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Tragisches Unglück im Olchinger See – Taucher bargen den leblosen Körper aus fünf Metern Tiefe – Kripo ermittelt, Obduktion angeordnet

(ty) Tödlicher Bade-Unfall im Landkreis Fürstenfeldbruck: Gestern Abend ist ein 14-jähriger Bub beim Baden im Olchinger See ertrunken. Der Münchner Schüler war anlässlich einer Geburtstags-Party mit seinen Klassenkameraden an dem Gewässer, wie die Polizei berichtet. Wie genau es zu dem Unglück kam, ist noch unklar. Taucher konnten jedenfalls nur noch den leblosen Körper des Jungen bergen – und trotz sofort eingeleiteter Reanimations-Maßnahmen kam ihn jede Hilfe zu spät.

 

Am späten Nachmittag sei der Bub zusammen mit anderen Partygästen ins Wasser gegangen, berichtet ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord. Während die Mitschüler zu einer mittig angelegten Insel schwammen, blieb der 14-Jährige nach bisherigen Erkenntnissen zunächst im seichten Uferbereich stehen. Als die anderen Jugendlichen dann zurückschwammen, bemerkten sie den Angaben zufolge, dass ihr Schulkamerad fehlt. Nachdem sie ihn trotz sofortiger Suche nicht finden konnten, verständigten sie um 18.40 Uhr über Notruf Polizei und Rettungsdienste.

 

Am Unglücksort war ein Großaufgebot von Rettungs- und Suchkräften im Einsatz. Die angerückten Taucher konnten gegen 19.30 Uhr nur noch den leblosen Körper des Jugendlichen bergen, wie es weiter heißt. Der Jugendliche sei in etwa fünf Metern Tiefe und zirka 15 Meter vom Ufer entfernt entdeckt worden. „Trotz sofort eingeleitete Reanimations-Maßnahmen kam jede Hilfe zu spät“, sagt ein Polizei-Sprecher.

 

Die Kriminalpolizei Fürstenfeldbruck hat die Ermittlungen zur Feststellung der genauen Todesumstände übernommen. Nach derzeitigem Erkenntnisstand sei von einem Bade-Unfall auszugehen, wurde heute Vormittag mitgeteilt. „Am Opfer konnten keine Hinweise auf Gewalt- oder Fremdeinwirkung festgestellt werden.“ Zur Klärung der genauen Todesursache wurde von der Staatsanwaltschaft München II eine Obduktion angeordnet.


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