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Im Vereinsheim treten "Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen", "Tillman", "Jack in the Box" und "Sacrifice in Fire" auf – wer vor 20.30 Uhr kommt, zahlt nur sechs Euro Eintritt

(ty) Im Jahr 1999 haben hat eine junge Clique aus Mangel an Auftrittsmöglichkeiten im Raum Pfaffenhofen das Indoor-Festival ins Leben gerufen. Damals bestand die Bühne noch aus Europaletten und auch sonst war alles noch sehr provisorisch. Seinerzeit hätten sie sich aber auch nicht träumen lassen, dass sie eines Tages die 25. Auflage des Indoor-„Rock im Treff“ feiern können. Heute Abend ist es soweit. „Mittlerweile, über 100 Bands später und um einige Erfahrungen reicher, hat sich einiges verändert“, berichten die Organisatoren. „Nur eines nicht: Unsere Lust aufs Rocken!“ Vier Bands werden dieses Mal – „back to the roots“ – im Vereinsheim von Scheyern, dafür sorgen, dass es ordentlich rockt.

Allen voran „Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen“. Mancher erinnert sich noch an den Gig von Superpunk 2008 in Scheyern. Nun sind Sänger Carsten Friedrichs und Bassist Tim Jürgens seit 2012 mit neuer Formation unterwegs. Ihr Stil: Vollkommen abgesagte Musikstile mit bizarren Texten: Hier ein Verweis auf Northern Soul, dort Madness, Geschrabbel à la Housemartins, und, das ist neu, die Rock'n'Roll-Bezüge wurden hier und da gegen Disco und den Sound der Orgelfraktion der Madchester-Hools eingetauscht.

Der Musikexpress meint: "Eines der größten Glückserlebnisse des deutschen Pop", FluxFM findet: "Unfassbar, dass es eine deutsche Band gibt, die solche Musik machen kann." Und Florian Huber geht sogar noch einen Schritt weiter und bezeichnet DLDGG schlicht und ergreifend als "die beste Band der Welt". Daher freut es die Organisatoren ganz besonders, dass die Herren sich extra für einen Exklusiv-Gig außerhalb ihrer Tour auf den Weg von Hamburg und Berlin in die „Szenehauptstadt“ Scheyern machen.

"Tillmann".

Als Co-Headliner werden „Tillmann“ auftreten, vielen „Rock im Treff“-Gängern durch das eine oder andere exzessiven Gastspiel bekannt; sei es bei den Indoor-Festivals oder den Open-Airs. Ihr deutschsprachiger Krach-Pop hat ihnen nicht nur in Scheyern eine große Fangemeinde beschert. Das Trio aus München steht für „Rock gerade raus auf die Zwölf“. Die Strippenzieher hinter „Rock im Treff“ haben ihr Urteil längst gefällt: „Eine der powervollsten Bands Bayerns.“

Nicht weit haben es die Musiker von „Jack in the Box“ zum Festival, liegt ihr Proberaum doch keine 100 Meter vom Vereinsheim entfernt. Es ist wohl die in der Szene berüchtigtste junge Pfaffenhofener Band, und das schon seitdem sie 2005 durchstartete, indem sie gleich mal den „Saitensprung“-Contest in der Kreisstadt gewannen. Seit jeher machen sie sich jedoch rar, was Live-Auftritte angeht – doch heute Abend sind sie mit am Start.

"Jack in the Box" haben praktisch ein Heimspiel.

Als Opener wird diesmal die Pfaffenhofener Heavy-Metal-Band „Sacrifice in Fire“ auftreten. Die Nachwuchshoffnung belegte beim diesjährigen „Saitensprung“-Festival den dritten Platz und wird nach diversen Auftritten in der Region nun auch in Scheyern ihr Können unter Beweis stellen. Einlass ist ab 20 Uhr und ab 16 Jahren. Wer vor 20.30 Uhr kommt, zahlt sechs Euro Eintritt, danach kostet es acht Euro.

Nach den Auftritten der vier Bands gibt es wieder die legendäre Aftershow-Party. „Rock im Treff“ sei und bleibe eine Non-Profit-Veranstaltung des „Jugendtreff Scheyern e.V.“, wie betont wird. „Alle Helfer arbeiten ehrenamtlich und unentgeltlich, eventuelle Gewinne fließen komplett in die Jugendarbeit und Investition von neuen Veranstaltungen.“ 


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