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Die Kosten von rund 13 Millionen Euro tragen der Freistaat, Deutsche Bahn, Audi und die Stadt Ingolstadt

(ty) Der Bahnhalt bei Audi ist in trockenen Tüchern. Auf dem Weg zur termingerechten Realisierung des Bahnhalts wurden von den Projektpartnern, Deutsche Bahn, Freistaat Bayern, Audi und Stadt Ingolstadt, jetzt die wesentlichen Weichen gestellt. Die Vorplanung ist abgeschlossen mit der Empfehlung, einen Mittelbahnsteig zwischen den Gleisen zu errichten. Die Kosten dafür tragen Bahn und Freistaat. Die verbleibenden Kosten für die Anbindungsmaßnahmen übernehmen Audi und die Stadt Ingolstadt je zur Hälfte.

„Die Errichtung des Bahnhalts bei Audi ist ein weiterer wichtiger Baustein im Rahmen unseres Verkehrsentwicklungsplans und gewissermaßen ein geschichtlicher Moment, da seit vielen Jahrzehnten in Ingolstadt kein neuer Bahnhalt entstanden ist. Diese Entwicklung zeigt das Wachstum in unserer Stadt. Der Bahnhalt wird für die Ingolstädter Bürger, insbesondere für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Audi eine deutliche Entlastung bringen.“

 

 

Ministerpräsident Horst Seehofer freut sich über die gelungene Partnerschaft zwischen Freistaat, Kommune und Unternehmen. „Mit Weitblick und Beharrlichkeit haben wir das für Ingolstadt bedeutende Verkehrsinfrastrukturprojekt gemeinsam vorangebracht. Pünktlich zur Landesgartenschau wird die Stadt noch besser an den Nahverkehr angeschlossen. Die neue Haltestelle ist ein großer Gewinn für die Stadt Ingolstadt. Die Menschen, die hier leben und arbeiten, profitieren in besonderem Maße. Sie bekommen eine Alternative zum Auto und können auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.

 

 

„Mit Stadt, Bahn und Freistaat Bayern haben wir den für Audi so wichtigen Bahnhalt direkt am Werkgelände erfolgreich auf den Weg gebracht“, sagt Rupert Stadler, Vorstandschef Audi, „der Bahnhalt wird maßgeblich zur Verkehrsentlastung beitragen und eine Bereicherung für die Region und viele tausend Audianer sein.“

Die Vorplanung wurde jetzt abgeschlossen mit der Empfehlung, baulich einen Mittelbahnsteig zwischen den Gleisen zu errichten. Dadurch kann die Flexibilität im Zugbetrieb und besserer Fahrgastservice gewährleistet werden. Daneben wurden auch die Grundzüge der Finanzierung fixiert. Die Deutsche Bahn AG und der Freistaat Bayern übernehmen zusammen 50 Prozent von den geschätzten Herstellungskosten (8,4 Millionen Euro) der Verkehrsstation. Die verbleibenden Kosten in Höhe von 4,2 Millionen Euro sowie die Kosten für die angrenzende verkehrlichen Maßnahmen (4,6 Millionen Euro) zur Anbindung des Bahnhalts an das öffentliche Straßennetz sowie zum Audi-Werk mit Bushaltestationen, Anschlussbauwerke und Anpassungsarbeiten im Werksgelände werden je zur Hälfte von Audi und der Stadt Ingolstadt übernommen. Die geschätzten Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 13 Millionen Euro.


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