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Zentrale Kontrolle in Terminal 2 ist vollständig umgerüstet. Versprochen werden mehr Komfort, Sicherheit und Effizienz. Freistaat investiert insgesamt 45 Millionen Euro. 

(ty) Nach einer dreijährigen Umbau-Phase im laufenden Betrieb hat heute die feierliche Eröffnung der vollständig modernisierten Sicherheits-Kontrollspuren im Terminal 2 des Münchner Flughafens stattgefunden. Rechtzeitig vor den Oster-Ferien nimmt das "Luftamt Südbayern" der Regierung von Oberbayern damit die 15 Kontroll-Spuren in Betrieb. "Die moderne Technologie mit CT-Scannern erleichtert und optimiert die Abläufe für Passagiere und Mitarbeitende bei deutlich höheren Sicherheits-Standards", fasst die Airport-Gesellschaft (FMG) zusammen.

Die neuen Geräte bieten den Angaben zufolge vor allem mehr Komfort für Flugreisende: Bis zu vier Passagiere gleichzeitig könnten beispielsweise ihr Handgepäck zur Kontrolle abgeben. Darin enthaltene elektronische Geräte sowie Flüssigkeiten müssten nicht mehr aus- und eingepackt werden. "Des Weiteren gewährleisten die CT-Scanner mehr Sicherheit, da sie Sprengstoffe zu 100 Prozent automatisch bei jedem Gepäckstück detektieren", erklärt die FMG. "Das und die dreidimensionale Ansicht der Kontrollbilder erleichtern die Arbeits-Abläufe für das Personal, was zu weniger Nachkontrollen und somit auch zu noch mehr Zeitersparnis bei der Sicherheits-Kontrolle führt."

Bei der Inbetriebnahme konnten der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) sowie Flughafen-Chef Jost Lammers und Lufthansa-Airlines-Boss Jens Ritter selbst die fertiggestellten Kontroll-Spuren testen. Außerdem erhielten sie eine fachliche Erklärung der Anlage durch Experten des Verkehrsministeriums, des Luftamts und der Sicherheits-Gesellschaft am Flughafen (SGM).

Minister Bernreiter, hier bei einer Präsentation der innovativen 3D-Technik im Mai 2023 am Münchner Airport (Foto: Archiv, StMB).

"Wir setzen auf modernste Sicherheitstechnik am Flughafen München", unterstreicht Minister Bernreiter. "Mit den neuen CT-Kontroll-Spuren werden die Kontrollen für Passagiere und Gepäck noch sicherer, schneller und komfortabler." Als Freistaat Bayern investiere man mehr als 45 Millionen Euro, um nach und nach sämtliche Kontroll-Stellen am Münchner Airport umzurüsten. "Auch in Nürnberg und Memmingen ziehen wir nach, um die Spitzen-Positionen der bayerischen Flughäfen zu erhalten und weiter auszubauen", so der bayerische Verkehrsminister.

"Die neuen Kontroll-Spuren gehören zu den wichtigsten Qualitäts-Merkmalen an unserem Flughafen", sagt Jost Lammers, der Vorsitzende der FMG-Geschäftsführung. "Pünktlich zur ersten großen Reisezeit des Jahres stehen unseren Fluggästen damit die modernste und sicherste Technologie sowie effizientere Abläufe und spürbar mehr Komfort zur Verfügung." Und: "Das ist der Anspruch, den wir als internationales Premium-Drehkreuz gemeinsam mit unseren Partnern erfüllen wollen. Dass uns dieser komplexe Umbau im laufenden Betrieb sogar vorzeitig gelungen ist, verdanken wir dem großartigen Einsatz aller Beteiligten."

Lufthansa-Airlines-Chef Jens Ritter proklamiert: "Der heutige Tag ist ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunft. Gemeinsam mit dem Flughafen ist unser Ziel, ein Premium-Produkt sowie Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit zu bieten. Genau darauf zahlen die CT-Scanner ein." Er unterstreicht: "Unsere Gäste sind nun schneller am Gate und können entspannt das Terminal 2 genießen."

Bereits im Jahre 2019 hatte das "Luftamt Südbayern" erstmals in Deutschland gemeinsam mit der SGM und mit der Terminal-2-Gesellschaft, einem Joint-Venture von FMG und Lufthansa, zwei Pilot-Anlagen erfolgreich getestet. Im Oktober 2022 hatten die Umbau-Maßnahmen an der zentralen Sicherheits-Kontrolle im Terminal 2 begonnen. Zusätzlich zu den nun abgeschlossenen Bauarbeiten an den regulären Spuren, werden bis Ende dieses Jahres laut FMG im südlichen Bereich der zentralen Sicherheits-Kontrolle weitere Spuren umgebaut. "Dabei entstehen zwei Sicherheits-Kontroll-Spuren mit CT-Scannern, die vor allem Familien mit Kleinkindern und Flugreisenden mit eingeschränkter Mobilität mehr Annehmlichkeiten bieten."

Im Mai 2023 waren im Terminal-1-Modul D des Münchner Airports drei CT-Kontrollspuren in Betrieb genommen worden. Dort laufen nach Angaben der Airport-Gesellschaft zurzeit in anderen Bereichen ebenfalls Umbau-Maßnahmen, "sodass bis zum Beginn der Sommer-Ferien 2026 dann auch im Terminal 1 weitere Kontroll-Spuren umgerüstet sein werden".

Mit diesen neuen Scannern gehe der Airport "als Premium-Drehkreuz somit einen entscheidenden Schritt weiter in Richtung innovativer Modernisierung", heißt es von der Flughafen-Gesellschaft. Allein der Freistaat Bayern investiere mehr als 45 Millionen Euro, um sämtliche Kontroll-Stellen am Airport München mit der modernen Technik auszustatten.

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