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Der Bub hat den Bus in der Rechbergstraße mit einem gefundenen Schlüssel gestartet – und er hatte am Ende sogar Fahrgäste an Bord 

(ty) Diese Geschichte ist in der Tat kaum zu glauben. Gestern Abend beendete die Polizei die Busfahrt eines Elfjährigen, der einen Omnibus „gekapert“ hatte. Der Schüler bestieg mit einem angeblich gefundenen Schlüssel einen in der Rechbergstraße abgestellten Omnibus. Das Fahrzeug eines privaten Unternehmers wurde dort nach Reparaturarbeiten abgestellt und war derzeit nicht für den Fahrbetrieb vorgesehen.
 Wie man den Bus über einen versteckten Knopf öffnen kann, das wusste der Bub sehr wohl.

Der Junge fuhr laut Polizei mit dem Omnibus vermutlich über die Hindenburgstraße und konnte kurze Zeit später von Zeugen an einer Bushaltestelle in der Richard-Wagner-Straße aufgehalten werden, nachdem denen die unsichere Fahrweise und der kindliche Fahrer aufgefallen war. Der Junge wurde von der Polizei in Obhut genommen und an seine Mutter übergeben. Er hatte zudem sogar drei Fahrgäste an Bord.

Glücklicherweise verlief die Busfahrt ohne größeren Schaden für den Jungen oder andere Verkehrsteilnehmer. Am Bus wurde lediglich ein kleinerer Blechschaden in Höhe von 1000 Euro an der rechten vorderen Seite festgestellt. Woher der Schaden stammt, ist noch nicht geklärt.

 Bisher haben sich keine geschädigten Autobesitzer bei der Polizei gemeldet.

Nach bisherigen Angaben hatte der ElfJährige den Schlüssel des Busses vor einigen Wochen gefunden und für sich behalten. Und er sei, wie er sagte, einfach ein begeisterter Busfahrer.


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