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Erste Bilanz nach der Aktion Stadtradeln: Über elf Tonnen CO2 wurden vermieden – aber auch die Infrastruktur für Pedalritter soll verbessert werden

(ty) Die Aktion „Stadtradeln“, die gestern zu Ende gegangen ist, kam auch in Pfaffenhofen gut an. Wie gut, das zeigen nicht zuletzt die Zahlen: Seit dem Start am 6. Juli waren knapp 300 Radler in etwa 30 Teams in und um die Kreisstadt unterwegs. Gemeinsam haben sie rund 77 000 Kilometer zurückgelegt und dabei mehr als elf Tonnen CO2  vermieden, wie heute aus der Stadtverwaltung mitgeteilt wird. Möglicherweise fällt die offizielle Bilanz sogar noch erfreulicher aus: Denn noch bis Sonntag, 2. August, können die Radler – falls nicht bereits geschehen – ihre erstrampelten Kilometer in die Listen eintragen lassen.

50 Kilometer, 38 Reifen und angenehme 23 Grad – beste Voraussetzungen herrschten gestern für eine gelungene Abschlusstour der Radl-Aktion, zu der die Stadt und der ADFC Pfaffenhofen eingeladen hatten. So fanden sich zur Mittagszeit 19 motivierte Pedalritter am Treffpunkt beim Stockerhof ein, um von dort aus gemeinsam in die Pedale zu steigen. Am Stockerhof drehte sich bereits zuvor schon alles um Umwelt und Klima – denn dort wurde der Natur- und Energiepark offiziell eröffnet; lesen Sie dazu: Neues erfahren mit allen Sinnen

Die Altersspanne reichte bei der gestrigen Radtour von sieben bis 77 Jahren. Auf Nebenstraßen und Waldwegen ging es von Pfaffenhofen nach Paunzhausen. Dort gab es eine erste kurze Verschnaufpause – zwischen Windrad und Autobahn. Am Kranzberger Weiher angelangt, folgte eine weitere Pause. Nach Biergarten-Besuch, Brotzeit oder Baden im See ging es zurück nach Pfaffenhofen, wo die Radler gegen 18 Uhr ankamen – genau rechtzeitig zum Abschluss-Open-Air des diesjährigen Pfaffenhofener Kultursommers.

Die gestrige Tour bildete den lokalen Abschluss des Stadtradelns – einer Aktion, die heuer in rund 300 deutschen Städten und Gemeinden stattfand. Für die Koordination in Pfaffenhofen war Kathrin Merkert, die städtische Klimaschutzmanagerin, zuständig. Ziel der gesamten Kampagne war es zum einen, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Außerdem soll die Aktion aber auch zu einer Verbesserung der Rad-Infrastruktur in der Kreisstadt beitragen: Wer diesbezüglich Anregungen hat oder Kritik anbringen will, kann seine Anmerkungen direkt in den „Radlradar“ des Bürgermelders auf www.pafunddu.de/buergermelder eintragen.

Die offiziellen Ergebnisse der Stadtradeln-Aktion werden am 17. Oktober im Rahmen des Klimaschutztags präsentiert. Dann werden den aktivsten Fahrern kleine Preise verliehen.  Aber auch, wenn die Radl-Aktion nun erst einmal beendet ist – nicht nur Klimaschutzmanagerin Merkert hofft, dass der eine oder andere auf den Geschmack gekommen ist und künftig öfter mal das Auto stehen lässt. 


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