Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Wochenmarkt wird verlegt
(ty) Wegen der "Langen Nächte der Kunst und Musik", die am kommenden Freitag, 27. Juni, und am Samstag, 28. Juni, im Rahmen des "Kultur-Sommers" in der Innenstadt von Pfaffenhofen stattfinden, wird der traditionelle Wochenmarkt (Foto oben) an diesem Samstagvormittag vom Hauptplatz auf das Volksfest-Gelände verlegt. Das wurde von der Stadtverwaltung bekannt gegeben. Der "Innenstadt-Express", so heißt die Bimmelbahn, verkehre von 10 Uhr bis 14 Uhr im 20-Minuten-Takt zwischen dem Hautplatz und Volksfestplatz. Am kommenden Dienstag, 1. Juli, finde der Wochenmarkt wieder wie gewohnt auf dem Hauptplatz statt. Lesen Sie auch: "Lange Nächte der Kunst und Musik" am Freitag und Samstag in Pfaffenhofen
B300 und B13: Sperrungen und Behinderungen
(ty) Auf Verkehrs-Behinderungen und Sperrungen müssen sich Autofahrer in den kommenden Monaten im Bereich des Knotenpunkts der Bundesstraßen B300 und B13 bei Reichertshofen-Starkertshofen sowie auf der B300 zwischen Reichertshofen-Langenbruck und Hohenwart-Weichenried einstellen. Weitere Behinderungen stehen auf der B13 zwischen dem genannten Knotenpunkt bei Starkertshofen und der Abfahrt zur Staatsstraße 2049 bei Reichertshofen an. Geplant sind nach Angaben des staatlichen Bauamts aus Ingolstadt bis Oktober insgesamt vier Bauphasen. Los geht es am morgigen Mittwoch, 25. Juni, mit Bauarbeiten im Bereich des Knotenpunkts bei Starkertshofen – und mit einer ersten Sperrung. Hier die Details: Bauarbeiten im Bereich von B300 und B13: Sperrungen und Umleitungen im Kreis PAF
Geisenfeld: Abwasser-Gebühren steigen
(ty) Der Stadtrat von Geisenfeld hat kürzlich einstimmig die Neuberechnung der Kanal-Herstellungs-Beiträge und der Abwasser-Gebühren für den Zeitraum von 2026 bis 2029 beschlossen. Die Anpassung sei gesetzlich im Vier-Jahres-Rhythmus vorgeschrieben und erfolge nach sorgfältiger Kalkulation der tatsächlichen Kosten, heißt es aus dem Rathaus. "Damit stellt die Stadt die Finanzierung der Abwasser-Beseitigung für die nächsten vier Jahre auf eine rechtlich und wirtschaftlich solide Grundlage."
Erfreulich sei: Die Abwasser-Gebühr – und damit der Betrag, den nahezu alle Bürger aufgrund ihres Wasser-Verbrauchs zahlen müssten – steige nur minimal. Sie betrage pro Kubikmeter künftig 1,58 Euro; das bedeute eine Erhöhung um drei Cent. Von 21 Cent auf 25 Cent pro Quadratmeter steigen die Kosten für gebühren-relevante Flächen. Die Kanal-Herstellungs-Beiträge steigen von 1,97 Euro auf 2,47 Euro pro Quadratmeter für Grundstücks-Fläche mit vollem Vorteil sowie von 0,70 Euro auf 0,72 Euro pro Quadratmeter für Grundstücks-Fläche mit gemindertem Vorteil; bezüglich der Geschoss-Fläche bleibt es bei 15,71 Euro pro Quadratmeter.
"Die Abwasser-Gebühr betrifft fast alle Bürgerinnen und Bürger – deshalb war es uns wichtig, hier besonders sorgfältig vorzugehen", sagt Bürgermeister Paul Weber (USB). Die minimale Anpassung sorgt seinen Worten zufolge für Kosten-Deckung, ohne die Haushalte merklich zu belasten. "Wir haben bewusst auf Augenmaß gesetzt – die Anpassung ist moderat, aber notwendig. So sichern wir dauerhaft eine funktionierende Abwasser-Infrastruktur." Die neuen Beiträge und Gebühren gelten ab dem 1. Januar kommenden Jahres.
Scheyern: "Menschen besser verstehen"
(ty) Die "Arbeits-Gemeinschaft Menschen mit Handicap" aus Scheyern lädt für den kommenden Montag, 30. Juni, zu einer Veranstaltung ein. Unter dem Motto "Menschen besser verstehen – Persönlichkeit und Kommunikation im Alltag" stehen an diesem Abend ein Impuls-Vortrag sowie eine anschließende Diskussion auf dem Programm. Beginn ist um 19 Uhr im örtlichen Rathaus. Als Referent angekündigt ist Dieter Schwab; Business-Coach (IHK), zertifizierter Kommunikations-Trainer sowie zertifizierter DISG-Trainer.
In der Veranstaltung gebe Schwab einen verständlichen Einblick in zwei Modelle der Persönlichkeits-Entwicklung: Zum einen gehe es um das DISG-Modell zur Einordnung von Verhaltens-Stilen, zum anderen um Grundlagen von NLP zur bewussten Kommunikation. Der Vortrag richte sich an alle, die Menschen begleiten, unterstützen oder betreuen – beruflich oder ehrenamtlich. Im Mittelpunkt stehe die Frage: "Wie können wir uns selbst und andere besser verstehen?" Nach der Veranstaltung finde eine Sitzung der Arbeits-Gemeinschaft statt, die ebenfalls allen Interessierten offenstehe.
Regionale Wasserstoff-Projekte im Blick
(ty) Wie weit ist die Region beim Thema Wasserstoff? Welche Projekte gibt es schon – und was kommt als nächstes? Antworten auf diese Fragen soll es am kommenden Freitag, 27. Juni, bei einer weiteren Veranstaltung aus der Reihe "Wasserstoff als Schlüssel für die Energiewende" an der Technischen Hochschule in Ingolstadt (THI) geben. Die Veranstaltung finde im Hörsaal E003 der THI statt und stehe allen Interessierten offen; der Eintritt sei frei. Um Anmeldungen unter diesem Link wird gebeten. Park-Möglichkeiten gebe es im Parkhaus "Congress" (P11) und Parkhaus "Schloss" (P2).
Von 13 bis 17 Uhr berichten laut THI Fachleute aus Unternehmen, Stadtverwaltung und Hochschule über neue Entwicklungen – vom Ausbau der Wasserstoff-Infrastruktur über rechtliche Rahmenbedingungen bis hin zu konkreten Anwendungen in Forschung, Industrie und Energie-Versorgung. Mit dabei seien unter anderem Vertreter der Bayernets-GmbH, der Bayernwerk-Netz-GmbH, von "Freudenberg E-Power Systems", der Stadt Ingolstadt, der THI sowie des Instituts für neue Energie-Systeme (InES). Ergänzt werde das Programm durch eine Poster-Ausstellung, in der THI-Studenten ihre Projekt- und Abschluss-Arbeiten zum Thema Wasserstoff präsentieren.
Durchgehende Sperrung der Donau-Brücke
(ty) Wie bereits berichtet, muss aufgrund von Restarbeiten und Asphaltierungs-Maßnahmen die Donau-Brücke bei Bertoldsheim (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) ab dem kommenden Montag, 30. Juni, und bis zum darauf folgenden Freitag, 4. Juli, für den Verkehr komplett gesperrt werden. Das Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen korrigierte heute seine jüngste Mitteilung und erklärte, dass die Sperrung tatsächlich vom 30. Juni, 8 Uhr, bis zum 4. Juli, 17 Uhr, durchgehend gelte. "Eine Überquerung der Brücke ist während dieser Zeit auch für Fußgänger und Radfahrer nicht möglich", stellt die Behörde klar. Zunächst war gemeldet worden, die Vollsperrung gelte an den genannten Tagen nur von 8 Uhr bis 17 Uhr.
Verbot der kommunalen Verpackungs-Steuer
(ty) Der Ministerrat des Freistaats hat heute in einem ersten Durchgang auf Vorschlag des bayerischen Innen- und Kommunalministers Joachim Herrmann (CSU) einen Entwurf zur Änderung des bayerischen Kommunal-Abgaben-Gesetzes beschlossen, wonach kommunale Verpackungs-Steuern im Freistaat künftig verboten sein sollen. "Mit dem vorgelegten Gesetz-Entwurf schaffen wir Rechts-Klarheit und regeln eindeutig, dass die Kommunen im Freistaat keine solche Bagatell-Steuer erheben dürfen", so Herrmann.
Für ihn ist klar: "Wir wollen im Freistaat weder die Bürgerinnen und Bürger noch die Wirtschaft insbesondere die Gastronomie zusätzlich belasten." Bürokr-Atieabbau und Entlastungen seien die Gebote der Stunde. "Zusätzliche Spezialsteuern – wie die Verpackungs-Steuer – laufen diesen Zielen der Staatsregierungen zuwider", so der Minister. Seinen Worten zufolge wird nun zur geplanten Änderung im Kommunal-Abgaben-Gesetz eine Verbands-Anhörung durchgeführt. Nach deren Abschluss befasst sich das Kabinett in einem zweiten Durchgang, mit dem Gesetzes-Vorhaben, um es dann dem Landtag zur weiteren Behandlung und Entscheidung vorzulegen.
Laut Herrmann führt eine solche kommunale Verpackungs-Steuer zu unverhältnismäßig hohem bürokratischem Mehraufwand mit Aufzeichnungs-Pflichten und Abgrenzungs-Schwierigkeiten in der Praxis. Dies betreffe in personeller und organisatorischer Hinsicht nicht nur die betroffenen Betriebe, sondern auch die Kommunen. "Insbesondere für die ohnehin schon stark geschwächte Gastronomie, die in Bayern ein wichtiger Wirtschafts-Faktor ist, wäre dies nur eine weitere Strapaze", sagt Herrmann.
Ebenso würden nach seinem Dafürhalten darunter die kleinen und mittleren Handwerks-Betriebe, wie Bäckereien und Metzgereien leiden, die teilweise bereits ums Überleben kämpfen. Zudem drohten ein Flicken-Teppich sowie Wettbewerbs-Verzerrungen, wenn benachbarte Gemeinden unterschiedliche Regelungen hätten. Leidtragende seien schließlich die Kunden, da davon auszugehen sei, dass die Kosten auf diese umgelegt würden, befürchtet Herrmann.
Auch die Argumentation der Befürworter einer solchen Steuer überzeugt den Minister nicht: "Dass eine derartige Abgabe einen solch großen ökologischen Mehrwert hat, wage ich zu bezweifeln", sagt er. Wissenschaftliche Untersuchungen der Universität von Tübingen hätten bereits festgestellt, dass eine kommunale Verpackungs-Steuer nicht zwangsläufig zu einer deutlichen Reduzierung des Abfall-Aufkommens, gemessen am Gewicht der Gesamt-Müllmenge, führe.