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Spektakulärer Flugzeug-Crash

(ty) Ein spektakulärer Flugunfall ereignete sich heute gegen 12.50 Uhr im Gemeindebereich Windorf (Kreis Passau). Der 59-jährige Pilot musste mit seinem einsitzigen Fluggerät notlanden; er wurde dabei eingeklemmt und schwer verletzt. Am Segelflieger entstand Schaden in noch unbekannter Höhe. Die Polizei Vilshofen hat die Ermittlungen zur Absturzursache aufgenommen. Eine Anwohnerin war es, die gegen 12.50 Uhr über Notruf die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern über den Vorfall informierte. Sie berichtete über einen Flugzeugabsturz auf ihre Gartenhecke.


Dem derzeitigen Ermittlungsstand zufolge startete der 59-Jährige mit seinem Segelflieger mit Hilfsmotor gegen 12.40 Uhr vom Vilshofener Flugplatz aus und wurde von einem Zugflieger in die Höhe gezogen. 
Aus unerklärlichen Gründen musste der Pilot, nachdem er sich vom Zugflieger ausgeklinkt hatte, wenige Minuten später notlanden. Er setzte zuerst auf einem Kornfeld auf, driftete dann weiter über die Gemeindeverbindungsstraße und schlitterte anschließend in die Hecke des Grundstücks der Frau, die daraufhin den Notruf absetzte.

Der Pilot wurde in seiner Maschine eingeklemmt und schwer verletzt. Er musste durch die Feuerwehr aus dem Cockpit befreit werden. Die Grundstückseigentümer blieben unverletzt.

Die Ortsverbindungsstraße von Windorf nach Nömerberg war mehrere Stunden gesperrt.
Der Pilot wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Klinikum geflogen. Seine Verletzungen sind schwerwiegend, jedoch nicht lebensgefährlich. Die Maschine war im Zuge der Notlandung nur wenige Meter an einem Hochspannungsmasten vorbeigeschrammt.

An dem Segelflieger entstand Totalschaden.

Die Ermittlungen zur der Absturzursache dauern an. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung in Braunschweig wurde verständigt und in die Ermittlungen einbezogen.

 

Schulbus kracht gegen Haus: Neun Kinder verletzt

(ty) In Lappersdorf bei Regensburg ereignete sich heute gegen 7.40 Uhr ein Schulbusunfall, bei dem neun Kinder verletzt wurden. Der Bus nahm an der Haltestelle in der Eichendorffstraße Fahrgäste auf und wollte anschließend nach links in die Goethestraße einbiegen. Aus bislang ungeklärter Ursache kam er nach rechts von der Straße ab, durchbrach einen Gartenzaun und krachte gegen eine Hauswand.
Durch den Aufprall wurde die Außenwand des Hauses stark beschädigt. Von den 25 Kindern, die sich im Bus befanden, wurden neun Kinder im Alter zwischen acht und elf Jahren verletzt und in Regensburger Krankenhäuser eingeliefert. Fünf von ihnen konnten glücklicherweise bereits wieder entlassen werden. Der Busfahrer, sowie die Frau, die sich zum Unfallzeitpunkt in dem gerammten Haus befand, blieben unverletzt. Ein Statiker untersucht das Gebäude, um festzustellen, ob es einsturzgefährdet ist. Am Bus entstand ein Schaden von 15 000 Euro, der am haus ist noch nicht bekannt.

 

BMW rauscht in Schafherde: Acht Tiere tot

(ty) Gestern gegen 23 Uhr entkamen aus bisher nicht geklärten Gründen zirka 130 Schafe aus einem Pferch westlich von Donaustauf. Die Herde lief auf die etwa 500 Meter entfernte Donaubrücke in Richtung Barbing. Auf der Brücke erfasste ein BMW-Fahrer eine Gruppe der Schafe. Hierbei wurden drei Tiere verletzt und acht getötet. An dem Pkw entstand Totalschaden. Personen wurden nicht verletzt.
Mit vereinten Kräften – zwei Schäfer mit Hund, 20 Feuerwehrleute und fünf Streifenbesatzungen der Polizei – gelang es, die Schafe wieder in den Pferch zu treiben. Die Donaubrücke war für etwa zwei Stunden gesperrt.

 

Brand in Hotelzimmer: Vier Verletzte

(ty) Gestern bemerkte ein saudiarabischer Hotelgast kurz vor 23 Uhr in Aubing, dass es in seinem Hotelzimmer im zweiten Obergeschoss brennt. Er öffnete noch die Zimmertür, konnte aber nur dunklen schwarzen Rauch erkennen. Er schloss die Tür daraufhin wieder und verständigte das Personal, das die Feuerwehr rief. Der Gast kam vorsorglich zur Untersuchung in ein Krankenhaus.

Durch das Hotelpersonal wurden Löschversuche unternommen. Hierbei zog sich ein Mitarbeiter eine leichte Rauchvergiftung zu. Er kam ebenfalls in ein Krankenhaus. Zwei Kinder, ein neunjähriges Mädchen und ein zehnjähriger Bub, erlitten bei den Evakuierungsmaßnahmen eine leichte Rauchgasvergiftung, sie kamen ebenfalls vorsorglich ins Krankenhaus.

Im Hotelzimmer entstand durch den Brand erheblicher Schaden. Außerdem wurde durch Ruß und Rauch der Flur in Mitleidenschaft gezogen. Der Schaden beträgt etwa 50 000 Euro. Das Hotel wurde evakuiert, die 150 bis 200 Personen wurden von der Feuerwehr und den Rettungsdiensten betreut. Alle Gäste konnten nach Ende der Löscharbeiten wieder zurück ins Hotel. Zur Brandursache gibt es noch keine Angaben; die Ermittlungen dauern an.

 

Brutaler Raubüberfall geklärt

(ty) Nach gut als vier Monaten intensiver Ermittlungsarbeit ist es der Kripo Mühldorf gelungen, den brutalen Raubüberfall von drei schwer bewaffneten Männern auf einen Juwelier im Stadtgebiet aufzuklären. Zwei Tatverdächtige wurden bereits festgenommen, der dritte steht fest und wird mit Haftbefehl gesucht.

In den Nachmittagsstunden des 5. März verübten drei mit Schreckschusswaffe und Pfefferspray bewaffnete Männer den brutalen Raubüberfall. Sie stürmten das Geschäft und während einer von ihnen den Eingangsbereich abschottete, schlugen die beiden anderen mit der mitgeführten Axt die Vitrinen ein. Bereits im Geschäft feuerte einer der Täter einen Schuss ab. Innerhalb weniger Minuten räumten die Täter die Vitrinen mit Uhren der Marken Rolex, Breitling, Nomos und Tudor im Wert von mehreren hunderttausend Euro leer, liefen anschließend Richtung Stadtwall und flüchteten in einem bereitgestellten Fahrzeug. Auf dem Weg zum Wagen wurden sie von einem auf den Überfall aufmerksam gewordenen Zeugen verfolgt. Auch auf ihn gab einer der Täter zwei Schüsse auf offener Straße ab.

Die sofort eingeleitete Fahndung führte zunächst nicht zur Ergreifung der Täter. Das Fahrzeug wurde Tage später verlassen auf einem Parkplatz in Altötting aufgefunden. Es meldeten sich noch weitere Zeugen, die auch das Kennzeichen des Fluchtfahrzeugs mitteilen konnten. So stand schnell fest, dass das Fahrzeug samt Kennzeichen in den Wochen vor der Tat in München geklaut worden war.

Aufgrund der Schwere der Tat wurde bei der Kriminalpolizei eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Die ersten Vermutungen, dass es sich um osteuropäische Täter handeln könnte, bestätigten sich im Rahmen der umfangreichen und intensiven Ermittlungen im In- und Ausland. In enger Absprache und in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft gelang es, die Tatverdächtigen zu überführen. Darüber hinaus konnten durch die umfangreiche Spurenauswertung der Kripo die Vorbereitungen, der Tatablauf und der Fluchtweg rekonstruiert werden.
Die drei Tatverdächtigen stammen aus Litauen und stehen namentlich fest.

Ein 21-jähriger und ein 34-jähriger Litauer wurden im Raum Regensburg festgenommen, als sie in Begleitung eines weiteren Mannes in einem gestohlenen Pkw unterwegs waren. Möglicherweise stand hier ein weiterer Juwelierraub kurz bevor. Die Ermittlungen hierzu sind noch nicht abgeschlossen. Nach dem dritten Tatverdächtigen, einem 33-jährigen Litauer, wird mit Haftbefehl gefahndet. Die Beute aus dem brutalen Raubüberfall konnte noch nicht gefunden werden. Die Vermutung liegt nahe, dass sie bereits kurz nach der Tat ins Ausland verschoben wurde.

 

Kindergarten brennt nieder

(ty) Schaden in Höhe von rund einer Million Euro entstand bei einem Brand in einem Kulmbacher Kindergarten heute kurz nach Mitternacht. Gegen 1.45 Uhr gingen die ersten Meldungen bei der Einsatzzentrale über das Feuer in der Friedrich-Schönauer-Straße ein. Als die ersten Einsatzkräfte am Brandort eintrafen, stand das Gebäude bereits lichterloh in Flammen. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehren konnte ein Übergreifen auf angrenzende Wohngebäude verhindert werden. Vorsichtshalber mussten zehn Bewohner ihre Häuser kurzzeitig verlassen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Der Kindergarten war jedoch nicht mehr zu retten. Die Brandursache ist noch nicht geklärt. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen.

 

Komplizierte Rettungs-Aktion

(ty) Eine nicht ganz einfache Rettungsaktion mussten Feuerwehr und THW am gestrigen Abend in Michelau-Neuensee (Kreis Lichtenfels) bewerkstelligen. Ein Mann hatte sich beim Sturz in einem Brunnen schwere Verletzungen zugezogen. Gegen 18 Uhr wollte er Arbeiten an der Tauchpumpe seines Brunnens durchführen. Hierzu kletterte er in den knapp zehn Meter tiefen Schacht an den angebrachten Metalltritten hinab. Gut zwei Meter vor Erreichen des Grunds rutschte er ab und fiel zu Boden. Dabei zog er sich einen Bruch des rechten Oberschenkels und des linken Unterschenkels zu. Zur Rettung des Verletzten wurde von einer Drehleiter ein Seilzug in den Schacht gelassen. Anschließend brachte der Rettungsdienst den Mann ins Klinikum.

 

Schiffsunfall mit Schutzengel

(ty) Relativ glimpflich ist gestern die Kollision eines Güterschiffs mit einem liegengebliebenen Sportboot auf dem Main im Kreis Kitzingen ausgegangen. Der Führer des Sportboots rettete sich rechtzeitig mit einem Sprung ins Wasser. Gegen 14.15 Uhr war der 36-jährige Sportbootfahrer flussaufwärts unterwegs. Vor ihm fuhr in gleicher Richtung ein großes Güterschiff, das von einem 49-jährigen Niederländer gesteuert wurde. Nach einem Überholvorgang fiel der Außenbordmotor des Sportboots nach ersten Erkenntnissen wegen Benzinmangels aus und es trieb in die Fahrlinie des Güterschiffs.

Als der 49-Jährige die Situation erkannte, leitete er ein Notmanöver ein. Durch dreimaliges Hupen wurde der 36-jährige Sportbootfahrer auf die gefährliche Situation aufmerksam und sprang aus seinem Boot. Der Zusammenstoß ging glimpflich aus, es entstanden nur Kratzer an dem Sportboot. Nach der Kollision schwamm der Sportbootführer wieder zu seinem Boot, aktivierte den Ersatztank und entfernte sich, ohne sich um den vorangegangenen Crash zu kümmern. Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Dem 36-Jährigen werden mehrere Verstöße zur Last gelegt.


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