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Heute traten bei Audi 14 000 Mitarbeiter in einen zweistündigen Ausstand … Und das könnte erst der Anfang gewesen sein 

(ty) Rund 14 000 Audianer traten heute Vormittag für zwei Stunden in den Ausstand, um den Forderungen der IG Metall in der aktuellen Tarifrunde Nachdruck zu verleihen. Die IG Metall fordert in dieser Tarifrunde eine Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen um 5,5 Prozent sowie eine Verbesserung des Tarifvertrages zur Altersteilzeit und einen Neuabschluss des Tarifvertrages zur Qualifizierung mit Regelung einer Bildungsteilzeit. Von Arbeitgeberseite liegen derzeit ein Angebot über 2,2 Prozent Lohnerhöhung auf dem Tisch. Eine „Verarschung“, wie Vertrauenskörperleiter Jörg Schlagbauer heute bei der Kundgebung sagte, die ob der Temperaturen dieses Mal in der Halle stattfand.

Auch bei Airbus hatten sich zuvor bereits 1000 Arbeiter an einem Warnstreik beteiligt. Warnstreiks gab es weiterhin bei Conti und Schäffler. Sollte die nächste Tarifrunde am 8. Februar in Aschaffenburg keine Einigung bringen, sind weitere Warnstreiks angesagt.

Heute bereits bedeutet der zweistündige Ausstand für Audi 250 gebaute Autos weniger. Und die Sonderschicht am Samstag soll zudem entfallen. Das sind dann noch einmal rund 800 Autos.

Ausführlicher Bericht mit Video: „Arbeitgeber wollen uns wohl verarschen“

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