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Tödlicher Sturz durchs Dach 

(ty) Bei Arbeiten auf einem landwirtschaftlichen Gehöft in Lanzenried bei Burglengenfeld (Kreis Schwandorf) kam gestern ein 64-Jähriger zu Tode. Der Landwirt war in den Mittagstunden damit beschäftigt, das reparaturbedürftige Dach einer Gerätescheune zu überprüfen. Aus bisher ungeklärter Ursache brach er dabei durch eine Eternitplatte und stürzte aus einer Höhe von etwa fünf Metern auf den Betonboden der Scheune. Er wurde dabei so schwer verletzt, dass er noch an der Unglücksstelle verstarb. Er wurde von Angehörigen gefunden. Die Kripo ermittelt.

 

Tod bei Waldarbeiten

(ty) Gestern kam es bei Maitenbeth (Kreis Mühldorf) zu einem schweren Arbeitsunfall, bei dem ein 44-jähriger Landwirt ums Leben gekommen ist. Der 44-jährige Landwirt und sein Vater waren in einem Waldstück kurz nach 15 Uhr mit Waldarbeiten beschäftigt. Ein geschnittener Baum verfing sich dabei in den Ästen der benachbarten Bäume, löste sich und fiel auf den Landwirt. Der Mann wurde eingeklemmt und erlitt schwerste Verletzungen. Der sofort alarmierte Rettungsdienst konnte nur noch den Tod des Verunglückten feststellen. Weitere Einzelheiten zum Hergang sind noch nicht bekannt, die Ermittlungen laufen.

Hochhaus evakuiert

Gestern gegen 23.40 Uhr brach im Keller eines Hochhauses in der Straubinger Straße in Plattling ein Brand aus, bei dem mehrere Personen leicht verletzt wurden. Aus bisher unbekannter Ursache brach vermutlich in einem Kellerabteil des Gebäudes Feuer aus. Durch die starke Rauchentwicklung mussten die Bewohner teilweise mit Atemschutz ins Freie gebracht werden. Dabei wurden nach letzter Meldung insgesamt 14 Personen mit Rauchgasinhalationen vor Ort oder im Klinikum behandelt. Aufgrund der gemessenen hohen Schadstoffwerte mussten sämtliche Hochhausbewohner zumindest die kommende Nacht anderweitig verbringen. Dafür wurden entsprechende Unterbringungsmöglichkeiten von der Gemeinde zur Verfügung gestellt.

 

Vieh-Transporter kippt um

(ty) Gestern gegen 13.30 Uhr befuhr ein 39-jähriger Landwirt aus Mengkofen mit einem Gespann, bestehend aus Unimog und Anhänger, die Staatsstraße 2327 in Richtung Reisbach (Kreis Dingolfing-Landau). Der Anhänger war mit 37 jungen Zuchtsauen beladen – auf insgesamt drei Ebenen. Im so genannten Frichlkofener Kreisel geschah das Unglück. Der Anhänger stürzte um und kam auf einer neben der Fahrbahn befindlichen Leitplanke zum Liegen. Die Tiere mussten unter Mithilfe der Feuerwehr umgeladen werden.

Für zwei Zuchtsauen kam jede Hilfe zu spät. Sie mussten aufgrund der Verletzungen eingeschläfert werden. Die Bergung des Fahrzeugs dauerte mehrere Stunden. Die Unfallstelle war bis 16.30 Uhr gesperrt. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 9000 Euro. Die Ermittlungen zur der Unfallursache laufen.

 

Brandanschlag auf künftige Asyl-Unterkunft: Drei Verdächtige gefasst

(ty) Am Freitag wurde der Polizei mitgeteilt, dass gegen 10 Uhr auf der Baustelle Neuherbergstraße 24 in Milbertshofen ein Brandschaden an einem Heizungsschlauch festgestellt worden ist. Bei dieser Baustelle handelt es sich um eine zukünftige Flüchtlingsunterkunft. Im Rahmen der Suche vor Ort konnten Überreste eines Molotowcocktails in unmittelbarer Nähe zum beschädigten Heizungsschlauch gefunden werden. Auf der gegenüber der Brandstelle liegenden Stirnseite des Gebäudes wurde ein weiterer Molotowcocktail entdeckt. Dieser war noch ganz und nicht zerbrochen. Bei beiden Molotowcocktails handelt es sich um Getränkeflaschen, die mit einem Brandbeschleuniger gefüllt waren. Der Heizungsschlauch war in einer Länge von zwei bis drei Metern abgebrannt. Ein weiterer Schaden am Gebäude entstand nicht.

Aufgrund des Vorfalls wurden hier die polizeilichen Schutzmaßnahmen verstärkt. Einer Zivilstreife fiel dann gegen 21 Uhr eine Gruppe von Jugendlichen auf, die sich der Flüchtlingsunterkunft näherte. Sie wurden einer Personenkontrolle unterzogen. Es stellte sich heraus, dass die Jugendlichen sowohl Brandbeschleuniger als auch Feuerzeuge dabei hatten. Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um zwei 16-Jährige und einen 17-Jährigen, alle in München wohnhaft.

Es stellte sich heraus, dass die drei am Donnerstagnachmittag den Entschluss gefasst hatten, die zukünftige Flüchtlingsunterkunft mit zwei Molotowcocktails in Brand zu stecken. Die Tat wurde am Abend vollzogen. Da die beiden Molotowcocktails wirkungslos blieben, betraten die Jugendlichen das Grundstück und entzündeten mit einem Brennstoff den Heizungsschlauch am Gebäude und flüchteten. Aufgrund des Misserfolgs ihrer Aktion wollten sie nun in der Nacht auf Samstag erneut einen Brand legen.

Durch ihre Aktion wollten die mutmaßlichen Täter laut Polizei den Bau der Unterkunft verzögern. Hinweise auf einen politischen Hintergrund gebe es derzeit nicht. Die Staatsanwaltschaft hat in allen drei Fällen einen Haftbefehl beantragt.

 

Spektakulärer Crash

(ty) Filmreife Szenen spielten sich bei einem Verkehrsunfall am Samstagmorgen auf der Staatsstraße 2708 bei Wörlsdorf (Kreis Coburg) ab, als ein 82 Jahre alter Mann mit seinem Renault auf die Fahrerseite kippte und über die Straße schleuderte. Er und seine 76-jährige Beifahrerin erlitten dabei nur leichte Verletzungen.

Gegen 13.45 Uhr kam der Rentner mit seinem Renault Kangoo während in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Straße ab und fuhr kurzzeitig an einem Hang entlang. Dabei geriet das Auto auf die Leitplanke. In der Folge kippte der Renault auf die Fahrerseite, schlitterte ungefähr 70 Meter über die Straße und kam mittig auf der Fahrbahn zum Liegen. Glücklicherweise erlitten die beiden Insassen nur leichte Verletzungen und konnten nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen. Am Auto entstand Totalschaden.

Filmreife Verfolgungsjagd endet im Crash: Mutmaßliche Serien-Diebe in U-Haft

(ty) Eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei lieferte sich in der Nacht auf heute im Kreis Würzburg der Fahrer eines Transporters, der im Zuge dessen auch in einen Unfall verwickelt war. Zuvor waren die Beamten wegen eines gestohlenen Zigarettenautomaten auf das Auto aufmerksam geworden. Zwei Männer im Alter von 19 und 20 Jahren sitzen nach einer von der Staatsanwaltschaft angeordneten Vorführung in Untersuchungshaft.

Gegen 22.15 Uhr hatte sich ein Anwohner der Thüngersheimer Straße in Veitshöchheim am Polizeinotruf gemeldet. Er gab an, dass soeben ein Zigarettenautomat gestohlen worden sei und ein weißer Sprinter dabei geflüchtet sei. Beamte der Polizeiinspektion Würzburg-Land leiteten sofort eine Fahndung nach dem Fahrzeug ein. Gegen 23 Uhr wurde eine Streifenbesatzung auf einen abgestellten weißen Sprinter auf einem Flurweg aufmerksam. Beim Annähern erkannten die Ordnungshüter zwei Männer im Innenraum, die herumhantierten. Nachdem ein Beamter die Beifahrertüre öffnete, sprang ein Mann auf den Fahrersitz, startete den Motor und fuhr davon. Ein zweiter Polizist, der vor dem Wagen stand, musste sich mit einem Sprung zu Seite retten.

Sofort nahmen die die beiden Beamten die Verfolgung auf, die sich über Wald- und Flurwege mit sehr hoher Geschwindigkeit fortsetzte. Ein Mitfahrer des Transporters schleuderte durch die Hecktür den Zigarettenautomaten heraus. Das Streifenfahrzeug konnte dem Hindernis ausweichen. Während einer rasanten Fahrt auf der regennassen Staatsstraße 2294 kam der Sprinter nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr in einen Graben. Das Fahrzeug kam auf der Seite zum Liegen. Dort nahmen die Polizeibeamten den 19-jährigen Fahrer und den ein Jahr älteren Mitfahrer fest. Der Fahrer wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, hatte aber keine schwereren Verletzungen. Der 20-Jährige blieb ebenso wie die Polizeibeamten unverletzt.

Im Rahmen der Sachverhaltsaufnahme stellte sich heraus, dass die Kennzeichen gestohlen waren. Durch Ermittlungen begründete sich ein weiter ein dringender Verdacht für etwa ein Dutzend Zigarettenautomaten-Diebstähle. Diese ereigneten sich innerhalb der letzten Monate im Raum Würzburg und Kitzingen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft ordnete diese an, dass das Duo heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt wird. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehle – insbesondere wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

 

25-Jähriger seit Anfang Februar vermisst

Seit Anfang Februar wird der 25-jährige Pierre Hammer aus Nördlingen vermisst. Der junge Mann verließ am 2. Februar gegen 13.30 Uhr nach vorausgegangenen Meinungsverschiedenheiten die gemeinsame Wohnung und hat sich seitdem nicht mehr bei seinen Angehörigen oder seiner Lebensgefährtin gemeldet. Bekannte Anlaufstellen wurden ohne Erfolg abgesucht. Aufgrund der bisherigen polizeilichen Erkenntnisse ist nicht auszuschließen, dass er sich derzeit in einer psychischen Ausnahmesituation befinden könnte.


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