Im Beisein des Landesvorsitzenden Eike Hallitzky wurde heute Abend ein Ortsverband für Reichertshausen, Hettenshausen und Jetzendorf aus der Taufe gehoben. Bei der nächsten Kommunalwahl will man in den drei Gemeinden auch jeweils mit einer eigenen Liste antreten
(zel) Die Grünen haben heute Abend in Reichertshausen ihren vierten Ortsverband im Landkreis Pfaffenhofen aus der Taufe gehoben. Der zählt vorerst fünf Mitglieder und soll für die Gemeinden Reichertshausen, Hettenhausen und Jetzendorf zuständig sein. Zum Gründungsvorsitzenden wurde einstimmig der 65-jährige Versicherungsmakler Helmut Schnapp aus Reichertshausen gewählt, er ist der Vater der Grünen-Kreischefin Kerstin Schnapp. Vize-Vorsitzender ist der Ingenieur Peter Schmitz Schmitz-Valckenberg (46), ebenfalls aus Reichertshausen. Zum Schriftführer wurde Johannes Riehms aus Hettenshausen gewählt; er ist 25 Jahre alt und studiert Politik- und Wirtschaftswissenschaften.
In die Geschichte eingehen werden zudem als weitere Gründungsmitglieder Hermann Schrag aus Reichertshausen-Haunstetten und André Klimsch aus Jetzendorf-Eck. Zur Gründungsversammlung heute Abend im Gasthaus Fuchs waren gut 20 Leute gekommen, darunter als prominenter Gast auch der Landesvorsitzende der Grünen, Eike Hallitzky, sowie der für die Region zuständige Mann im erweiterten Landesvorstand, Mücahit Tunca. Außerdem wohnten unter anderem die beiden Kreisvorsitzenden Kerstin Schnapp und Norbert Ettenhuber der Versammlung ebenso bei wie die frühere Dritte Bürgermeisterin von Pfaffenhofen, Monika Schratt, und die Vorsitzende des Ortsverbands Baar-Ebenhausen, Brigitta Winkelmann.
Aktuell zählen die Grünen im Landkreis gut 50 Mitglieder. Bislang gab es drei Ortsverbände: Pfaffenhofen, Wolnzach und Baar-Ebenhausen-Pörnbach – heute nun kam ein vierter dazu. Und der geht mit klaren Ambitionen an den Start. Der frisch gewählte Ortsvorsitzende Helmut Schnapp gab als Ziel aus, bis zur nächsten Kommunalwahl im Jahr 2020 jeweils einen eigenen Ortsverband in Reichertshausen, Hettenshausen und Jetzendorf etablieren zu wollen. Und seine Tochter, die Kreisvorsitzende, konkretisierte das im Gespräch mit unserer Zeitung noch: „Wir streben zudem an, bei der nächsten Kommunalwahl in diesen drei Gemeinden auch mit jeweils einer eigenen Liste anzutreten.“
Ausführlicher Bericht folgt.