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Siebenstündige Zwangspause auf der A9 bei Rohrbach: Der Fahrer hatte Auflagen missachtet – unter anderem fehlte der zweite Mann im Führerhaus 

(ty) Wegen eines Verstoßes gegen die Auflagen aus dem Genehmigungsbescheid musste ein polnischer Schwertransport heute Nacht sieben Stunden die Fahrt unterbrechen. Der Fahrer musste eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1000 Euro bezahlen. Der Schwertransport war gestern Abend gegen 21 Uhr auf der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg unterwegs, als er von einer Streife der Verkehrspolizei auf dem Parkplatz Rohrbach-Ottersried zu einer Kontrolle angehalten wurde.

Aufgrund der Ladung – Bohrgerät mit einem Gewicht von 116 Tonne – waren von der Genehmigungsbehörde mehrere Auflagen angeordnet, denen der 50-jährige Fahrer aus Polen nicht nachkam, wie ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei berichtet. So sei der polnische Fahrer alleine in seinem Zugfahrzeug gewesen, obwohl als Auflage ein Beifahrer angeordnet war.

Zudem habe er mehrere Geschwindigkeitsbegrenzungen beim Überfahren von Brückenbauwerken missachtet, die explizit in der Genehmigung aufgeführt waren. Wie die Auswertung des digitalen Kontrollgeräts ergab, fuhr der Mann beinahe ungebremst über mehrere Brücken, wobei hier eine Geschwindigkeit von teilweise fünf km/h angeordnet war.

Wegen dieser Auflagenverstöße musste der Fahrer vor Ort eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1000 Euro entrichten. Erst, nachdem auch der geforderte Beifahrer gegen 4 Uhr am Kontrollort eingetroffen war, gestatteten die Beamten die Weiterfahrt in Richtung Nürnberg. 


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