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Werkausschuss des Pfaffenhofener Kreistags gibt grünes Licht für das 785 000 Euro teure Vorhaben – Betriebsgebäude in ansprechender Holzständer-Bauweise statt billiger Container-Lösung

(ty) Dass der Wertstoffhof von Baar-Ebenhausen in unmittelbare Nachbarschaft zur Grüngut-Sammelstelle verlegt werden soll, hatte der zuständige Werkausschuss des Pfaffenhofener Kreistags bereits Mitte April beschlossen. Nach einer vorläufigen Kostenschätzung musste zunächst von Kosten in Höhe von 1,13 Millionen Euro ausgegangen werden. Inzwischen stellte sich heraus, dass es deutlich billiger wird. Das Gremium genehmigte gestern einstimmig die Neuerrichtung des Wertstoffhofs inklusive einem Betriebsgebäude in Holzständer-Bauweise für insgesamt 785 000 Euro.

Aufgrund eines Bodengutachtens konnten die Kosten um zirka 155 000 Euro reduziert werden, wie Elke Müller, die Werksleiterin des Abfallwirtschaftsbetriebs des Landkreises (AWP), erklärte. Und durch die Verschiebung des Wertstoffhofs in Richtung Norden wurde gegenüber der ursprünglichen Schätzung eine Reduzierung der Kosten um weitere 175 000 Euro erreicht.


Bezüglich des Betriebsgebäudes wurden dem Gremium gestern zwei  Varianten vorgestellt: Eine Containerlösung für 35 000 Euro oder ein Häuschen in Holzständer-Bauweise für 75 000 Euro. Die Gemeinde hatte darum gebeten, die zweite Variante zu wählen. Der Wertstoffhof liegt in absoluter Außenbereichslage; zur Schaffung der Rechtsgrundlagen für das Bauvorhaben wird derzeit die notwendige Bauleitplanung durchgeführt. Für das Bauvorhaben sollten mindestens die üblichen ortsplanerischen Qualitätsanforderungen gelten – dies sei durch die Container-Bauweise nicht gegeben, hieß es dazu.

Der Werkausschuss genehmigte letztlich ohne Diskussion den Neubau des Wertstoffhofes in Baar-Ebenhausen in unmittelbarer Nähe zur Gartenabfall-Sammelstelle gemäß der Kostenberechnung für 785 000 Euro – inklusive Errichtung des Betriebsgebäudes in Holzständer-Bauweise. Wie Anton Gänger, Vize-Chef des AWP, auf Anfrage unserer Zeitung erklärte, soll auf alle Fälle noch heuer mit dem Bau begonnen werden. Die Inbetriebnahme sei dann für das kommende Frühjahr geplant.

Weiterer Bericht von der gestrigen Sitzung: Genau hinschauen kann teuer werden


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