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22 hiesige Betriebe bauen auf insgesamt 300 Hektar das "Weiße Gold" an. Rund 100 Hektar gehören zum Sigllechner-Hof, auf dem man sich heute traf.

(ty) Weißes Gold aus der Region gibt es jetzt wieder frisch vom Feld. Das symbolische Start-Signal zur diesjährigen Spargel-Saison im Landkreis Pfaffenhofen ist heute auf dem Sigllechner-Hof in Hohenwart gegeben worden. Gekommen waren neben Landrat Albert Gürtner (FW) und dem hiesigen Bürgermeister Jürgen Haindl (FW) auch die amtierende Schrobenhausener Spargelkönigin Elisabeth IV. sowie Thomas Schwarzbauer vom örtlichen Gasthaus "Metzgerbräu" als Vertreter des bayerischen Hotel- und Gaststätten-Verbands. Die traditionelle Veranstaltung fand auf Initiative des Kommunal-Unternehmens für Struktur-Entwicklung im Landkreis (KUS) statt; dessen Chef Johannes Hofner war freilich ebenfalls vor Ort.

Der Frühling zeigt sich aktuell von seiner besten Seite. Die von vielen herbeigesehnte Spargel-Saison hat jetzt auch offiziell im Landkreis Pfaffenhofen begonnen. Mit Hingabe und Fachwissen sorgen heimische Landwirte jedes Jahr dafür, dass Liebhaber das königliche Gemüses auf ihre Teller kriegen und auf ihre Kosten kommen können. Der Spargel-Anbau sei eine mühevolle Arbeit, die viel Fingerspitzen-Gefühl und Erfahrung verlange, unterstrich Landrat Gürtner. Er und KUS-Chef Hofner dankten den Landwirten sowie auch den Lokal-Betreibern für ihr Bemühen um Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit.

"Mit ihrer Leidenschaft und ihrem handwerklichen Können sorgen Erzeuger und Gastronomie-Betriebe dafür, dass wir jedes Jahr aufs Neue dieses besondere saisonale Gemüse genießen dürfen", so Hofner. Aktuell gebe es im Landkreis 22 Spargel-Anbau-Betriebe, die eine Fläche von rund 300 Hektar bewirtschaften. Die sandigen Böden tragen seinen Worten zufolge zu besonders zarten Stangen und damit zu einem kulinarischen Aushängeschild für den Landkreis bei. "Zwischen Spargel und Hopfen sind wir zuhause", betonte Bürgermeister Haindl. Auch er rief dazu auf, Hofläden sowie Spargelhöfe in der Region zu besuchen und Spargel direkt vor Ort zu erstehen.



Auf einer stattlichen Fläche von rund 100 Hektar baut Andreas Sigllechner vom gleichnamigen Spargelhof in der dritten Generationen das königliche Gemüse an. "Aktuell ernten wir rund zehn bis 14 Tonnen täglich, die Nachfrage – insbesondere jetzt vor Ostern – ist enorm", berichtete er. Großen Wert lege er auf die Zufriedenheit der rund 110 Saison-Arbeitskräfte, ohne deren Unterstützung der Betrieb nicht laufen würde. Beliefert werden – neben dem eigenen Hofladen – unter anderem der Einzelhandel sowie diverse Wochenmärkte bayernweit. Übrigens sei "Grüner Spargel im Aufwind", erklärte Sigllechner – dieser sei vor allem von jungen Kunden zunehmend gefragt.

Nach der Besichtigung der "Spargel-Waschstraße" sowie der Sortierung und Verpackung verwöhnte Schwarzbauer vom "Metzgerbräu" die Gäste mit kleinen Schmankerln – von der Neuinterpretation des Klassikers "Spargel mit Schinken" über einen fruchtigen Spargel-Salat mit Rhabarber und Erdbeeren bis hin zu "Lachs an Spargel". Offiziell und traditionell bis zum Johanni-Tag am 24. Juni bieten zahlreiche regionale Erzeuger auch im Kreis Pfaffenhofen nun frischen Spargel an. Gastronomie-Betriebe locken mit verschiedensten Spargel-Gerichten.

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