit Fördergeldern in Höhe von 780 000 Euro rechnen könne. 

"Diese Zusage aus dem Bauministerium freut mich sehr und ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Landkreis-Infrastruktur", hatte Straub damals kommentiert. Zudem stärke dieses Projekt den sicheren Fahrrad-Verkehr in der Region, was schließlich auch der Umwelt zugute komme. Es handle sich um eine Zuwendung nach dem bayerischen Gemeinde-Verkehrs-Finanzierungs-Gesetz zur Verbesserung der Verkehrs-Verhältnisse in den Gemeinden, so Straub. Voraussetzung für die Finanzspritze im vorliegenden Fall sei jedoch, dass mit der Bauausführung spätestens bis Ende des Jahres 2026 begonnen werde.


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