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Historiker Andreas Sauer blickt zurück auf Kleinganoven und üble Straftaten in der Historie der Stadt und berichtet von grausamen Urteilen und drastischen Maßnahmen

(ty) Zu einem ungewöhnlichen Vortrag über Kleinganoven, Schwerverbrecher und ihre Verurteilung, über das Stadtrecht und den Strafvollzug in Pfaffenhofen bis zum 19. Jahrhundert laden der hiesige Historiker Andreas Sauer und die Volkshochschule Pfaffenhofen am Donnerstag, 6. November ein. Ab 19.30 Uhr referiert Sauer im Haus der Begegnung über historische Kriminalfälle.

„Das Kurfürstentum Bayern besaß bis in das 19. Jahrhundert hinein das grausamste Strafgesetz Europas“, berichtet Sauer. „Zahlreiche Richtstätten machten der Bevölkerung deutlich, dass die Obrigkeit gewillt war, Recht und Ordnung mit drastischen Maßnahmen durchzusetzen.“ Bis heute zeugen in Pfaffenhofen die Burgfriedensteine, die den städtischen Rechtsbezirk begrenzten, von dieser Epoche der bayerischen Rechtsgeschichte. Eine Anmeldung zu dem Vortrag ist nicht notwendig; die Teilnahme kostet vier Euro an der Abendkasse.


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