Bischof Meier kündigte heute die Bildung eines "Synodalen Teams" an, das aus Haupt- und Ehrenamtlichen bestehen sowie als Multiplikator wirken soll.
(ty/pba) Bischof Bertram Meier, das Oberhaupt der Diözese Augsburg, zu der auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen an der Ilm gehören, hat angekündigt, zur weiteren Umsetzung des so genannten Synodalen Prozesses im Bistum Augsburg ein "Synodales Team" zu bilden. Das wurde am heutigen Freitag per Presse-Mitteilung aus der Diözesan-Verwaltung bekannt gegeben. Die Mitglieder dieses Teams sollen den Angaben zufolge im kommenden Herbst benannt werden sowie aus Haupt- und Ehrenamtlichen bestehen.
Grundlage dafür sei – so wurde erläutert – der Fahrplan zum weiteren Vorgehen im weltweiten Synodalen Prozess, den das Generalsekretariat der Synode in Rom nach Abstimmung mit Papst Leo XIV. am 7. Juli dieses Jahres veröffentlicht habe. Dieser stehe unter der Überschrift "Skizzen für die Umsetzungs-Phase der Synode 2025 bis 2028". Bischof Meier kommentiert: "Ich freue mich darüber, dass nun klar ist, wie die Synodalität auf Diözesan-Ebene weiterentwickelt werden kann."
Das geplante Synodale Team im Bistum Augsburg soll den Angaben zufolge "als Multiplikator wirken und den kirchlichen Lebensstil auf diözesaner Ebene mitgestalten". Laut Mitteilung des Augsburger Bischofs hat es die Aufgabe, Synodalität als Haltung zu vermitteln. "Mir ist wichtig, dass es kein Gegeneinander zwischen dem deutschen Weg und dem Weltprozess gibt", betont Meier. "Es geht nicht darum, die Kirche neu zu erfinden – sondern das Miteinander neu zu lernen."