Logo
Anzeige
Anzeige

In dem neuen Baugebiet am Ingolstädter Klinikum sollen rund 1300 Menschen Platz finden 

(ty) Mehr als 500 Wohnungen für rund 1300 Bewohner sollen in den kommenden Jahren neben dem Klinikum Ingolstadt entstehen. Die Stadt wird dort ein neues mehr als acht Hektar großes Baugebiet „Am Samhof“ ausweisen, das von der Krumenauer- und Gerolfinger Straße begrenzt wird. 
„Der Bebauungsplan soll Ende 2016, Anfang 2017 fertig sein, dann könnten wir im Spätsommer 2017 mit der Erschließung des Gebietes beginnen“, kündigt Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle an „Wenn alles nach Plan verläuft, werden in zwei Jahren die ersten Häuser gebaut.“

Der bestehende Samhof soll zunächst in das Baugebiet integriert werden, mittelfristig ist auch eine Neubebauung möglich, bei der aber die Form des Hofes erhalten bleiben würde. 
Ansonsten sollen im neuen Baugebiet in erster Linie Stadthäuser und Wohnungen in Zwei- und Dreispännern mit überwiegend drei und vier Stockwerken geschaffen werden. Die Gebäude werden in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet, so sind die einzelnen Wohnräume von Osten und Westen gut belichtet und belüftet.

Am nördlichen, südlichen und östlichen Gebietsrand ergänzen fünf- beziehungsweise siebengeschossige Punkthäuser das Wohnungsangebot. 
Durch eine versetzte Bebauung werden private Gemeinschaftshöfe für die Bewohner entstehen. Diese Höfe und zwei öffentliche Grünbereiche, die das Baugebiet durchziehen, sollen als Treffpunkte und gemeinsame Aufenthaltsräume dienen und so die Nachbarschaft fördern.

Die erforderlichen Kfz-Stellplätze werden in Tiefgaragen untergebracht, dazu sind Parkmöglichkeiten für Besucher entlang der Straßen vorgesehen. 
Das Baugebiet soll außerdem ans Fernwärmenetz angeschlossen werden, so könne die Energieversorgung der Gebäude CO2-neutral erfolgen.

Das neue Quartier wird hauptsächlich über eine Sammelstraße ab der Kreuzung Krumenauer-/Effnerstraße für den Verkehr erschlossen. Ein gut ausgebautes Geh- und Radwegenetz soll es nicht nur mit der Innenstadt verbinden, sondern auch Wege hinaus in die Natur eröffnen. Die öffentlichen Grünbereiche, in denen auch Spielplätze geplant sind, führen ebenfalls an die vorhandenen Feldwege beziehungsweise den Golfplatz.

Im Baugebiet sind insgesamt 14 Baufelder mit einer Bruttogeschossfläche von rund 68 000 Quadratmetern geplant. Bei einer durchschnittlichen Wohnungsgröße von 75 Quadratmetern entstehen dort rund 520 Wohneinheiten für etwa 1300 Personen.


Etwa die Hälfte des Areals gehört der Stadt Ingolstadt, der Rest verteilt sich auf vier, fünf Eigentümer. 
„Wir können uns vorstellen, dass ein Teil der Fläche für den sozial geförderten Wohnungsbau genutzt wird“, sagt Preßlein-Lehle. Ein anderer Teil werde wohl durch Bauträger bebaut. „Die Stadt eröffnet zunächst einmal planungsrechtlich die Möglichkeit der Bebauung, letztendlich müssen dann aber Privatleute auf uns zukommen, die dort investieren möchten.“


Anzeige
RSS feed