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Gestern sagte Ministerpräsident Horst Seehofer vor dem Modellauto-Untersuchungsausschuss des Landtages aus

(ty)  Im Untersuchungsausschuss vor dem Bayerischen Landtag hat gestern Ministerpräsident Horst Seehofer als sozusagen prominentester Zeuge ausgesagt. Und stellte sich im Wesentlichen hinter Christine Haderthauer, die wegen der Modellautoaffäre 2014 zurückgetreten war.

Seehofer – so seine Aussage – habe keinerlei Einfluss genommen. Für ihn habe es bis zum Schluss keinen Grund gegeben, die Rolle von Christine Haderthauer in der Modellbaufirma Sapor anzuzweifeln. Dabei ging es um die Frage, ob die Politikerin in ihrer Zeit als Ministerin noch in die Geschäfte um die Autos des psychisch kranken Dreifachmörders involviert war.

Laut Seehofer sei es nicht die Aufgabe eines Regierungschefs, seinen Ministern zu misstrauen. Und trotz aller Zweifel habe er ihren Erklärungen geglaubt. Das Interview von Haderthauer, in dem sie die Modellautoaffäre als soziales Engagement bezeichnet hatte, war für Seehofer indes eher negativ.

Christine Haderthauer hatte in der Modellautoaffäre einen Strafbefehl wegen Vergehen gegen das Steuerrecht akzeptiert, ihr Mann Hubert wurde wegen versuchten Betruges und Steuerhinterziehung vom Landgericht zu einer Geldstrafe verurteilt.


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