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An das wegen Blow-up-Gefahr geltende Tempolimit auf der A 92 halten sich viele nicht – allein gestern registrierte die Freisinger Verkehrspolizei 13 schwerwiegende Verstöße

(ty) Obwohl sich die Freisinger Verkehrspolizei nach eigenen Angaben bei der Ahndung von Geschwindigkeitsverstößen auf der wegen Blow-up-Gefahr auf 80 km/h beschränkten A 92 kulant zeigt und nur schwerwiegende Verstöße ahndet, „sind einige Verkehrsteilnehmer anscheinend unbelehrbar und verdrängen die Gefahren, die durch ein plötzliches Aufplatzen der Betonplatten bei Hitze entstehen können“, wie mitgeteilt wird. 

Geschwindigkeitskontrollen mit Hilfe von Videofahrzeugen führten jedenfalls allein am gestrigen Samstag zur Ahndung von 13 schwerwiegenden Verstößen, die ein mindestens einmonatiges Fahrverbot nach sich ziehen werden. Trauriger Spitzenreiter der vergangenen Tage war ein 51-jähriger Straubinger, der in seinem BMW mit 216 km/h zwischen Freising-Ost und Erding unterwegs war – bei erlaubten 80. Ihn erwarten ein Bußgeld von 1200 Euro und ein dreimonatiges Fahrverbot; zusätzlich werden ihm zwei Strafpunkte eingetragen. 

Trotz umfangreicher Sanierungsmaßnahmen durch die Autobahndirektion war es erst vor wenigen Wochen wieder zu einer Fahrbahn-Aufwölbung auf Höhe Freising-Mitte in Fahrtrichtung München gekommen, weshalb die Autobahn bis zur Schadensbehebung gesperrt werden musste. Die Polizei bittet aufgrund der erhöhten Unfallgefahr ausdrücklich um Einhaltung der angeordneten Tempolimits.


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