Der Bayerische Rundfunk hat einen TV-Beitrag über das Pfaffenhofener Jugendparlament gedreht – hier ist er zu sehen
(ty) Für die Abendschau des Bayrischen Rundfunks besuchten kürzlich – wie berichtet – Fernsehteams des BR das Pfaffenhofener Jugendparlament. Dabei wurde nicht nur die reguläre, öffentliche Sitzung des Gremiums gefilmt, sondern auch ein Treffen zwischen Jugendparlamentariern und Bürgermeister Thomas Herker (SPD) sowie einige bereits erfolgreiche Projekte des Jugendparlaments. Der Fernsehbeitrag kann nun auch in der BR-Mediathek abgerufen werden, und zwar hier.
Zu den erfolgreichsten und bekanntesten Projekten des Pfaffenhofener Jugendparlaments, das es seit 1998 gibt, gehört das Graffiti-Projekt „be inspired“: Wände werden zur Verfügungen gestellt, um ganz legal der Graffiti-Kunst frönen zu können. Das Vorzeige-Projekt aber ist der „Rufbus – Linie Nacht“. Zwei Kleinbusse fahren seit dem Jahr 2001 jeden Freitag und Samstag junge Leute sicher durch die Nacht.
Erst gestern waren die Jugendparlamentarier wieder im Einsatz: Beim Nachwuchsband-Festival "Saitensprung", das von der Stadtjugendpflege organisiert wurde, haben sie fleißig beim Essens- und Getränkeverkauf mitgeholfen – und auch die Aktion "Bake my day" unterstützt, wobei Selbstgebackenes zugunsten der von den schweren Erdbeben gebeutelten Menschen in Nepal verkauft wurde.
Das Jugendparlament hat in seiner Geschichte bereits zahlreiche Konzerte und Veranstaltungen durchgeführt, darunter Vorträge zu politischer Bildung, Aktionen für Courage, Hauptplatzkonzerte. Der Einsatz für den Bau einer neuen Skatehalle und die Gründung eines Dachverbands von Jugendparlamenten waren ebenfalls große Themen. Momentan laufen Förderprojekte: Das Preisgeld, das die Stadt für den Gewinn des Nachhaltigkeits-Preises bekommen hat, wurde bekanntlich in die Hände des Jugendparlaments gegeben, das nun seiner Meinung nach sinnvolle und nachhaltige Projekte bezuschusst.
Was sonst noch alles auf der Agenda der amtierenden Jugendparlamentsmitglieder steht, haben sie dem Bayerischen Rundfunk vor laufender Kamera selbst berichtet. Außerdem gaben noch einzelne Mitglieder des Gremiums kurze Statements ab und erklärten auch, was das Pfaffenhofener Jugendparlament eigentlich ist: 15 junge Pfaffenhofener zwischen 14 und 21 Jahren sind für zwei Jahre Mitglied im Jugendparlament und können so die Jugend in ihrer Stadt vertreten – übrigens auch vor dem Stadtrat, wo sie sogar Anträge stellen können. Neutralität und ausreichend Handlungsspielraum garantiert der eigene Etat in Höhe von 4000 Euro im Jahr. Weitere Infos gibt es unter www.jugendparlament-paf.de.
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