Nach Kartellverstößen in China kommt auf den Premiumhersteller eine Millionenstrafe zu 

(ty) Die chinesischen Kartellbehören machen derzeit Jagd auf die deutschen Premiumhersteller im Automobilbereich. Und Audi selbst hat Verstöße gegen das Anti-Monopolgesetz eingeräumt. Zusammen mit dem Kooperationspartner FAW habe man gegen das nationale Gesetz verstoßen, räumt Audi ein. In der Hauptsache geht es wohl um Absprachen bei den Ersatzteilpreisen, die Audi inzwischen um 38 Prozent gesenkt hat im Reich der Mitte.

An einer Strafe kommen die Ingolstädter dennoch nicht vorbei. Und die könnte saftig ausfallen. Wie chinesische Medien unter Berufung auf Branchenkreise spekulieren, könnten da schnell mal 218 Millionen Euro fällig werden. Dazu aber will man bei Audi noch nichts sagen. Da der Autobauer mit den chinesischen Behörden kooperiert, kann es sein, dass die Strafe doch etwas milder ausfällt. Denn diese Kooperationsbereitschaft gilt in China als mildernder Umstand