In den USA scheint nach dem Abgas-Skandal von VW eine mögliche Einigung mit den betroffenen Autobesitzern in Sicht – Aber was ist mit den deutschen Opfern?
(ty) Die Konditionen, mit denen VW in den USA betroffene Autobesitzer und die Gerichte besänftigen will, sollen laut Medienberichten heute dem zuständigen Richter Charles Breyer in San Francisco ausgehändigt werden. Und wie „Die Welt“ schreibt, scheint Volkswagen bereit, jedem der vom Abgas-Skandal betroffenen Autobesitzer – alleine in den USA immerhin 600 000 – 5000 Dollar Entschädigung zu zahlen. Autos, bei denen die Umrüstung zu aufwändig wäre, sollen demnach zurückgekauft, die übrigen umgerüstet werden.
Eine Katalog, der auch für deutsche Besitzer von Schummelsoftware-Fahrzeugen interessant werden könnte. Wie berichtet hat ja US-Staranwalt Michael Hausfeld den Plan gefasst, europäische Dieselgate-Opfer den amerikanischen per Gericht gleichstellen zu lassen.
Und sollten die neuen Zugeständnisse von VW durchgehen, dann bedeutet das nicht nur, dass auch ihnen die 5000 Euro zustehen würden. Wie der Jurist dem Magazin Focus sagte, sei das für ihn eine lange erwartete Gelegenheit, das Rechtsmittel der Sammelklage nach Europa zu bringen.