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Im Sommer 1997 ging der damals 62-Jährige im Ammersee unter – nun ortete eine Spezialfirma den Leichnam, der daraufhin geborgen werden konnte

(ty) Die Leiche eines Mannes, der seit einem Bade-Unfall vor 17 Jahren als vermisst galt, ist vorgestern Nachmittag aus dem Ammersee geborgen worden. Der damals 62-jährige Mann segelte im August 1997 mit seiner Familie auf dem Ammersee vor Holzhausen. Seine beiden Enkel gingen vom Boot aus ins Wasser, wobei einer der Buben in Schwierigkeiten geriet. Bei dem Versuch, ihn aus dem Wasser zu ziehen, ging der Mann selbst im See unter. Trotz großangelegter polizeilicher Suchaktionen konnte er seinerzeit nicht gefunden werden.



Wie die Polizei nun mitteilt, ortete eine Münchner Tauchfirma, spezialisiert auf Suche und Bergung, mittels Sonartechnik vor wenigen Wochen im Ammersee im Bereich der damaligen Unglücksstelle einen Leichnam in 60 Meter Tiefe.
Jetzt gelang die Bergung des Leichnams. Mit technischer Unterstützung eines Beamten der Wasserschutzpolizei konnte der Vermisste mit Hilfe einer speziellen Bergevorrichtung durch die Münchner Firma aus der Tiefe geholt werden, wie es heißt. Zusammen mit der Wasserwacht Utting und der Feuerwehr Dießen wurde der Leichnam anschließend an Land gebracht.



Bereits nach der Bergung ging die Kripo aufgrund vorhandener Merkmale davon aus, dass es sich um den Vermissten handelt. Eine gestern Nachmittag bei der Rechtsmedizin in München erfolgte Obduktion bestätigte die Identität des Leichnams. Eine Todesursache konnte nicht mehr festgestellt werden; es ergaben sich aber keine Anhaltspunkte auf Gewalteinwirkung.


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