14-Jähriger wird in die Tiefe gerissen und ertrinkt
(ty) Ein 14-jähriger Bub ist gestern beim Baden nahe Kolbermoor ertrunken. Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei war das Kind aus Kolbermoor zusammen mit drei Freunden beim Baden an der Mangfall. Sie hielten sich dabei gegen 17.30 Uhr nahe des Stauwehrs auf. Dabei geriet der Junge in den Sog und wurde von der Wasserwalze nach unten gezogen. Seine Freunde versuchten noch erfolglos, ihn zu retten. Rettungsdienst, Feuerwehr, Wasserwacht und Rettungshubschrauber wurden verständigt. Der leblose Körper des 14-Jährigen wurde unter schwierigsten Umständen geborgen; Reanimationsmaßnahmen blieben ohne Erfolg.
Aus Rache: Auto des Ex im See versenkt
(ty) Mit einer Aufsehen erregenden Tat nahm offenbar eine 24-jährige Frau Rache an ihrem Ex-Freund. Weil der Mann kurz zuvor die Beziehung beendet hatte, klaute sie mit Hilfe eines Zweitschlüssels den BMW des 30-Jährigen und fuhr damit zu den Riedhauser Seen nördlich von Günzburg. Dort öffnete sie die Fenster des Autos und ließ den Wagen in den See rollen, wo er vollständig unterging.
Nachdem der 30-Jährige das Fehlen seines BMW bemerkt hatte, erstattete er bei der Kripo eine Anzeige wegen Diebstahls. Dabei äußerte er bereits den Verdacht, dass seine Ex etwas mit dem Verschwinden des Autos zu tun haben könnte. Die Ermittlungen der Fahnder führten schließlich zu dem See, in dem die geständige 24-Jährige das Auto versenkt hatte. Es wurde von der Feuerwehr geborgen. Zuvor waren Polizeitaucher im Einsatz, um das Wrack unter Wasser zu lokalisierten.
83-Jähriger mit Traktor auf der Autobahn
(ty) Ein 83-jähriger Traktorfahrer aus dem Unterallgäu, der gestern Mittag von Bekannten als vermisst gemeldet worden war, wurde gegen 17.45 Uhr auf der Autobahn A7 zwischen Füssen und Nesselwang von der Verkehrspolizei aus dem Verkehr gezogen. Der rüstige Landwirt war wohlauf und gab an, von Füssen her kommend auf dem Heimweg zu sein. Ihm war nicht bewusst, dass er mit seinem Traktor nicht auf die Autobahn darf. Er wurde mit seinem Gefährt zur Verkehrspolizei nach Kempten gelotst und dort von Angehörigen abgeholt.
Mit Baseballschläger niedergeprügelt
(ty) Mit einem Baseballschläger, Fußtritten und Faustschlägen traktierten drei unbekannte Täter gestern einen 18-Jährigen im Nürnberger Hauptbahnhof. Das Opfer erlitt erhebliche Kopfverletzungen. Ein Bahnmitarbeiter informierte gegen 21 Uhr die Bundespolizei, dass es in der Osthalle zu einer Schlägerei gekommen sei. Als die Beamten eintrafen, stellte sich heraus, dass der junge Mann niedergeschlagen worden war.
Sofort kümmerten sich die Beamten um den Verletzten. Außerdem leiteten sie eine Fahndung nach den Tätern ein. Die brachte zunächst keinen Erfolg. Mehrere Zeugen berichteten, dass sie gesehen hatten, wie drei Männer in die Osthalle des Hauptbahnhofs gekommen seien; plötzlich und ohne Vorwarnung soll einer der drei Männer dem Opfer einen Baseballschläger über den Kopf geschlagen haben. Dabei ging der junge Mann zu Boden. Anschließend traktierten die drei Täter ihr am Boden liegendes Opfer. Danach flüchteten sie in die Bahnsteig-Unterführung.
Unternehmer ließ Päckchen verschwinden
(ty) Ein 30-jähriger Transportunternehmer steht im dringenden Verdacht, seit Anfang des Jahres zahlreiche Paketsendungen in Erlangen gestohlen zu haben. Er wurde per Haftbefehl gesucht. Der Beschuldigte konnte zwischenzeitlich in Nürnberg festgenommen werden und kam in Untersuchungshaft. Die Kripo kann dem 30-Jährigen mindestens 18 Fälle nachweisen und prüft, ob er für weitere Diebstähle aus dem Paketzentrum verantwortlich ist.
Nachdem seit Anfang des Jahres vermehrt Pakete mit Smartphones im Wert von mehreren tausend Euro aus einem Verteilerzentrum in Erlangen abhanden gekommen waren, leitete die Kripo Ermittlungen wegen des Verdachts des Diebstahls und der Verletzung des Post- und Fernmeldegeheimnisses ein. Bei der näheren Untersuchung der Fälle fiel der Verdacht schnell auf den 30-jährigen Servicepartner der Post – und erhärtete sich durch mehrere belastende Hinweise.
Autokran kippt um: Zwei Schwerverletzte
(ty) Zwei Schwerverletzte und Sachschaden von zirka 60 000 Euro – das war gestern Nachmittag die Folge eines spektakulären Arbeitsunfalls im Industriegebiet von Bayreuth. Gegen 15.30 Uhr wollten zwei Arbeiter auf einer Baustelle am ausgefahrenen Ausleger eines Autokrans einen Betonkübel in eine Baugrube ablassen. Dabei kippte der Kran um und stürzte auf einen Schaufelbagger.
Der 40-jährige Kranführer und sein 48 Jahre alter Kollege, der auf einer Plattform des Krans stand, konnten sich zwar mit einem beherzten Sprung aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich retten, erlitten aber dennoch schwere Verletzungen. Beide wurden vom Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Zur Klärung der noch unbekannten Unfallursache hat die Staatsanwaltschaft einen Sachverständigen hinzugezogen.
Skorpion ruft Polizei auf den Plan
(ty) Tierischer Einsatz für die Polizei. Eine Frau aus Ergoldsbach (Kreis Landshut) hatte gestern gegen 23 Uhr gemeldet, dass ein Skorpion an der Hausmauer hängt. Die angerückten Beamten staunten nicht schlecht, als sich vor Ort diese ungewöhnliche Mitteilung bestätigte. Der etwa fünf Zentimeter lange, schwarze Skorpion wurde von den Gesetzeshütern vorsichtig eingefangen und zu einer speziellen Auffangstation nach München gebracht. Nach Auskunft der dortigen Experten handelt es sich bei dem Tier um eine europäische Art, die unter dem Fachbegriff „Scorpius Halicus“ geführt wird. Das gewöhnliche Verbreitungsgebiet liegt in Südeuropa und reicht bis ins südliche Österreich. Der Skorpion ist aber harmlos, ein Stich ist angeblich maximal mit einem Bienen- oder Wespenstich zu vergleichen.
Honig-Dieb hat Tausende Bienen auf dem Gewissen
(ty) Bei Wiggensbach hat in der vergangenen Nacht ein bislang Unbekannter offenbar versucht, aus mehreren Bienenstöcken den Honig zu stehlen. Dabei zerstörte er zwei Bienenstöcke, die noch ohne Honig waren, wodurch beide Bienenvölker verendeten. Auch an zwei weiteren Bienenstöcken versuchte er vergeblich sein Glück. Tausende von Bienen sind gestorben. Nach Einschätzung des Imkers dürften die zwischenzeitlich aufgeschreckten Bienen der weiteren Stöcke den Unbekannten mit ihren Stacheln in die Flucht geschlagen haben.