Rings um das Neue Schloss in Ingolstadt ist das Mittelalter ausgebrochen 

(ty) Bei den heiß-schwülen Temperaturen heute Nachmittag ist nicht wirklich viel los auf dem Ingolstädter Herzogsfest. Wenn es am späteren Nachmittag etwas kühler wird, dürfte das mittelalterliche Fest jedoch wie jedes Mal zum Anziehungspunkt werden. Ob im Schlosshof, auf dem Paradeplatz oder im Ritterlager auf dem Parkplatz vor den Neuen Schloss, wo die mittelalterlichen Ritterlager und die Stände mit historisierenden Waren aufgebaut sind, Falkner und viele andere mittelalterlichen Berufe ihre Kunst zeigen oder der Badezuber zum erfrischenden Bad einlädt.

Weitere Highlights sind die Festmesse am Sonntag um zehn Uhr im Liebfrauenmünster sowie das ritterliche „Turney“, während des gesamten Festwochenendes auf der Schlosswiese. Der große historische Jahrmarkt mit über 80 Handwerkern und Kaufleuten bietet die mittelalterliche Kulisse für das Fest, bei dem auch viele historische Berufe vorgestellt werden. Die „Küchenmeisterey“ von Sir Galahad beispielsweise gewährt Einblicke in die mittelalterliche Kochkunst mit Zutaten, die heute beinahe vergessen sind. Weitere Bespiele historischer Berufe sind die Falknerei, die Korbflechter, Tuchweber und Goldschmiede sowie natürlich der Salzbader.

Das traditionsreiche Badehaus ist während der Marktzeiten am Samstag bis 24 Uhr sowie Sonntag bis 22 Uhr geöffnet.

Die Schlossprogramme bilden den Kontrast zu den Spielleuten und dem fahrenden Volk ringsum an den Tavernen. Weit über 100 Programme von Märchenerzählern bis hin zu Tanz und Theater sind am Festwochenende geboten.

Öffnungszeiten:

Samstag, 26. Juli, bis 24 Uhr

Sonntag, 27. Juli, 11 – 22 Uhr