An der Ilm hat für nicht mehr standsichere Gehölze das letzte Stündlein geschlagen – im Frühsommer folgt die zweite Runde
(ty) Ab Mittwoch, 10. Februar, werden in Pfaffenhofen umfangreiche Baumpflegearbeiten im Zuge der Instandsetzung der Rad- und Fußwege entlang der Ilm aufgenommen. In diesem Zusammenhang muss aus Arbeitssicherheitsgründen im Bereich der Weiherer Straße und des Ilmwegs sowie im Kreuzungsbereich von Joseph-Fraunhofer-Straße und der Straße Altenstadt mit kurzen, abschnittsweisen Sperrungen gerechnet werden. Das teilte die Stadtverwaltung mit.
Im Herbst vergangenen Jahres erfolgte eine Begutachtung der an der Wegestrecke zwischen der Ilminsel bis zur Mühle „Altenstadt“ befindlichen Bäume und Sträucher hinsichtlich deren Gesundheitszustands. Das Ergebnis führt nun ab Montag zu Pflege- und Unterhaltungsmaßnahmen an den Gehölzen. „Damit soll die Sicherheit der Nutzer dieser Wegestrecken gewährleistet werden“, heißt es aus der Stadtverwaltung. Hintergrund ist, dass die Stadt für die genannten Wegestrecken unterhalts- und verkehrssicherungspflichtig ist. Zudem werden diese Verbindungen während der kleinen Landesgartenschau im Jahr 2017 von zahlreichen Menschen genutzt.
Die Maßnahmen sehen nach Angaben der Stadtverwaltung vor, dass in einem ersten Pflegegang etwa zehn nicht mehr standsichere Bäume entfernt werden. Dazu gehören zum Beispiel zwei rund 25 Meter hohe Pappeln, die direkt bei der Brücke an der Weiherer Straße stehen und stark zur Brücke hin geneigt sind. „Im Weiteren handelt es sich vorwiegend um das Zurückschneiden von kümmerndem Unterwuchs“, so eine Sprecherin der Stadtverwaltung.
Ein positiver Effekt der Maßnahmen sei, dass in einzelnen Abschnitten wieder der Blick vom Ilmweg auf den Flusslauf möglich ist. Bei einem zweiten Pflegegang im Frühsommer sollen dann baumpflegerische Maßnahmen wie Kronensicherungen oder Regenerations- und Pflegeschnitte erfolgen.
Sämtlich Maßnahmen wurden laut Stadtverwaltung bereits im Rahmen eines Ortstermins zusammen mit Vertretern der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt, des Wasserwirtschaftsamts Ingolstadt und der Gartenschau-Gesellschaft abgestimmt.
