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Die Frühjahrs-Vollversammlung bot einen Überblick der vielfältigen Aktivitäten und Angebote. Eine Nachlese.

(ty) Welch umfangreiches Angebot der Kreisjugendring von Pfaffenhofen (KJR) mit seinen Partnern unterbreitet, ist einmal mehr bei der Frühjahrs-Vollversammlung deutlich geworden die kürzlich im großen Sitzungs-Saal des Landratsamts stattgefunden hat. Wie zu erfahren war, hatten Kinder und Jugendliche im vergangenen Jahr in den Sommer- und Herbst-Ferien die Möglichkeit, an landkreisweit insgesamt mehr als 200 Veranstaltungen teilzunehmen. Im Zuge der Jugendarbeit-Förderung wurden außerdem gut 15 000 Euro in Form von Zuschüssen an Vereine und Verbände im Landkreis ausgeschüttet – zum Beispiel für Freizeit-Aktivitäten, Jugend-Bildung, Projekte oder internationale Maßnahmen.

Neben 27 Delegierten aus verschiedenen Jugend-Verbänden nahmen auch der Pfaffenhofener Landrat Albert Gürtner (FW), der hiesige Landtags-Abgeordnete Karl Straub (CSU), Mitarbeiter des Jugendamts sowie Vertreter der Kreisjugendringe aus Eichstätt und Freising an der Versammlung teil. Nach der Begrüßung durch den KJR-Vorsitzenden Bernhard Schäffer hob Gürtner die Bedeutung der Jugendarbeit und die vielfältigen Aktivitäten des KJR hervor. Auch Straub unterstrich die Wichtigkeit des Kreisjugendrings und sprach eine Einladung in den bayerischen Landtag aus. 

Vorstands-Mitglieder berichteten von den KJR-Aktivitäten im vergangen Jahr. Der KJR ist nicht nur im eigenen Landkreis, sondern im gesamten Freistaat vernetzt – mit umliegenden Kreisjugendringen, dem Bezirksjugendring und dem bayerische Jugendring (BJR). Berichtet wurde ferner über die vielfältigen Angebote des Verleihs und über jugendpolitische Aktivitäten, wie die Teilnahme an den internationalen Wochen gegen Rassismus in Pfaffenhofen.

Als Highlight galt die erste Rohrbacher Jugend-Konferenz im Rahmen des Demokratie-Budgets des BJR mit Mitteln des bayerischen Staatsministeriums für Soziales, Arbeit und Familie, bei der Jugendliche ihre Vorstellungen für ein jugendgerechtes Leben formulieren und an die Politik herantragen konnten.

Auch im Bereich der Ferien-Freizeiten und im Rahmen des "Ferien(s)pass"-Programms gab es im vergangenen Jahr zahlreiche Angebote. Die "Bella Italia"-Fahrt, das Kinder- und Jugend-Zeltlager sowie eine Inklusions-Freizeit waren den Angaben zufolge sehr gefragt. Über das landkreisweite Programm für die Sommer- und Herbst-Ferien hatten Kinder und Jugendliche an mehr als 200 Veranstaltungen teilnehmen und ihre freie Zelt so abwechslungsreich gestalten können.

Die beiden Zeltlager-Plätze in Reichertshofen-Langenbruck und Wolnzach-Eschelbach "wurden im vergangenen Jahr ebenfalls sehr gut genutzt", heißt es aus dem KJR. In Eschelbach sei die Sanierung beziehungsweise Modernisierung der Sanitär-Anlagen durch den Landkreis erfolgreich abgeschlossen werden.

KJR-Geschäftsführerin Klaudia Niedermeier erläuterte die Jahresrechnung für 2024. Das "Haushalts-Volumen" lag demnach bei rund 381 000 Euro. Zur Absicherung sowie für langfristige Investitionen im Verleih-Bereich sei eine zweckgebundene Rücklage gebildet worden. Nach einer entsprechenden Empfehlung der Rechnungs-Prüfer erfolgte die einhellige Entlastung des Vorstands-Gremiums.

Ein Mitarbeiter der "Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Bayern" referierte zum Thema: "Die bayerische extreme Rechte on- und offline – Ideologie, Themen und der Zugriff auf die Jugend." Nach einem kurzen Exkurs zum Wahlverhalten junger Menschen bei der Bundestagswahl erläuterte er die Methoden und Taktiken der extremen Rechten.

Der Pfaffenhofener KJR als Gliederung des bayerischen Jugendrings (BJR), Körperschaft des öffentlichen Rechts, versteht sich nach eigenem Bekunden als Arbeits-Gemeinschaft und Interessen-Vertretung der Jugend-Organisationen im Landkreis und will Ansprech-Partner sein für die Anliegen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie für Fragen rund um die Jugendarbeit im Landkreis.

Neben zahlreichen Freizeit-Angeboten für Kinder, Jugendliche und Familien, bietet der KJR verschiedene Seminare und Workshops für ehrenamtlich tätige Personen an. Weiter im Angebot sind ein umfangreiche Material-Verleih für die Kinder- und Jugendarbeit, die Möglichkeit für Kinder- und Jugend-Gruppen, die eiden genannten Zeltplätze in Eschelbach und Langenbruck anzumieten, sowie Zuschüsse für die Jugend-Verbände. Auch die Beratung der unterschiedlichen Jugend-Organisationen im Landkreis zähle zu den Aufgaben.

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