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Der Schauspieler Florian Simbeck will sich auch nach dem verpassten Sprung in den Bundestag weiter für die SPD engagieren, fordert aber ein Umdenken in seiner Partei: Wir müssen selbst Themen nach vorne bringen und nicht nur hinterherkläffen."

Audio-Podcast: "Nicht nur hinterherkläffen" – das gesamte Interview mit Florian Simbeck

Von Tobias Zell

Der Schauspieler und Comedian Florian Simbeck wollte im Wahlkreis Freising, zu dem auch der Landkreis Pfaffenhofen gehört, für die SPD das Direktmandat gewinnen und in den Bundestag einziehen. Am Ende kam der Reichertshausener auf 17,6 Prozent der Erststimmen und unterlag damit dem CSU-Bewerber Erich Irlstorfer, der gut 52 Prozent holte, deutlich. Mit seinem Ergebnis ist er dennoch zufrieden und findet, "ordentlich was hingelegt" zu haben. Im Interview mit unserer Zeitung spricht Simbeck über seinen medienwirksamen Wahlkampf, der nach seinen Worten "richtungsweisend" war und auch andere Kandidaten inspiriert hat – und er kündigt an, sich weiter politisch engagieren zu wollen.

"Ich möchte wieder kandidieren", sagt Simbeck klipp und klar, "aber da muss sich auch ein bisschen was ändern in der Bayern-SPD." Die Sozialdemokraten dürften nicht einfach nur auf das reagieren, was die anderen Parteien vorgeben. "Wir müssen selbst Themen nach vorne bringen und nicht nur hinterherkläffen." Er sei bereit, an einer Neuaufstellung der SPD im Freistaat mitzuarbeiten, sagte er. Er wolle "am Puls der Politik" bleiben und sich künftig auch auf Bezirks- und Landkreisebene engagieren.

Beruflich ist Simbeck, der als Stefan in dem Komiker-Duo "Erkan und Stefan" bekannt wurde, demnächst wieder in der Comedy-Reihe "Die Komiker" im Bayerischen Fernsehen zu sehen. Außerdem bastelt er derzeit an einem neuen Projekt: einer Krimi-Comedy-Serie, bei der es auch um eine Puppe gehen soll, die ein Wolptertinger ist. Mehr will er aber noch nicht verraten. Das gesamte Interview mit Florian Simbeck zum Anhören finden Sie hier: "Nicht nur hinterherkläffen"

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