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Fred Rai starb gestern Abend bei einem Reitunfall in der Nähe von Dasing 

(ty) Fred Rai ist tot. Der singende Cowboy und Gründer der Westernstadt bei Dasing ist gestorben, wie ein Cowboy stirbt. Bei einem Ausritt in der Nähe von Dasing ist der 73-Jährige, der vermutlich zuvor einen Schlaganfall erlitten hatte, gestern Abend so schwer gestürzt, dass er wenig später seinen Verletzungen erlag. Die Schilderungen von Polizei und Mitarbeitern der Westerstadt bei Dasing gehen da ein wenig auseinander. Während die Polizei davon ausgeht, das Pferd habe gescheut und es sei deswegen zu dem tragischen Unfall gekommen, sagen sie und auch die Lebensgefährtin von Fred Rai, die bei dem Ausritt vor ihm geritten war, Rai habe einen Schlaganfall erlitten und sei deswegen vom Pferd gestürzt. Fred Rai hatte zudem bereits einen Schlaganfall hinter sich.

Bekannt wurde Fred Rai, der früher auch in Ingolstadt viele Auftritte mit seinem Pferd „Spitzbub“ hatte, mit dem er sogar durch den Festsaal des Stadttheaters geritten ist, nicht zuletzt durch seine Westernstadt, die er 1980 gegründet hatte, und die süddeutschen Karl-May-Festspiele in Dasing, die er ins Leben rief.

Der engagierte Reitlehrer und Tierschützer, der unter anderem den Europäischen Pferdeschutzbund gegründet hat, spielte bei diesen Karl-May-Festspielen selbst meist einen Bösewicht. Das wollte er auch heuer beim „Schatz im Silbersee“ wieder tun. Auch nach dem Tod Fred Rais wollen die Mitarbeiter sowohl die Westernstadt als auch die süddeutschen Karl-May-Festspiele fortführen.


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