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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Vater offenbar vom eigenen Sohn erschlagen

(it) Die Nürnberger Kripo hat gegen einen 40-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Totschlags eingeleitet. Er steht im dringenden Verdacht, gestern seinen Vater umgebracht zu haben. Der 78-Jährige wurde von seiner Ehefrau leblos in der gemeinsamen Wohnung an der Sulzbacher Straße in Nürnberg gefunden. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

Die Kriminal-Beamten stießen auf Unstimmigkeiten und beantragten eine Obduktion, die heute durchgeführt wurde. Und das Ergebnis lässt darauf schließen, dass dem 78-Jährigen multiple Verletzungen durch stumpfe Gewalt zugefügt worden sind. Sie waren todesursächlich und wurden dem Opfer nach derzeitigem Stand der Ermittlungen allem Anschein nach vom eigenen Sohn zugefügt. Der mutmaßliche Täter ließ sich widerstandslos am Tatort festnehmen.

Nach brutaler Messer-Attacke: 19-Jähriger festgenommen

(ty) Nach dem brutalen Messer-Angriff eines Radlers auf einen Fußgänger in der Aschaffenburger Innenstadt am Freitagvormittag – wir berichteten – hat die Kriminalpolizei am heutigen Abend einen dringend Tatverdächtigen festgenommen. Wie berichtet, hatte ein zunächst unbekannter Radler dem Fußgänger im Vorbeifahren ein Messer in den Rücken gerammt.

Im Laufe des Wochenendes konnte die 20-köpfige Ermittlungskommission die Hinweise auf den 19-jährigen Mann aus dem Ortsteil Schweinheim verdichten und die Fahndungsmaßnahmen auf den Tatverdächtigen konzentrieren. Schließlich konnte er vor seiner Wohnung festgenommen werden, ohne dass er selbst oder die Einsatzkräfte verletzt wurden. Er leistete keine Gegenwehr. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen in Deutschland geborenen und aufgewachsenen Mann mit türkischer Staatsangehörigkeit.

Zur Tatausführung benutzte er ein Fahrrad, das vor wenigen Tagen in Höchst entwendet worden war. Wie der 19-Jährige letztlich an das Fahrrad gelangte, ist bislang unklar. Auch das Motiv und die Hintergründe der Tat sind weiterhin Gegenstand der Ermittlungen. Der Beschuldigte ist jedenfalls bereits seit Längerem wegen einer psychischen Erkrankung in ärztlicher Behandlung.

„Der schnelle Fahndungserfolg ist neben dem seit Freitag andauernden Einsatz der Ermittlungskommission und der guten Zusammenarbeit mit Unterstützungskräften aus ganz Unterfranken, dem Landeskriminalamt und der Staatsanwaltschaft auch den Hinweisen aus der Bevölkerung zu verdanken“, sagte ein Polizei-Sprecher.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wird der 19-Jährige auf Anordnung der Staatsanwaltschaft im Laufe des morgigen Tags dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Ihm werden versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

 

Versuchter Totschlag an zwei Somaliern

(it) Die Nürnberger Polizei hat gestern drei türkischstämmige Männer im Alter zwischen 20 und 22 Jahren festgenommen. Sie stehen im Verdacht, an einer Auseinandersetzung in der Klingenhofstraße beteiligt gewesen zu sein, bei der ein somalischer Asylbewerber durch Tritte gegen den Kopf schwer verletzt worden war. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen waren in die Auseinandersetzung eine Gruppe von drei Somaliern und eine fünfköpfige Gruppe von Türken verwickelt.

Die Männer waren aus noch unbekannten Gründen in Streit geraten und trugen diesen zunächst in einer Seitenstraße aus. Gegen 5.20 Uhr brach der Streit erneut auf dem Parkplatz einer Diskothek aus. Dabei wurden zwei bereits am Boden liegende Somalier (19 und 20 Jahre alt) aus der Gruppe der fünf Türken heraus mehrfach gegen den Kopf getreten. Der 19-Jährige hatte noch Glück und trug eher leichtere Verletzungen davon, sein Landsmann erlitt schwere Schädelverletzungen.

Drei der geflüchteten Tatverdächtigen wurden bei der Fahndung vorläufig festgenommen. Gegen sie wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des versuchten Totschlags eingeleitet, während die zwei mutmaßlichen Mittäter noch unbekannt sind. 

Landwirt von Stier getötet

(it) Gestern Abend veranlasste die Ehefrau eines 48-jährigen Landwirts in Lechbruck bei der Polizei eine Suche nach ihrem Mann, weil der nach Feldarbeiten nicht nach Hause gekommen war. Feuerwehrleute fanden in der Nacht den leblosen Mann schließlich auf seiner gepachteten Viehweide in unwegsamem Gelände. Die Notärztin konnte bei dem Landwirt, der vermutlich schon mehrere Stunden im Feld lag, nur noch den Tod feststellen. 
Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde er von einem aggressiven Jungstier angegriffen und tödlich verletzt. Aufgrund der Gefahrensituation wurde vom Veterinärarzt die Tötung des Tiers angeordnet – und durchgeführt.

 

Lebensmüder 44-Jähriger

(ty) In der Nacht auf Samstag lag ein 44-Jähriger in Türkheim mitten auf der Straße. Ein aufmerksamer Autofahrer konnte den sichtlich betrunkenen Mann zum Glück rechtzeitig erkennen und ihn durch Absperren der Fahrbahn vor weiteren Gefahren beschützen. Da der Betrunkene kein Verständnis für sein Fehlverhalten zeigte und obendrein ankündigte, sich wieder auf eine Straße zu legen, musste er in Gewahrsam genommen werden. Die Polizei ermittelt nun gegen den 44-Jährigen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. 


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