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Im Kampf um den Einzug in die Zwischenrunde muss heute Abend für die Pfaffenhofener auf eigenem Eis gegen den direkten Konkurrenten Buchloe ein Sieg her

(oex) Vier Spieltage vor Ende der Vorrunde spitzt sich der Kampf um den begehrten zehnten Tabellenplatz und den damit verbundenen Einzug in die Zwischenrunde der Eishockey-Bayernliga immer mehr zu. Am heutigen Mittwoch (20 Uhr) kommt es dabei im Pfaffenhofener Eisstadion zu einem ersten „Endspiel“, wenn der hiesige ECP den punktgleichen ESV Buchloe zu Gast hat. 

Noch vor vier Wochen hätten wohl selbst die kühnsten Optimisten nicht mehr daran geglaubt, dass die zu diesem Zeitpunkt eigentlich hoffnungslos abgeschlagenen IceHogs noch eine realistische Chance auf Platz zehn haben würden. Doch mit einer Erfolgsserie von sechs Siegen aus sieben Spielen, davon zuletzt fünf in Folge, haben sich die IceHogs unter dem neuen Trainder-Duo Marco Löwenberger und Franz Birk eindrucksvoll zurückgemeldet. 

Nach dem knappen 5:4-Auswärtserfolg vom Sonntag in Geretsried hat es die junge Mannschaft um Routinier  und Führungsspieler David Vokaty jetzt selbst in der Hand, die große Überraschung doch noch zu schaffen und in die Zwischenrunde einzuziehen. Dazu wäre aber heute Abend unbedingt ein Erfolg gegen den punktgleichen ESV Buchloe erforderlich, der mit seinem Heimsieg am Sonntag gegen Germering die Wanderers von Platz zehn verdrängt hat und nun selbst die beste Ausgangsposition der vier noch im Rennen befindlichen Teams besitzt.

Da in der Endabrechnung bei Punktgleichheit der direkte Vergleich zählt, hat Buchloe durch den klaren 5:1-Sieg über Pfaffenhofen aus dem Hinspiel bereits einen leichten Vorteil gegenüber den IceHogs, die zudem das etwas schwerere Restprogramm zu absolvieren haben. Die Pfaffenhofener müssen noch beim amtierenden Meister Lindau antreten und empfangen Pegnitz und Waldkraiburg, während Buchloe noch nach Memmingen muss und zuhause Pegnitz und Geretsried erwartet. 

Bereits vergangenen Saison trafen die beiden Mannschaften im entscheidenden Spiel um den Einzug in die Play-Offs aufeinander – damals schickte Buchloe den ECP aufgrund eines erzielten Treffers mehr in die Play-Downs. Vier Spieltage vor Abschluss der Vorrunde ist es zwar heute noch nicht das alles entscheidende Match, vorentscheidende Bedeutung hat die Partie aber auf jeden Fall.

Beide Teams haben in etwa die gleichen Statistiken aufzuweisen. Beide haben annähernd gleich viele Tore erzielt und gleich viele Gegentore bekommen sowie im Überzahlspiel fast die gleiche Erfolgsquote. Deutlich unterscheiden sich die Mannschaften allerdings in der Strafen-Statistik. Buchloer Spieler sitzen fast doppelt so oft auf der Strafbank (20,45 Minuten pro Spiel) wie ECP-Spieler (11,59). 

Gefährlichste Angreifer des ESV sind Daniel Huhn mit bisher 25 Scorer-Punkten und der aus Landsberg gekommenen Markus Rohde mit 21 Zählern. Buchloe besitzt eine kampfstarke Mannschaft, die in der Lage ist, ein sehr hohes Tempo anzuschlagen, und die schwer auszurechnen ist. Die jüngsten drei Auswärtsspiele gingen zwar verloren, davor gelangen aber immerhin Siege in Dorfen und Moosburg. 

Im Lager des ECP hofft man zum einen, dass für diese wichtige Partie Torhüter Andreas Banzer und Patrick Landstorfer wieder zur Verfügung stehen, die am Sonntag neben den fünf Langzeitausfällen wegen Verletzung beziehungsweise Krankheit gefehlt hatten, und zum anderen hofft man freilich auf Unterstützung durch die Fans.

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