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Das Pfaffenhofener Unternehmen ist seit 20 Jahren darauf bedacht, seine Leistungen für die Umwelt über das gesetzlich geforderte Maß hinaus zu verbessern – dafür wurde es jetzt geehrt

(ty) Dem Pfaffenhofener Babynahrungs-Hersteller Hipp wurde im Rahmen der High-Level-Conference in den Räumen der Europäischen Zentralbank (EZB) feierlich die Urkunde für 20 Jahre Emas-Mitgliedschaft überreicht. Hipp ist eines der Emas-validierten Unternehmen der ersten Stunde und einer der ersten Lebensmittel-Hersteller, der das anspruchsvolle europäische Umweltmanagement-System in seine betrieblichen Abläufe integriert hat.

Emas steht für „Eco-Management and Audit Scheme“ und ist das weltweit anspruchsvollste System für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung. Es unterstützt weltweit Unternehmen und Organisationen dabei, ihre Umweltleistung über das gesetzlich geforderte Maß hinaus zu verbessern. 

Dass das 20-jährige europäische Emas-Jubiläum eine besondere Bedeutung hat, machte schon der Veranstaltungsrahmen deutlich: Die Verleihung fand im Rahmen der High-Level-Conference zu Emas statt. Veranstalter waren die Europäische Kommission und die ebenfalls Emas-registrierte EZB, die zudem als Gastgeber fungierte. Als Teilnehmer waren namhafte Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Behörden und Politik aus über 30 Ländern eingeladen.

Unternehmen, die sich Emas-zertifizieren lassen, setzen ein Signal für den Umwelt- und Klimaschutz. „Emas ist ein unverzichtbares Element für nachhaltiges Wirtschaften“, sagte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. „Kein anderes freiwilliges Instrument gewährt zudem in diesem Maße öffentlichen Einblick in die Umweltpolitik der Unternehmen und schafft so Transparenz und Vertrauen.“ 

Als Instrument der Europäischen Union unterstützt Emas seit 20 Jahren europaweit sowie seit 2009 weltweit Unternehmen und Organisationen dabei, ein Umweltmanagement auf hohem Niveau umzusetzen. Der Umweltgutachter-Ausschuss als unabhängiges Beratungsgremium des Bundesumweltministeriums überprüft streng die Einhaltung. 

Für das renommierte Pfaffenhofener Unternehmen Hipp waren in diesem Zusammenhang vor allem die Steigerung des Einsatzes regenerativer Energien von null Prozent (1995) auf knapp 90 Prozent (ab 2002), die Senkung des Wasserverbrauchs um über 70 Prozent (seit 1990) und die Erhöhung des Recycling-Anteils auf heute 99,8 Prozent große Meilensteine. Seit dem Jahr 1995 auditieren Umweltgutachter in regelmäßigen Abständen die Hipp-Umweltbilanzen. Jedes Unternehmen, das die Prüfung durch Emas erfolgreich besteht, darf das Emas-Logo führen und muss eine Umwelterklärung vorlegen. Hipp veröffentlicht diese unter anderem im Nachhaltigkeitsbericht. 

Bei Hipp sieht man sich bestätigt in der Entscheidung, einen Standard zu erfüllen, der über die DIN ISO 140001 hinausgeht. „Wir gehen diesen Weg für mehr Umweltschutz in Europa konsequent weiter“, sagte Stefan Hipp als ein Gesellschafter des Familienunternehmens. Erst kürzlich war das Unternehmen – wie berichtet – mit dem heuer erstmals vergebenen Klimaschutzpreis der Stadt Pfaffenhofen ausgezeichnet worden.

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