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Die Pfaffenhofener Feuerwehrler Adrian Schratt und Andreas Jüsche haben bei der Firefighter-Combat-Challenge in Straßburg mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht

(ty) Zwei Kameraden aus dem Sportteam der Freiwilligen Feuerwehr Pfaffenhofen traten am Wochenende zur ersten Firefighter-Combat-Challenge  des Jahres an – und konnten gleich mit neuen Bestzeiten auf sich aufmerksam machen. Traditionell waren auch heuer wieder die Spitzenteams aus ganz Europa nach Straßburg gereist; so waren Teilnehmer aus Polen, Slowenien, England, der Schweiz und aus Deutschland sowie von den in Europa stationierten Streitkräften der USA angetreten.

Der Lauf von Andreas Jüsche.

In diesem anspruchsvollen Umfeld konnten Andreas Jüsche und Adrian Schratt von den Pfaffenhofener Floriansjüngern mit neuen Bestzeiten glänzen und sich im europäischen Spitzenfeld weiter fest etablieren. Schratt schaffte eine neue persönliche Bestzeit und war nach 1:49 Minuten (Platz 26) im Ziel. Noch schneller war Andreas Jüsche unterwegs; er benötigte nur 1:47 Minuten (Platz 23) für den kraftraubenden Parcours. Damit gehörte Jüsche zu den schnellsten zehn Prozent aller 229 Einzelläufer. Sieger – mit einem neuen Straßburger Bahnrekord – wurde Pavel Hess: Er war nach sagenhaften 1:30 Minuten im Ziel.

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Auch im Tandem-Wettbewerb lief es hervorragend für die Pfaffenhofener. Bei dieser Disziplin, in der sich zwei Läufer die Herausforderung teilen, gaben Schratt und Jüsche buchstäblich alles und schnitten bemerkenswert ab: Mit einer Zeit von 1:31 Minuten stellten die beiden nicht nur einen neuen Pfaffenhofener Rekord auf, sondern belegten Rang zwölf unter den 78 angetretenen Duos.

Adrian Schratt in Aktion.

Die Firefighter-Combat-Challenge ist ein aus fünf Stationen bestehender Wettkampf, der ursprünglich für Feuerwehrleute aus den USA ersonnen wurde. Die Stationen umfassen einen Treppenturmlauf mit 19 Kilo Gewicht, das Hochziehen eines 18 Kilo schweren Schlauches auf zwölf Meter Höhe, das Schlagen eines 72,5 Kilo schweren Gewichts über 1,50 Meter mit einem Vier-Kilo-Hammer, einen Slalomlauf über 42,5 Meter, das Ausziehen eines gefüllten C-Schlauchs von 23 Metern Länge und das Rückwärts-Ziehen einer 80 Kilo schweren Puppe über 30 Meter. All diese Stationen werden an einem Stück bewältigt – doch damit nicht genug: Die Teilnehmer absolvieren den gesamten Parcours in kompletter Feuerwehr-Bekleidung sowie mit schwerer Atemschutz-Ausrüstung. Allein die Ausrüstung wiegt dabei um die 30 Kilo.

 

Weiter geht es für die Pfaffenhofener Feuerwehr-Sportler übrigens schon im Juni: Dann startet das Wettkampfteam beim Düsseldorfer „Skyrun“, wo es gilt, den 110 Meter hohen Arag-Tower hochzurennen. Die nächste Firefighter-Challenge steigt dann im Juli: Im rheinland-pfälzischen Ediger-Eller veranstaltet die Air-Force am Stützpunkt Spangdahlem die „Firefighter Combat Challenge Mosel".

Andreas Jüsche (links) und Adrian Schratt.

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