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Die marode Brücke an der Ilmsiedlung von Affalterbach soll möglichst heuer noch ersetzt werden – für 440 000 Euro wird ein so genanntes Trogbauwerk errichtet

(ty) Die marode alte Brücke an der Ilmsiedlung im Pfaffenhofener Ortsteil Affalterbach soll möglichst noch in diesem Jahr durch ein neues Bauwerk ersetzt werden – denn sie ist einfach nicht mehr zu retten. Allerdings soll nicht, wie ursprünglich vorgesehen, eine Stahlbetonbrücke errichtet werden, sondern ein so genanntes Trogbauwerk. Das hat der Stadtrat in seiner gestrigen Sitzung einstimmig beschlossen. Viel teurer wird das auch nicht.

Wie ein Vertreter des mit der Planung beauftragten Ingenieurbüros Mayr dem Gremium erläuterte, sei diese Variante an dieser Stelle von  Vorteil, da die Brücke sich im Überschwemmungsgebiet befindet. Neben der hochwassersicheren Ausführung an sich müsse daher auch gewährleistet sein, dass die Brücke keine negativen Auswirkungen auf den Hochwasser-Abfluss habe. Dazu wird vom Wasserwirtschaftsamt auch ein Gutachten gefordert, dessen Ergebnis eventuell die Schaffung eines zusätzlichen Retentionsraums zur Folge hat.

Die bestehende Brücke ist schon seit Längerem für den motorisierten Verkehr gesperrt.

Mit dem Trogbauwerk könne dieser Retentionsraum-Ausgleich vielleicht von vornherein vermieden oder zumindest so gering wie möglich gehalten werden, da die Konstruktionshöhe deutlich geringer ist als bei einer Stahlbeton-Brücke. Damit könnten auch Eingriffe in anliegende Grundstücke sowie Anpassungsarbeiten an die bestehende Straße erheblich reduziert werden. Und: Die Kostenberechnung für das Trogbauwerk liegt mit 440 000 Euro lediglich zirka 10 000 Euro über der Kostenschätzung für die Stahlbeton-Brücke. 

So soll die neue Brücke aussehen.

Baubeginn soll nach Möglichkeit Ende Juli, Anfang August sein, so dass die neue Ilmbrücke bis zum Jahresende fertig sein könnte. Sollten allerdings die Baufirmen zu stark ausgelastet sein, wird die Maßnahme auf Frühjahr 2017 verschoben, um den vorgesehenen Haushaltsansatz einzuhalten. Als Bauzeit wurden 14 Wochen genannt; die neue Brücke wird an der Stelle errichtet, wo derzeit noch die alte steht.

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