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Stellungnahme des AfD-Kreisvorsitzenden Andreas Strixner zur geplanten Asylbewerber-Unterkunft im Reichertshofener Ortsteil Winden am Aign

(ty) Zu den Plänen, im Reichertshofener Ortsteil Winden am Aign eine Asylbewerber-Unterkunft für bis zu 131 Personen zu errichten, meldet sich nun auch der Kreisverband der "Alternative für Deutschland " (AfD) zu Wort. Im folgenden das Statement von Andreas Strixner, Vorsitzender des Kreisverbands Oberbayern:

„Die Regierung von Oberbayern und der Landrat Martin Wolf (CSU) wollen in Winden am Aign, einem Dorf mit nur 827 Einwohnern, bis zu 131 Asylbewerber unterbringen und diesem damit ein enormes soziales Konfliktpotenzial aufbinden. Aus Sicht der Alternative für Deutschland (AfD) ist dies nicht hinnehmbar und zeugt davon, dass die Verantwortlichen jedes Maß an Verhältnismäßigkeit verloren haben. Eine vertretbare Zahl wären 25 bis 30 Asylbewerber. 

Desweiteren versuchen der Landrat und auch der Landtagsabgeordnete Karl Straub (CSU) zu beschwichtigen, dass alles in Bewegung gesetzt wird, um Familien in die Unterkunft einzuquartieren. Anhand des relativ geringen Anteils an Familien, gemessen an der Gesamtanzahl der Asylbewerber, haben sie sich selbst hohe Maßstäbe gesetzt. Wie es in den kommenden Jahren – wenn kreisweit die von Landrat Wolf angeblich titulierte „Schmerzgrenze“ von einem Prozent der Kreisbevölkerung erreicht sein wird – weitergeht, darüber schweigt er sich aus.

Deutschland hat die Pflicht, politisch Verfolgte und Bürgerkriegsflüchtlinge aufzunehmen, dessen sollten sich die Bürger auch bewusst sein. Es ist im Sinne der Humanität geboten.

Nach den Zahlen des Bundesamts für Migration stellen beide Gruppen insgesamt aber nur etwa 30 Prozent der Asylbewerber. Der weit größere Anteil von rund 70 Prozent der Asylbewerber wird abgelehnt. Nach den gesetzlichen Bestimmungen müssen diese umgehend ausgewiesen werden – was kaum geschieht. So könnte aber eine Überlastung kleinerer Orte wie Winden am Aign verhindert werden.

Zusätzlich fordern wir, Geldbezüge für Asylbewerber sofort wieder in Sachbezüge umzuwandeln, um materielle Anreize für Wirtschaftsflüchtlinge zu reduzieren. Erst dann wird eine deutliche Entspannung einsetzen und den tatsächlich Schutzbedürftigen – denen wir verpflichtet sind – die Möglichkeit gegeben, hier vorübergehend oder dauerhaft Fuß fassen zu können.“

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