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Bankräuber gesucht

(ty) Seit April 2015 ereigneten sich mehrere Raubüberfälle auf Banken im Augsburger Stadtgebiet. Drei der bislang ungeklärten Taten konnte die Kripo klären und jetzt einen Teilerfolg vermelden. Nach dem Abgleich von Spurenmaterial konnte nun der türkische Staatsangehörige Rahim Direkci (Foto oben), Jahrgang 1968, als dringend tatverdächtig ermittelt werden.

Er war bereits 2007 aus einer Justizvollzugsanstalt in Nordrhein-Westfalen geflohen und befindet sich seither auf der Flucht. Er steht im Verdacht, seitdem immer wieder Banküberfälle im gesamten Bundesgebiet begangen zu haben. Wegen zurückliegender Taten wird bereits international mit Haftbefehl nach ihm gefahndet, zudem ist er europaweit zur Festnahme ausgeschrieben.

Für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, wurde zwischenzeitlich eine Belohnung von insgesamt 10 000 Euro ausgesetzt. Heute wurde damit begonnen, Fahndungsplakate auszuhängen. Hinweise erbittet die Kripo Augsburg unter (08 21) 32 3 – 38 10 oder an jede andere Polizeidienststelle.

 

Ratlose Mutter ruft die Polizei

(ty) Ein siebenjähriges Mädchen aus dem Stadtgebiet Landshut löste gestern gegen 23 Uhr einen Polizeieinsatz aus. Die verzweifelte 28-jährige Mutter verständigte die Beamten, da sie mit ihrem Kind nicht mehr zurecht kam und bat um amtliche Hilfe.

Da die Tochter wohl nicht zu Bett gehen wollte, entwickelte sich ein heftiges Streitgespräch. In dessen Verlauf beleidigte die Siebenjährige ihre Mutter und warf mit Gegenständen nach ihr. Die Mutter wurde mit dieser Situation nicht fertig und rief in ihrer Verzweiflung die Polizei an. Völlig aufgebracht erwartete sie die Beamten, die sich der Problematik annahmen.

Eine Polizistin kümmerte sich um das Mädchen und beruhigte die Lage. Nach einer freiwilligen Zahnreinigung unter amtlicher Aufsicht ging das Mädchen anstandslos zu Bett. Auch die Mutter konnte beruhigt werden, sie wird dem gutgemeinten Ratschlag der Polizisten Folge leisten und sich beim Jugendamt Tipps und Ratschläge holen, um solch eine Eskalation künftig zu vermeiden.

 

Wasserleiche identifiziert

(ty) Nachdem am 3. März bei Barbing ein weiblicher Leichnam aus der Donau geborgen worden war, gelang der Kriminalpolizei Regensburg gestern die Identifizierung der Frau. Die Tote ist eine irakische Asylsuchende.

Die Frau war seit Januar in einer Asylbewerber-Unterkunft in Regensburg wohnhaft und sollte Mitte Februar in eine andere Einrichtung verlegt werden. Der letzte bekannte Aufenthalt der Frau sowie die Feststellungen beim Fund der Leiche sind mit den bisherigen Ermittlungen in Einklang zu bringen. Bei einer Obduktion ergaben sich keine Hinweise auf eine Gewalttat oder Fremdverschulden. Im Rahmen der Ermittlungen gelang es auch, Familienangehörige der Toten in Oberbayern zu finden, welche die Identität der Frau bestätigten. Die Ermittlungen dauern an.

 

Er wollte Drogen im Polizeiauto verstecken

(ty) Während der Fahrt zur Polizeiwache wollte gestern ein 38 Jahre alter Mann aus Tschechien sein Kokain ausgerechnet im Polizeiauto verschwinden lassen. Gegen 15.30 Uhr kontrollierten Schleierfahnder der Marktredwitzer Polizei auf der B 303 bei Schirnding den Beifahrer eines Taxis mit tschechischer Zulassung. Bereits bei der Überprüfung des 38 Jahre alten Mannes hatten die Beamten den Verdacht, dass er Betäubungsmittel bei sich haben könnte.

Auf der Fahrt zur Dienststelle versuchte der Tscheche sein Kokain zwischen den Rücksitzen des Polizeiautos zu verstecken. Allerdings erkannte ein Fahnder das Vorhaben rechtzeitig und stellte das Rauschgift sofort sicher.

Da der Tscheche keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, musste er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung im dreistelligen Eurobereich hinterlegen. Sowohl das Fachkommissariat für grenzüberschreitende Kriminalität der Hofer Kripo als auch die Staatsanwaltschaft ermitteln nun gegen den 38-Jährigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz.

 

17-Jähriger von Tram erfasst

(ty) Gestern gegen 17.45 Uhr stand ein 17-jähriger Schüler zusammen mit einer Gruppe von Freunden an der Trambahnhaltestelle „Regina-Ullmann-Straße“ an der Oberföhringer Cosimastraße. Die Haltestelle gilt für beide Richtungen der Trambahn und befindet sich in der Fahrbahnmitte. In dem Moment, als sich der 17-Jährige von seinen Freunden verabschiedete, drehte er sich um und betrat das Gleis der Trambahnlinie 16, die stadteinwärts fährt. Mit bösen Folgen.

Da der 17-Jährige Kopfhörer trug, hörte er die heranfahrende Tram nicht. Obwohl der 57-jährige Trambahnfahrer eine Schnellbremsung einleitete, konnte er nicht mehr verhindern, dass der Schüler erfasst wurde. Anschließend wurde er mit dem Kopf voran in den Wartebereich der Haltestelle geschleudert.

Der Schüler musste schwer verletzt mit dem Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Klinikum gebracht werden. Nach derzeitigem Erkenntnisstand besteht aber keine Lebensgefahr. Der 57-jährige Trambahnfahrer erlitt einen Schock und musste ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Unfallstelle war bis etwa 19.30 Uhr für die Unfallaufnahme gesperrt. Die MVG richtete einen Schienenersatzverkehr ein.

 

Tod im Hotel

(ty) Heute Morgen wurde in Erlangen-Tennenlohe ein 35-jähriger Mann tot aufgefunden. Die näheren Umstände sind noch unklar. Der 35-Jährige war Gast in einem Hotel und lag leblos unterhalb seines Zimmerfensters. Die Hintergründe seines tödlichen Sturzes in die Tiefe sind momentan noch Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen, Anhaltspunkte für ein Gewaltdelikt liegen aber nicht vor.


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