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24-jähriger BMW-Fahrer ohne Führerschein raste ohne Rücksicht auf Verluste vor der Polizei davon, rammte sogar einen Streifenwagen und konnte erst im Kreis Pfaffenhofen gestoppt werden

(ty) Gestern gegen 21.10 Uhr sollte ein 24-Jähriger mit seinem BMW 346 in der Ingolstädter Richard-Wagner-Straße einer Polizeikontrolle unterzogen werden. Als er das Anhalte-Signal erkannte, gab er jedoch mächtig Gas und flüchtete laut Polizei mit bis zu 140 km/h durchs Stadtgebiet. „Er missachtete mehrfach die roten Ampeln, wobei es zum Glück zu keiner Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer kam“, berichtet ein Sprecher der Verkehrspolizei. Doch das war erst der Anfang einer wilden Verfolgungsjagd, die erst 20 Minuten später auf der Autobahn im Landkreis Pfaffenhofen zu Ende gehen sollte.

 

Von der Ingolstädter Römerstraße aus bog der BMW-Raser dann nämlich auf die A9 in Richtung München ab. Kurz nach der Anschlussstelle Ingolstadt-Süd konnte der 24-Jährige zwar von mehreren Streifenwagen zum Anhalten gebracht werden. Doch kurz nachdem der BMW-Fahrer bis zum Stillstand abgebremst werden konnte, „rammte er unvermittelt einen Streifenwagen und setzte seine Flucht erneut in Richtung München fort“, heißt es weiter.

 

Zwischen der Ausfahrt Langenbruck und dem Autobahndreieck Holledau gelang es den Gesetzeshütern dann kurz nach 23.30 Uhr erneut, den BMW bis zum Stillstand abzubremsen. Hier ließ sich der Flüchtige dann auch widerstandslos festnehmen, wie es heißt. Sein aufgrund des überhitzten Motors nicht mehr fahrbereiter BMW musste abgeschleppt werden.

 

Bei den anschließenden Ermittlungen kam nach den Worten eines Polizei-Sprechers unter anderem heraus, dass der – polizeilich nicht unbekannte – 24-Jährige gar keinen Führerschein hat. Außerdem sei die Herkunft des BMW mit Ulmer Kennzeichen noch nicht zweifelsfrei geklärt.


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