Logo
Anzeige
Anzeige

…kommt aus Nürnberg, wo eine 24-Jährige bei der Bundespolizei erschien und völlig zu Recht erklärte: "Ich werde per Haftbefehl gesucht."

(zel) In zahlreichen Gemeinden und Landkreisen werden derzeit Ramadama-Aktionen gestartet, um Wald und Flur von achtlos weggeworfenem Unrat oder illegal entsorgtem Müll zu befreien. Aber offensichtlich nutzen auch Straftäter das Frühjahr verstärkt, um ihr Gewissen zu reinigen. Erst vor drei Wochen stellte sich ein verurteilter Dieb bei der Bundespolizei in Nürnberg. Und gestern Nachmittag betrat eine 24-Jährige dieselbe Dienststelle mit den Worten: "Ich werde mit Haftbefehl gesucht."

Als die Beamten die Personalien der jungen Frau prüften, zeigte der Fahndungscomputer tatsächlich einen Treffer. Die Staatsanwaltschaft Augsburg suchte seit September vergangenen Jahres nach der Wohnsitzlosen. Sie war wegen Unterschlagung zu einer Geldstrafe von 1200 Euro oder ersatzweise 79 Tagen Haft verurteilt worden. Da die 24-Jährige dem Bericht zufolge nicht in der Lage war, den fälligen Betrag zu bezahlen, wurde sie von den Beamten in die Justizvollzugsanstalt Nürnberg gebracht.

Erst vor drei Wochen hatte sich ein gesuchter Dieb der Bundespolizei in Nürnberg gestellt. Der 31-Jährige bezahlte seine Strafe damals sofort. Das ersparte ihm eine Festnahme und befreite ihn obendrein von seinem schlechten Gewissen.


Anzeige
RSS feed